Mir reichts...

Guten Morgen liebe Mamis,

heute muss ich jammern und mir Luft machen. Bin müde, frustriert und trauig.

Unsere Maus liegt jetzt seid vier Wochen auf der Frühchenintensivstation, rechnerisch gesehen wären wir heute bei 34+3 SSW. Seid zehn Tagen hab ich mit keinem Arzt mehr gesprochen, ich hab keine Ahnung was so geplant ist. Laut Schwester komme ich halt immer zu blöden Zeiten. :-/ Irgendwie ist nie ein Arzt zu sprechen, ständig wird man vertröstet. Vorgestern als ich auf Station war, meinte die Schwester, das gestern entschieden wird wann unsere Kleine entlassen wird. Denn ihr ginge es ja so gut und sie ist sicher anfang nächster Woche ist es soweit, denn ab der 36 SSW wird ja in der Klinik entlassen.

Das stimmt der Maus geht es prima. Keine Abfälle, nimmt zu, meldet sich wenn sie trinken will, stillen klappt gut etc.pp.

Da ich gestern erst nachmittags auf Station konnte, hab ich vormittags angerufen. War wieder ne andere Schwester dran. Nee, gar nichts ist entschieden worden, wie ich drauf komme, immerhin wären wir ja erst 33 SSW. Hab die Dame dann aufgeklärt das ich 35 SSW wäre, mein Kind in der 31 SSW geboren wurde und seid vier Wochen auf Intensiv ist. Meinte sie zu mir, ne das stimmt nicht. Steht bei ihr anders in der Kurve. Häää???? Bin ich im falschen Film???? Hab dann noch rumdiskutiert, aber nein, das ist so, ich hab ja keine Ahnung, sie hat gerade auch nochmal nachgefragt. Na ganz toll...:-/

Hab dann meinen Ärger erstmal runtergeschluckt, weil es am Telefon keinen Sinn hat zu diskutieren. Vor Ort kann man sowas besser lösen.

Dann meinte sie noch zu mir, ich soll bitte pünktlich um 15 Uhr auf Station zum stillen erscheinen, sagte ihr dann, ist kein Problem bin eh immer ab 14 Uhr da. Ne, das sei nicht nötig, die Maus braucht ja auch ihre Ruhe ich soll nur zum füttern kommen und ja durch die Blume hat sie mir gesagt, danach kann ich wieder verschwinden.

War dann so wütend und fertig, das ich gar nicht gegangen bin. Klar meinem Baby gegenüber hab ich ein dermaßen schlechtes Gewissen. Aber ich hab keine Lust mehr. Ständig muss man allem hinterher rennen, jede Information muss ich denen aus der Nase ziehen, die meiste Zeit sitz ich da und schau nem schlafenden Kind zu, weil ich es nicht rausnehmen darf wenn es schläft. Mach ich das trotzdem gibts wieder mächtig ärger und man wird die nächsten Tage erst recht geschnitten. Außerdem hab ich keine Lust die Milchkuh zu spielen.Füttern und weg. Ganz toll. Milch abliefern und weg. Das war mir gestern dann zuviel, ich hab hier ja noch die anderen beiden Kinder, die ich seid Tagen irgendwo anders unterbringen muss damit ich in die Klinik kann. Somit durften die beiden gestern zuhause bei mir bleiben und ich bin nicht gefahren.

Abends kam dann gleich der Anruf, in Zukunft soll ich vorher und nacher bitte anrufen wenn ich komme bzw. nicht komme. Ne echt, Sorry, die können mich mal. Groß anpreisen die Eltern dürfen 24 Stunden, rund um die Uhr kommen und dann soll man noch nen Termin ausmachen, wann man zu seinem Kind geht. Und am besten nur zum füttern/stillen. Und das dann möglichst schnell.

