Schwierige Situation ehrliche Meinungen

Für meinen Mann war klar, nach Kind Nr.2 Schluss und deswegen wollte ich mich nach meinem KS sterilisieren lassen. Ich war aber lch zu jung, mit 26 Jahren.
Pille habe ich vor 6 Monate gegen die Kupferspirale getauscht und will absolut keine Hormone mehr( extreme Stimmungsschwankungen, Dauerübelkeit usw) Nun wird mir die Spirale entfernt, Gebärmutter ist oft entzündet, ich habe so heftige Blutungen bekommen und die Krämpfe während der Periode fühlen sich an wie Wehen. Ich persönlich hätte nichts gegen Baby Nr 3 aber mein Mann will nicht mehr, Gründe hat er nicht so wirklich, er mag einfach nicht mehr. Nun stehen wir vor einen "Problem" die Pille werde ich nie wieder nehmen,geschweige denn irgendwelche Hormone, trotz der Probleme möchte mich niemand sterilisieren und mein Mann will keine Vasektomie durchführen. NFP ist aufgrund von 3 Schicht raus, hatte es zur KiwuZeit angewendet . Diaphragma wurde eigentlich angestrebt aber vom Gyn abgeraten , da ich seit der ersten Schwangerschaft öfter an Vaginalinfektionen leide. Kondome mögen wir beide nicht so gern.
Ich habe meinem Mann gesagt, dass ich mir dieses Hormonkram nicht mehr antue, mir ging es hauptsächlich psychisch so dermaßen schlecht. Auch hier ich ihm gesagt, dass ich potentiell nichts gegen ein drittes Kind hätte, ich aber hinterher nicht hören möchte, dass ich es ihm untergejubelt hätte.

Also haben wir gegoogelt zu. PEARL INDEX
Kondom : 6-13
Verhütungszäpfchen/schwamm:8-18
Diaphragma: 6-18

Wir haben uns gemeinsam für Verhütungsschwämme entschieden, weil Kondome nicht soo gemocht werden und mein Mann sagte,im Prinzip liege es ja alles in einem ähnlichen Bereich. Wäre das Diaphragma z.B sicher, hätte ich persönlich regelmäßige Vaginalinfektionen in Kauf genommen.


Nun ist es so, dass ich aber mittlerweile auch Seiten gesehen habe, bei denen der Pearl Index für chemische Verhütungsmittel deutlich höher ist 8-36 z.B dazu muss ich sagen, wir haben super selten Sex und die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passier sehr gering. Aber irgendwie fühle ich mich jetzt schlecht, weil ich eben auch andere Zahlen kenne. Allerdings weiß er eben auch, was passieren kann wenn 2 Menschen Sex haben. Letztendlich habe ich auxh das Meiste zu tun, sprich,Kids ,Haushalt, Einkaufen, Kochen ,Elternabende etc .
Och würde mal eure Meinung wissen,wie ihr das ganze seht

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Dein Mann will keine Kinder mehr, lehnt aber Kondome und Vasektomie ab. Schwierig. Ehrlich kommunizieren würde ich trotzdem immer, also auch über die anderen Zahlen.

Mir würde es vermutlich schwer fallen zu akzeptieren, dass er keine Vasektomie will, wenn er sich so sicher ist, dass er keine weiteren Kinder will. Du dagegen bist dir nicht sicher, würdest dich aber sterilisieren lassen, wenn das möglich wäre. Ich kann ihn da nicht verstehen.

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Ja ich hätte mich lediglich sterilisieren lassen um auch meine Wunsch damit zu töten. Nichts ist schlimmer als Kinderwunsch,vorallem wenn er einseitig ist.
Normalerweise würde ich ihm die Zahlen sagen, aber auch der anderen Seite gäbe es keinen Sex mehr, er mag es eh nicht so gern und deshalb läuft wirklich wenig. Aber auf der anderen Seite denke ich mir, ich bin nicht für alles verantwortlich

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Der Kinderwunsch geht ja durch die Sterilisation nicht weg. Was wenn du irgendwann beschließt dich zu trennen, weil dein Mann dir zu egoistisch wirkt? Oder weil er keinen Sex mehr möchte und du schon? Wie würdest du bei einer eventuellen Trennung damit klarkommen, dass du dir selbst die Möglichkeit auf weitere Kinder mit einem anderen Partner genommen hast?

