Desogestel Aristo 75ug Erfahrungen / Beschwerden

Hey Leute,

ich bin mittlerweile so verzweifelt und ich hoffe, jemand liest das und kann mir eventuell behilflich sein.
Warnung: Lebensgeschichte kommt. 😅

Ich bin seit kurzem in einer Beziehung und habe mich dazu entschieden, mit der Pille wieder zu verhüten. Also bin ich zum Frauenarzt gegangen und habe mir die Desogestrel Aristo 75ug verschreiben lassen. Meine Frauenärztin meinte, dass die Pille überhaupt keine Probleme mit sich bringt, für Migräniker sehr gut geeignet ist, dass sie sehr gut verhütet + dazu, keine Menstruation. Über die Nebenwirkungen hat sie mich nicht wirklich aufgeklärt.

Ich nehme das erste mal nach fast 10 Jahren die Pille und mich verunsichern sich gesundheitlichen Veränderungen enorm. Zumal das meine erste Öso-Freie Pille ist und ich vorher mal die Morea Sanol, die Swingo 30 hatte und alles, aufgrund Migräne, abgesetzt hatte bzw. auch keinen Grund gesehen hatte, die Pille zu nehmen, wenn ich Single bin und mit niemanden GV habe.

Als ich die Einnahme begann, war erstmal nichts zu merken. Jetzt mitterweile nehme ich sie seit knapp 2 Monaten und ich habe nur noch Beschwerden. Mit den Beschwerden bin ich auch zu meiner Gyn hingefahren und es hieß: alles sei normal. Mittlerweile habe ich sogar Angst, dass ich eine Eileiterschwangerschaft habe (ELSS).

Zu meinen Beschwerden gehören: dauerhafte Zwischenblutungen (mal braun, mal rot, mal schmierig, dann ganz leicht, wieder stärker), die das letzte mal knapp 3 Wochen gingen. Anschließend hatte ich mit mein Freund GV (als ich dachte, dass die Blutung endlich vorbei war) und hat es nicht lang gedauert, so dass ich eine Bakterielle Vaginose bekam. Unterleibschmerzen, Müdigkeit und eine geringe Libido.

Also bin ich wieder zur meiner Gyn, hab sie gefragt, ob die Vaginose evtl. an der Pille liegt, sie verneinte das, freute sich, dass die Blutung vorbei ist, machte ein Abstrich und fragte mich anschließend, wann mein Freund beim Urologen war. Als ich mein Verdacht auf die ELSS erwähnte, machte sie auch kein Ultraschall und war der festen Überzeugung, dass das nicht sein kann. Mir ist nur aufgefallen, dass die Beschwerden erst nach der Pilleneinnahme kamen. Ich erwähnte das und sie meinte nur, dass der Körper nun mal ein bisschen braucht, um sich daran zu gewöhnen. Die Dauer hat sie nicht erwähnt. Trotzdem nötigte ich mein Partner, dass er sich einen Termin beim Urologen macht, obwohl mein Verdacht eher an die Pille liegt. Ich will nur sicher gehen.

Jetzt, wo die Vaginose fast vorbei ist, bekam ich wieder eine Zwischenblutung und ich bin einfach nur noch abgenervt. Mir gehts nicht darum, dass ich mit ihm gleich wieder GV haben will, sondern dass mein Alltag durch die Beschwerden beeinflusst wird.

Sorry für die Lebensgeschichte bei meiner Gyn, aber ich denke, dass das evtl. fürs nachvollziehen gut geeignet ist. 😅

Meine Frage: wer hatte auch solche Beschwerden und was wurde dagegen gemacht? 🤔

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Hallo mellosh030,

ich nehme seit Anfang Mai letzten Jahres die gleiche Pille und hatte v.a mit Zwischenblutungen auch ziemliche Probleme. Ich hatte 5 Monate lang eigentlich fast täglich mit einigen Ausnahmen Blutungen. Mal mehr, mal weniger. Es war sehr nervenaufreibend, aber im Nachhinein hat sich das Durchhalten gelohnt. Ich habe auch jetzt noch leichte Blutungen, aber sehr regelmäßig alle 4 Wochen für maximal 3 Tage.
Eine weitere Nebenwirkung war, dass ich anfangs sehr mit Blasenentzündungen zu kämpfen hatte. Aber auch das ist nun vorbei.

Solange du es schaffst, würde ich dir zum Durchhalten raten.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Liebe Grüße
T13A