Genau das werde ich heute klären. Als erstes knall ich denen meinen Mutterpass um die Ohren (da steht ja die SSW in der ich entbunden habe drin) und werd denen mal klarmachen, was mich stört und das dort im Bett mein Kind liegt. Und ich möchte verdammt nochmal endlich mal nen Arzt sprechen. Am besten den Oberarzt. Irgendwer soll mir mal erklären was geplant ist. Sonst flipp ich noch aus.

Von anderen Müttern, die man im Stillzimmer trifft, weiß ich, das die die gleichen Probleme haben, teilweise sogar ziemlich viel Ärger auf Station. Teilweise echt unglaubliche Sachen. Da sind wir ja noch gut dran. Ist doch echt Scheiße sowas....

So musste mir mal Luft machen.

LG S.

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Hallo!

Ganz ehrlich?

Deinem Kind geht es gut?

Dann tauchst Du da heute mit Anziehsachen nund Maxi-Cosi auf und nimmst Dein Kind mit.

Fertig.

Das ist kein Gefängnis!

Gruß

misses_b

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So ein Schmarrn...

Ich hab auch mal mit nem Arzt sprechen wollen. Die stehen halt nicht immer nur für einen parat und haben auch noch andere Patienten und ein Fehler in den Unterlagen muss halt geklärt werden.

Sie haben gesagt, dass ich warten muss und ich wartete 4,5 Stunden und war solange bei meinen beiden Jungs im Zimmer. Wie ist das Prolbem?

Und ein Fehler in den Unterlagen kann passieren, sollte zwar nicht, aber ich mache auf meiner Arbeit auch Fehler. Und dieser Fehler lies sich ja schnell aufklären.

Man ist halt als Frühchenmutter sehr angespannt, aber trotzdem darf man nicht vergessen, dass genau diese Leute unseren Babys beim Überleben helfen...

Bei uns hätte man auch "theoretisch" 24 h auf Station sein dürfen, wenn man darauf bestanden hätte. Aber vor allem brauchen die Babys Ruhe....

lg

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Hallo,
darf ich mal fragen wo deine Maus liegt.
Bei uns wird von der Intensiv überhaupt nicht entlassen sondern nur von der normal station wir haben auch nur mit einem Arzt gesprochen wenn was gravierendes war sonst alles über die Schwester ausser wir wollten was konnten jeder zeit mit einem sprechen und wir waren in der Uniklinik Mannheim
julia

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Hallo,

ich würde heute hingehen und unbedingt auf einen Arzt bestehen. Das geht ja gar nicht. Mein Kleiner wurde bei 31+0 geboren und durfte nach 3 Wochen und 2 Tagen nach Hause. Egal welche Woche er eigentlich wäre. Entscheidend ist wie es dem Kind geht. Ich durfte zu meinen Kindern. wann und solange ich wollte. Bei meiner Mittleren war ich sogar oft nachts um 3 da. Das war den Schwestern auch sehr recht, da gerade nachts die Schwestern viele Kinder zu versorgen hatten. Ein Arzt stand immer zur Verfügung wenn ich wollte. OK wir sind Privatpatienten, aber ich habe bei den anderen Kindern und Eltern keinen Unterschied mitbekommen.

LG

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Hallo, mache eins. Nicht hier Luft machen aber auf der STATION!!!!

Und wenn sie dich verarschen hat doch jede Abteilung ein chefarzt!

wenn du meinst, du kannst es nicht genau auf den Punkt bringen, schreibe dir doch Pnkte, die du ansprechen willst.

wir können dir zuhören, werden aber deine Probleme nicht lösen und so wie du es schreibst, ist an sich dein Kind entlassungsfähig.

Ich hatte in meiner Krankenakte stehen:,,schizophren´´, ich sah es zufällig und dachte: ich bin doch im falschen Film. Dann kam ich zu den Ärzten und fragte, wo sie denn darauf kommen ? Sie entschuldigten sich. ich musste mich aber zweimal beschweren, bis es raus war.

So ähnlich ist es mit der falschen Schwangerschaftswoche. Nur die harten kommen in den Himmel!!!!!!!

Also, auf in den Kampf!