Er will keine Kinder aber lieber dauerhafte Abstinenz als eine Vasektomie. Kannst du damit wirklich auf Dauer leben? Dir geht's doch schlecht damit. Interessiert ihn das überhaupt?

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Finde seine Position auch schwierig… partout kein Kind, aber Kondome und Vasektomie scheiden aus.
Wasch mich aber mach mich nicht nass…

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Wenn bei dir theoretisch noch ein möglicher KiWu besteht, würde ich mich auf keinen Fall sterilisieren lassen. Das könntest du in einigen Jahren dann wirklich bereuen. Sind sich Frauen absolut sicher, kein Kind zu wollen, bin ich absolut dafür - bei dir hört es sich jedoch etwas anders an.

Da wäre meiner Meinung nach dein Mann jetzt einmal am Zug. Wenn dieser sich so sicher ist, die Familienplanung abgeschlossen zu haben, sollte er sich auch einer Vasektomie unterziehen und nicht nur du die "Leidtragende" sein (Hormone, Kupferspirale klappte nicht, du warst für eine Sterilisation bereit). Nun ist er am Zug oder muss eben die Folgen in Kauf nehmen, sollte verhütungstechnisch etwas schief gehen.

Das wäre meine Meinung dazu 😁.

Bearbeitet von Lolalisa3
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Genau wegen dem Kiwu hätte ich mich sterilisieren lassen, damit er dann vorbei ist,weil ich dann ja eben nicht mehr schwanger werden kann.

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Wenn das so "einfach" wäre, dass der Wunsch dann vorbei ist..

Ich möchte natürlich nicht davon ausgehen, aber was ist, wenn ihr euch doch mal trennt, du einen neuen Mann kennenlernst und ihr einen gemeinsamen Kinderwunsch teilt?

Oder noch simpler: dein Mann sich in 10 Jahren doch nochmal ein Kind vorstellen kann?

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Ihr macht es euch aber auch kompliziert. Wenn du das meiste nicht verträgst und er sich nicht sterilisieren lassen will, dann nehmt doch einfach ein Kondom. Nur weil ihr das "nicht soo doll mögt" da so ein Trara drum herum mit allen möglichen anderen Methoden zu machen, ist es doch auch nicht wert. Es gibt ja auch Kondome die sehr dünn und gefühlsecht sind, da merkt man kaum einen Unterschied. Könnte mir vorstellen, dass das Unterbrechen um präzise das Schwämmchen über den Muttermund zu stülpen eine größere "Störung" ist, als das kurze Überziehen eines Kondoms.

Wenn dich das ganze Beschäftigt, dann sag ihm doch einfach, dass du gelesen hast, dass eure gewählte Methode nicht ganz so sicher ist wie ihr erst dachtet. Dann könnt ihr immer noch gemeinsam entscheiden, in ihr dabei bleibt, wechselt oder er sich vlt doch sterilisieren lässt.

Bearbeitet von 3Pusteblumen
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Hey

die Frage ist , er ist gegen alles was ihn betrifft.. schiebt so die Verhütung dir zu ?
und was genau ist sein Argument um eine Lösung zu finden ?

Lg Manu

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Ein Argument hat er tatsächlich nicht,nur dass er keine Vasektomie möchte und wenn ich nicht verhüten würde hätten wir eben kein Sex ,weil es eh nicht seins ist

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Ich finde das extrem egoistisch von deinem Mann. Er will kein Kind mehr, will sich aber auch nicht um die Verhütung kümmern. Kein Sex mehr wäre ihm auch egal. Puh...schwierig. Was bleibt denn dann noch?

Ich würde mich an deiner Stelle jedenfalls auf keinen Fall sterilisieren lassen, denn du hast ja noch Kinderwunsch. Und der wird nach einer Sterilisation auch nicht automatisch verschwinden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das auf längere Sicht ziemlich negative Auswirkungen auf deine Psyche hätte, weil du diesen Schritt gegen deine Überzeugung gehen würdest. Weil er dich durch seine Verweigerungshaltung quasi dazu genötigt hat.

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Bist du nicht wieder diejenige, die die Verantwortung bekommt mit dem Schwämchen? Allein deshalb würde ich es ablehen.
Er muss auch Verantwortung übernehmen, Kondom oder Vasektomie.

Liebe Frauen, wir müssen die Männer in die Pflicht nehmen! Immer dieses windelweiche Wischiwaschi geht gar nicht!

