Therapiehund für zu Hause-Erfahrungen?

Hallo. Hat jemand von Euch für ein Familienmitglied einen Hund zum Therapiehund ausbilden lassen? Und wenn ja, wie hat sich das auf die Entwicklung des Kindes ausgewirkt? Die Therapieschule bietet das gern nur Therapeuten an und die Suche nach einer Ausbildung für private Zwecke ist gar nicht so leicht. Kommt das tatsächlich so selten vor, weil der Nutzen zu gering ist? Oder könnt ihr mir doch Beispiele nennen, die die Ausbildung sinnvoll erscheinen lassen?

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Hallo,
TherapieBEGLEIThunde oder auch TherapieBESUCHShunde sind tatsächlich nicht dafür geeignet, direkt beim Behinderten zu leben.
Ihr „Job“ ist es, den Therapeuten (den Halter) bei der Therapie zu unterstützen.
Ein Assistenzhund lernt eigenverantwortlich zu handeln.
Ein normal ausgebildeter Hund reicht aber oft schon vollkommen aus.

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Ein normaler Hund hat nicht immer eine solle hohe Toleranzgrenze denke ich. Man sagt zwar, ein Welpe gewöhnt sich besser an Eigenarten eines Menschen aber ich will auch keine Gefahr im Haus haben für das Kind, wenn der Hund denn doch mal schnappt weil seine Grenzen überschritten wurden.

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Hi,
meine Freundin hat daher eine franz. Bulldogge, die kann nicht "schnappen". Ihr Kind hat das Down Syndrom, und die Hündin ist bei Ihnen, seit beide 1 Jahr alt sind.

Daher sucht man so einen Hund auch in Ruhe aus. Es gibt nunmal Hunde, die Ruhen in sich.

Aber die Kinder müssen trotzdem auch Grenzen kennen, und akzeptieren.

Gutes gelingen

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Hi,
Therapiehunde oder Assistenzhunde, da kostet die Ausbildung um die 15.000 Euro, eher mehr.

Ich kenne 2 Erzieherinnen, die haben ihre Welpen schon so ausgesucht, das sie geeignet erschienen, und haben sie als Therapiehunde ausbilden lassen, und nehmen sie mit in den Kindergarten und 1 x wöchentlich in Altenheime.

Privat haben Menschen mit Behinderungen Assistenzhunde, die das Leben erleichtern, sei es als Blindenführhund, Assi eines Rollstuhlfahrers oder bei Menschen mit Autismus.

Der Nutzen ist nicht gering, die Kosten sind immens, das muß man sich erstmal leisten können.

Auch ein einfacher Hund, kostet schon Geld und Arbeit genug, das sollte man nicht unterschätzen.

Warum fragst Du?

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Ein Assistenzhund ist 24 h auf den Mensch eingestellt, trägt Weste, darf überall mit hin. Das brauchen wir nicht, habe mich hierzu ausführlich beraten lassen. Die Ausbildung zum Therapiehund ist teuer, ich weiß, es gibt aber Zuschüsse bei anerkannter Behinderung.
Mich interessieren Erfahrungsberichte, wie sich das Handicap des Menschen verändert hat durch den Therapiehund. Können motorisch unruhige Menschen Ruhe leichter finden? Können Wahrnehmungsstörungen abgemildert werden? Zwänge evtl gebremst werden , bevor sie unkontrolliert passieren?

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Das was der Therapiehund bewirken soll, macht schon der "Watteflauschball" Spitz Namens Emil, bei einer Bekannten, Unruhe, Depressionen, Zwänge. Ohne Ausbildung.

Schreib die Frage doch mal bei Rehakids rein. Die haben mehr Erfahrung.

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Wir haben einen Assistenzhund selber ausgebildet für unseren Sohn, zusammen mit einer Hundetrainerin. Die Ausbildung hat 4000€ gekostet.
Unserem Sohn hat es gut geholfen, allerdings hat er ihn wegen extrem schweren Allergien und häufigen Notfällen.

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Der Hund kann nicht schnappen?

Ja, weil es eine Qualzucht ist.