Schlafzimmer schlafen: Fenster offen der zu?

Hallo Leute,

leider gibt es widersprüchliche Aussagen zu dem Thema. Wir schlafen oft mit geschlossenem Fenster mit 0 Geräuschkulisse. Das soll wohl wichtig sein. Dadurch wird aber die Luft, auch bei offener Tür, doch recht schlecht. Staub, Milben, minimale Schimmelpilzsporen (lässt sich kaum vermeiden) tun Ihr übriges.

Ich schlafe deutlich besser bei offenem Fenster,- allerdings habe ich mich auch an Ohrenstöpsel gewöhnt, der Rest lieber bei geschlossenem Fenster und mind. 20 Grad Raumtemperatur. Viel zu warm für mich! (Studien sagen 16-18 Grad optimal).

Es ist wirklich schwierig.

Hier mal die Optimale Vorstellung:
Fenster geschlossen, Raumluftfilter oder Frischluftzufuhr von draußen über einen anderen Raum mit anheizen der Luft auf 18 Grad, falls es draußen kälter ist als 18 Grad.

Gibt es nicht? In Schweden ist das oft Standard. Das ist sehr energieraubend, aber die Strompreise dort kosten auch nur die Hälfte. Ich schlief dort deutlich, deutlich besser.

Auch die Isolation (Wärme und Luftdämmung) in Deutschland ist ein Riesenproblem mittlerweile (Auch Schimmelbildung usw.). Viele Lüften ja sehr oft pro Tag. Bei 10-12Fenstern ist das einfach nicht mehr zu bewerkstelligen.

Also wir handhabt Ihr das nachts? Fenster zu und beim Aufstehen nachts Fenster kurz auf und wieder zu? Ich mache mal eine Umfrage.

Bearbeitet von Frank80

Nachts Fenster auf oder zu?

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Im Sommer gekippt, im Winter zu!

Abends querlüften durchs gesamte Haus und nochmal richtig viel frische Luft reinlassen. Alles andere ist Energieverschwendung und im übrigen auch bezüglich Schimmel und Co absolut sinnfrei

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Ich kann bei geschlossenem Fenster nicht schlafen. Da wache ich nachts auf und habe das Gefühl zu ersticken. Bekomme nach solch einer Nacht auch gerne Kopfschmerzen.
Wir haben das Fenster (Balkontüre) nachts immer gekippt, im Sommer ganz auf (Fliegengitter und Vorhang halten Mücken und Helligkeit ab).
Ich lüfte vor dem Schlafengehen trotzdem durch und auch nach dem Aufstehen.
Das Schlafzimmer wird auch nicht geheizt. Wir lassen im Winter tagsüber die Türe auf, dann kühlt der Raum nicht aus.
Haus ist Baujahr 1954 und 2017 saniert. Mit Schimmel gab es dort noch nie ein Problem.

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Bei uns exakt genauso.

Außer: Wir lassen die Schlafzimmertür immer zu. Im Winter schließe ich lediglich tagsüber die Fenster. Von März - November ist das Fenster im SZ immer auf.

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Bei uns ist immer das Fenster komplett geöffnet. An den Tagen, an denen die Temperatur mal unter -10 Grad fällt, steht das Fenster nur auf Kipp.

Geheizt wird das Schlafzimmer aktiv nie. Unter dem Schlafzimmer ist das Wohnzimmer. Wenn dort der Ofen brennt, wärmt der Kamin das Schlafzimmer immer etwas mit.

Ich könnte nie mit geschlossenem Fenster schlafen. Lieber nehm ich noch eine zweite Decke und/oder Wärmflasche.

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Das Fenster muss bei mir immer auf Kipp stehen, bei Miunsgraden ist es meinem Mann so leider zu kalt.
Da findet sich echt schwer ein Kompromiss, meist wache ich da um 2 Uhr auf und muss es einfach auf Kipp stellen, um überhaupt weiter schlafen zu können.

Hasse auch Hotels, in Großstädten, bei denen man die Fenster nicht öffnen kann.
Klimaanlage ist einfach kein Ersatz für frische Luft.

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Wir haben im Rahmen der Sanierung eine zentrale Belüftungsanlage in unser Haus eingebaut und ich möchte sie nicht mehr missen.
Die Luftqualität ist deutlich besser als vorher in unsrer ehemaligen Wohnung, wo wir "nur" 2-3 mal täglich Stoßgelüftet haben.

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ich konnte früher nur bei offenen Fenster schlafen. -- nach dem Umzug war das mit den Nachbarn und der Strasse nicht mehr möglich. Nach einige Zeit haben wir uns umgewöhnt und ich hab keinen dicken Kopf mehr bekommen.

Ja: wir lüften oft und auch etwas länger, wenn es reinpasst.
Geht aber, weil ich mein Büro im EG im Haus habe bzw. mit den Kindern damals ja viel zuhause war.

Morgens mach ich immer recht lang alle Fenster auf in den SChlafzimmern, Bädern und unten eine Tür, weil ich weiß, dass es dann Durchzug gibt, auch im Winter. --- in den Räumen in denen wir uns aufhalten ist nach dem Mittagessen oder nachmittags bei den Kids schon auch von selbst von denen öfter mal das Fenster auf gemacht. Beim Kochen sowieso.

Ich lasse mein Verhalten nicht durch Angst vor Heizkoten beeinflussen. Es ist einfach nötig. wer sein Verhalten aus Angst vor Heizkosten ändert, der riskiert Schimmel. Von Dämmung und Isolierung halte ich genau aus dem Schimmelgrund nix, wenn das Haus nicht dazu geeignet ist (Beton z.B. oder fehlendes Lüftungskonzept etc...).

Technik, wie Luftfilter etc.. .hab ich nicht. -- Aber klar wäre es anders, wenn unser Haus eine Lüftungsanlage hätte. Die Neubauten sind ja so gebaut, - das bringt mir in meinem Altbau aber nix.

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Hallo,
im Sommer meistens auf, im Winter zu und Heizung an, da wird dann tagsüber gelüftet.
Wir bekommen im Winter selbst mit Heizung max. 15°C ins Schlafzimmer, da brauche ich nicht noch frische Luft....brrrrrr.....
Und im Sommer wird das Fenster aufgemacht, was am weitesten von meinem Bett weg ist, bin da ein bisschen empfindlich, was Zugluft betrifft.
LG
Elsa01

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Wir haben PVA+Wärmepumpe mit Zu-/Abluft.
Tatsächlich sind die Stromkosten dafür eher nicht so hoch, da wir den Strom ja größtenteils selbst erzeugen. Ins Gewicht fallen eher die Filter mit ca. 150€ pro Jahr.

Man hat aber immer Frischluft im Haus. Das ist einfach unbezahlbar. Abgesehen davon gibt es keine Fliegen und kein sonstiges fliegendes Ungeziefer. Und da mein Mann und ich auch noch starke Allergiker sind, hilft der Filter natürlich in der Zeit dann auch noch gegen die Pollen.

Bearbeitet von kati543
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Ich könnte niemals bei offenem Fenster schlafen jetzt in dieser Kälte. Von daher ist das gar keine Option bei uns. Dafür ist die Heizung ausgeschaltet weil es sonst meinem Mann zu warm wäre. Somit haben wir auch ca. 18 Grad im Schlafzimmer, aber nicht diese kühle eisige Luft. Für uns perfekt.

P.s. wenn er mal über Nacht weg ist, schalte ich sogar noch die Heizung an und habe dann auch so ca. wohlige 20 Grad oder sogar etwas mehr, so schön :-) :-)