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Ja im Prinzip schon,deswegen fühle ich mich nicht wohl damit. Aus Angst, dass ich solche Sprüche bekomme,weil ich auch noch so fair war meinem Mann zu sagen, dass ich eigene gerne eins hätte, wir aber 2 haben und wenn er nicht mag, ist das halt eben okay.

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Im Zweifel soll er sich unters Messer legen.

„Für einen souveränen Mann ist so ne Kastration kein Problem“ 😉 sagte ein kluger Mann (okay-ging nicht um „Männer“ aber er hat Recht)

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Ich wüsste gern mal welche Grund dein Mann gegen eine Vasektomie nennt?

Weil einfach nur "will ich nicht" ist halt schwierig.


Du hast etliches durch für die Verhütung und an deiner Stelle würde ich ihm wohl sagen, dass er nun mal dran ist.

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1. Es ist ein Eingriff
2. Schmerzen
3. Es klauen ihm.seine Männlichkeit.....

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Wie lange hattest du jetzt körperliche Probleme, weil nur
Du die Verantwortung getragen hast für die Verhütung?

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Ich würde mich nicht so anstellen und einfach Kondome verwenden. Das ist simpel, hat keine Nebenwirkungen, ist sicher bei richtiger Anwendung und wenn man mal ganz ehrlich ist, macht es vom Gefühl her doch so gut wie keinen Unterschied.
Ich hab aber auch noch nie verstanden, warum für manche Kondome so ein Problem zu sein scheinen.

Bearbeitet von Miami
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Ich hasse Sex mit Kondomen. Irgendwie scheuern die mich immer wund. Und ja, wir haben sehr viele Größen und Marken ausprobiert. Für mich würde es einmalig in Frage kommen wenn einer von uns gerade ne ansteckende Krankheit hätte oder so, aber definitiv nicht nicht nächsten 25 Jahre bis ich in den Wechseljahren bin.

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Exakt genauso ergeht es mir, sind auch schon auf latexfreie umgestiegen aber keine Besserung im Gegenteil, dad Gleitmittel basiert meist aif Silikombasis, da bekam ich ganz fiesen Ausschla

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Meines Wissens nach ist der Pearl-Index des Kondoms niedriger - sichere Anwendung vorausgesetzt. Ich komme mit Diaphragma plus Kondom gut zurecht. Wundere mich gerade bloß darüber, dass ein Diaphragma bei dir Entzündungen auslösen könnte, diese Schwämme aber nicht. Beinhalten die nicht auch ein chemisches Verhütungsmittel? Außerdem soll das Entfernen wohl nicht ganz einfach sein. Ich würde mir noch einmal eine Zweitmeinung einer anderen Gynäkologin einholen und ggf. trotzdem ein Diaphragma ausprobieren. Vielleicht ist es für dich ja doch nebenwirkungsfrei. Ansonsten kann ich dich sehr gut verstehen. Ich hatte viele verschiedene Pillen und jahrelang eine chronische Magenschleimhautentzündung. Hormonelle Methoden kommen daher für mich auch nicht mehr infrage und Kupferkette/-spirale ist eben schon ein großer Eingriff.
Was schlägt dein Mann denn vor? Verhütung geht beide an, beide tragen Verantwortung. Es ist nicht fair, das auf dich abzuwälzen. Dein Körper hat durch die Schwangerschaften, Geburten, jahrelange Hormoneinnahme und die Kupferspirale schon genug geleistet. Er hingegen hat noch überhaupt nichts in Kauf genommen. Was genau spricht denn gegen eine Vasektomie? Lassen sich die Ängste und Zweifel durch Beratung oder Austausch (auch hier im Forum gibt es Erfahrungsberichte) ausräumen? Möchte er sich insgeheim doch die Möglichkeit offenhalten, eines Tages noch ein Kind bekommen zu können?
Hier hilft wohl vor allem ein tiefgreifendes, ehrliches Gespräch.

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Nein er will definitiv kein drittes mehr und gegen eine Vasektomie, sprechen die Schmerzen,die Tatsache, dass dies ein Eingriff oder und er sich in seiner Männlichkeit beraubt sieht.

Ja ich werde tatsächlich schauen, dass ich mirbeine Zeitmessung einhole. Sie sagte nur, da ich öfter mit Infektionen zu kämpfen habe wäre dad nicht empfehlenswert. Vielleicht weil beim entfernen leichter Wunden entstehen können ?! Aber diese Aussage habe ich hier öfter unter dem Beitrag gelesen