Ich bin ein wenig hin und her gerissen, ob ich mich sorgen soll oder nicht.
Bei der U3 wurde vom Kinderarzt ein Verdacht auf einen kogenitalen Nystagmus geäußert. Im Krankenhaus bei U1/U2 wurde nichts dergleichen erwähnt/ festgestellt.
Ich war daraufhin mit meiner Tochter als sie knapp 2 Monate war beim Augenarzt. Dort hieß es, in dem Alter kann man das schwer einschätzen, da viele Kinder da eben noch nicht gezielt fokussieren können. Wir sollen nochmal in einem Vierteljahr wiederkommen. Das war diese Woche der Fall. Eine andere Ärztin schaute sich meine Kleine genau an und meinte, ihre Augen zittern leicht, aber nicht immer. Auch wenn man ein Auge abdeckt, zittert es nicht mehr. Das würde wohl gegen einen Nystagmus sprechen, aber optimal/normal wäre es dennoch nicht. Wir sollen nochmal zur Abklärung in die Uniklinik...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich schwanke aktuell zwischen alles ist okay und absoluter Panik.
Nystagmus
Hallo,
sowohl ich als auch mein Kind haben einen angeborenen Nystagmus. Bei uns beiden wurde es jeweils im Babyalter diagnostiziert, es war da aber eigentlich von Anfang an wirklich deutlich sichtbar.
Es gibt bei uns keine Erklärung dafür, keine Epilepsie oder sonstigen Ursachen.
Möglicherweise eine leichte Muskelhypotonie der Gesichtsmuskeln, z. B. hatten wir beide als Babys den Mund häufig offen, weil die Muskelspannung niedrig war. Ist nichts schlimmes, betrifft aber vielleicht auch die Muskulatur des Auges und bedingt das Zittern.
Ich habe mit Brille ca. 80% Sehkraft, damit kann man wunderbar leben und auch Autofahren, am PC arbeiten usw. Mich beeinträchtigt es wirklich gar nicht.
Bei mir selbst kommt das Bild übrigens ohne das Zittern an. 😉
Ich kann nur empfehlen ein Schlaf-EEG machen zu lassen, das tut nicht weh, geht ganz fix und dann ist Epilepsie als Ursache schonmal raus.
Alles Gute euch!
Danke für deine Antwort. Was es nun wirklich ist, bleibt wohl abzuwarten.
Ich hatte gestern Videos von ihr verglichen und muss sagen, als neugeborene sah man eigentlich kein zittern, um den 2. Monat herum war es schon am intensivsten, aber bei weitem nicht so wie bei den Videos auf Youtube über Nystagmus. Jetzt zittert es zwar leicht, aber es ist schon viel weniger geworden. Bei einem angeborenen Nystagmus dürfte es ja dann ohne Therapie nicht einfach besser werden oder?
Wir wollen auch noch mal zur Osteopathie und schauen was es bringt.
Schlaf EEG werde ich mal in die Wege leiten.
Mein Nystagmus ist tatsächlich immer weniger geworden, jetzt als Erwachsene deutlich weniger als früher.
Bei meinem Sohn verhält es sich ähnlich. So mit 3 Monaten war es am. Stärksten, glaube ich.