...immer noch das leidige Thema mit dem "Essen" :-(

Hallo Ihr Lieben,
ich hab schon ein paar mal nach Tipps und Tricks gefragt, da meine kleine Minimaus so Probleme mit dem essen bzw. trinken und der Gewichtszunahme hat.
Sie hatte ein GG von 680 gr. und ihre Zwillingsschwester hatte ein GG von 1400 gr, und wurde in der SSW 30+0 per eiliger Sectio wegen der Unterversorgung geholt.
Mittlerweile sind die Zwei knapp 9 Monate alt (korr. knapp 7 Monate) und haben sich ansonsten prima entwickelt.
Mein Minitiger hatte immer wieder Phasen in denen sie sehr gut getrunken hat( vor allem als es noch MuMi gab ) , im Wesentlichen ist es aber jeden Tag ein ziemliches Drama, da sie nach 5-10 ml. keine Lust mehr hat.
Bisher habe ich dann immer gewartet bis sie am einschlafen ist, den im Halbschlaf hat sie dann plötzlich getrunken.
Da die Mengen eher gering waren habe die Milch (Aptamil 1) mit Bical ( Kohlehydrat-Fett-Gemisch ) angereichert.
Auch die Umstellung auf Brei hat bei der Kleinen bisher nicht wirklich geklappt und da ich Angst davor hatte, dass sie dann noch weniger zu sich nimmt habe ich es in Absprache mit dem Kinderarzt dann auch noch etwas zurückgestellt.
Wenn ihre Zwillingsschwester ein Gläschen isst ( sie ist übrigends das Kontrastprogramm-eine tolle Esserin und sperrt bei allem ihr Schnäbelchen auf ) biete ich trotzdem grundsätzlich davon an. Meist schüttelt sie sich aber oder beginnt zu würgen.
Seit drei Woche eskaliert das Ganze zunehmend und ich habe kaum noch eine Chance zu füttern. Sobald die Kleine die Flasche sieht flippt sie aus.
Letzte Woche kam sie dann ins Krankehaus, bekam zunächst Infusionen und hat nun seit 5 Tagen eine Magensonde.
Organisch kann nichts festgestellt werden und es wurde wirklich jede erdenkliche Untersuchung gemacht. Seltsamerweise interessiert sie sich nun urplötzlich für Brei und ich kann ihr zu jeder Mahlzeit ca. 30-50gr. zufüttern. Den Rest bekommt sie dann sondiert. Flüssigkeit und Fläschen lehnt sie nach wie vor komplett ab, auch wenn ich versuche ihr die Milch vom Löffel zu geben.
Mittlerweile hat sich auch eine Psychologin meine Maus angesehen und meinte sie verweigert die Nahrungsaufnahme , da für sie zuviele negative Faktoren zusammenkamen (Bauchweh nach dem Essen wg. permanenter Verdauungsprobleme, zahnen, eine leichte Halsentzündung und dann noch der Druck von meiner Seite)
Kann das wirklich so ein krasses Verhalten verursachen ?
Ich bin mit den Nerven am Ende, es ist echt hart wenn man so machtlos ist und vor allem wenn die Kleine weint wenn man sie auf den Arm nimmt vor Angst man kommt mit einem Fläschchen.
Ihr habt doch alle solche Minis - hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Ich freu mich über jede Anregung auch wenn ich sie nicht gleich lesen kann ( wir müssen morgen wieder ins KH, da wir nur fürs WE "beurlaubt" wurden )
Vielen Dank ( und sorry für den Roman )
Yumah

1

Hallo Yumah!

Wir haben ähnliches hier bei unserer Tochter Svenja die mitlerweile 2 Jahre alt ist. Sie isst/trinkt seit Geburt schlecht, Beikosteinführung war die reinste Katastrophe. Ich kenne deine Sorgen und Ängste dahr nur zu gut.

Wenn du magst, kannst du mich gerne über VK anschreiben.

LG, Nicole & Svenja

2

Hallo Yumah,

unsere Kleine 17 mon.(26 SSw,575g)hat auch seit einem halben Jahr erhebliche Ess und Trinprobleme.
Angefangen hat alles im November als sie ein Jahr war(man muss dazu sagen das unsere Kleine sehr stark Entwicklungverzögert ist weil sie einen schweren Herzfehler hat)wir stellten auf Gläschen und Brei um die sie nur sehr mühsam gegessen hat und viel gewürgt hat und spuckte.!er und 2er Folgemilch wurde gar nicht mehr getrunken dann entdeckte ich die Trinkmahlzeit die wurde dann halbwegs getrunken.
Hilfe bekam ich dann am jahres Anfang von einer Osteopathin die sie dann soweit brachte das sie 100g +Nahrungserg.Duocal ohne Spucken gegessen hat.( 6 Mahlzeiten pro Tag)
Seit einpaar Tagen fängt das ganze wieder von vorne fast nach jeder Mahlzeit wird gewürgt und gespuckt glaub mir das kostet soviel Kraft und Nerven den ich hatte doch gehofft das wir das Essen etwas steigern könnten.Dazu kommt halt noch das wir auch Gewichtsmäßig ziemlich hinterher hinken sie ist 75cm gross und wiegt 7250g.
Unsere Kleine hatte auch fast ein halbes Jahr eine Magensonde und ich glaub das es dadurch auch die Esssprobleme hat und diese Würgen!!!!
Im Krankenhaus wurde mir gesagt die Kinder sollten sehr schnell wegkommen von der Sonde sonst gäbe es Probleme später.

So das war jetzt auch einiges kannst mir gerne auch über VK schreiben!!!

Lg M.u.S

3

Uns ging es mit kenny genauso. Er wollte einfach nichts zu sich nehmen. Man hatte immer das Gefühl das er gar keinen Hunger verspürt. Schon wenn er die Flasche sah merkte man das er nicht wollte. Zwangsweise lies er dann mal ein paar mililiter in sich hineinfliessen. Aber man musste dann wirklich eine stunde dasitzen und ausdauer beweisen. Mit dem Brei war es ähnlich. Die ersten Versuche verliefen super, aber dann hat er plötzlich nur noch gewürgt, den Mund zu gepresst und krampfhaft alles wieder raus geholt.

Dann hatte er plötzliche eine Bronchitis und wurde ins KH eingeliefert. Dort bekam er dann noch die Rotaviren. Und als wir dann das KH verlassen durften, hatte er plötzlich appettit. Seitdem ist er nicht mehr zu sättigen und ist ein richtiger kleiner Vielfrass geworden. Wir haben uns dann noch eine Ernährungsberaterin besorgt die uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Und sie meinte das Kinder manchmal erst durch einen Infekt merken was Hunger ist. Und bei uns hat es wirklich geklappt.

Ich kann dir einfach nur ganz ganz viel Mut zu sprechen. Und vielleicht gibt dir unser Fall etwas Hoffnung das auch deine kleine bald essen wird.

Lg
Romy + Pauline + Kenny