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"Ich hatte in meiner Krankenakte stehen:,,schizophren´´"

Da kann ich dir ähnliches berichten! Meine Bettnachbarin, mit der ich sechs Wochen lang auf einem Zimmer lag, hat auch durch Zufall so etwas lesen müssen. Ihre Schwester ist Hebamme und wollte nur einen kurzen Blick in ihre Akte werfen und ist beinahe rückwärts vom Stuhl gefallen. Und zwar hatte sie ja diese vorgeburtliche Spina Bifida OP, bei der man drei kleine Löcher in die Gebärmutter / Fruchtblase machen musste, welche später abgedichtet werden sollten. Die Abdichtung hielt aber nicht und so hatte sie schon ab der 29. SSW kein Fruchtwasser mehr, weshalb sie dann auch im Krankenhaus lag. Der Arzt, der die OP bei ihr durchgeführt hatte, hatte just ein paar Wochen zuvor eine neue Technik zur Auffüllung des Fruchtwassers entwickelt und bat sie nun, ihr Versuchskaninchen zu spielen. Als sie nach dem Vorgespräch wieder auf unser Zimmer kam, sprach sie die ganze Zeit nur davon, dass sie es eigentlich nicht möchte, es dem Arzt aber schuldig sei, weil er ja schließlich mit der OP ihr Kind gesund gemacht hätte (du weißt, das Kind ist gestorben, aber das wussten wir ja vorher nicht). Sie unterzog sich also dieser OP, von der außer dem Arzt selber, niemand auch nur ansatzweise Ahnung hatte. Sie kam wieder, hatte Schmerzen ohne Ende. Wir hatten an diesem Abend vier Infusomaten im Zimmer stehen. Zwei ich, zwei sie. Es war wundervoll, denn die ganze Nacht schlief keine von uns beiden. Irgendein Gerät piepste immer! #augen Aber der größte Hammer war, als eine Krankenschwester ihr den Beutel mit dem Fruchtwasserersatz, welches jetzt pausenlos über einen Schlauch in ihrem Bauch lief, tauschen musste, zeitgleich mit der intravenösen Gabe von Schmerzmittel! Sie hätte nämlich beinahe das Schmerzmittel in die Gebärmutter pumpen lassen, wenn meine Bettnachbarin nicht schnell geschaltet hätte und sie darauf hingewiesen hätte, dass sie den falschen Schlauch erwischt hat. #schock Hammerhart! Jedenfalls misslang der Versuch, denn der Fruchtwasserersatz lief aus der Fruchtblase wieder heraus und drang in den Bauchraum ein. Dies konnte man per Ultraschall feststellen. Der Oberhammer war aber dann, dass man meine Bettnachbarin ein zweites Mal darum bat, sich diesem Versuch zu unterziehen. Sie lehnte ganz klar ab, begründete auch sehr logisch. Denn sie sagte, dass jeder Versuch, wie der Arzt ihr vorher auch mitgeteilt und was sie sogar unterschreiben musste, die Geburt einleiten könne, wenn es zu einem endgültigen Blasensprung oder Wehen käme. Der Arzt versuchte, sie trotzdem zu überreden. Ihre Bedenken wischte er einfach zur Seite und meinte, dann wäre es eben so! Zu diesem Vorfall konnte man dann Folgendes in ihrer Akte finden:

"Patientin ist stur und unkooperativ! Verweigert adäquate Behandlung!" #schock Hammerhart!

Und das war wohl nur die Spitze des Eisberges! Es waren wohl jede Menge solche frechen Bemerkungen eingetragen! Ich habe meine Akte nie eingesehen, sonst hätte ich vermutlich auch Wehen bekommen, weil ich ausgeflippt wäre! #aerger

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Ich habe meine Akte nie eingesehen, sonst hätte ich vermutlich auch Wehen bekommen, weil ich ausgeflippt wäre!

#rofl

Das war am besten!:-p

Puuuf, man lernt aus Erfahrung;-)

sollte wir voneinander nichts mehr hören, wünsche ich dir einen guten Rutsch, meine süße#paket

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Hallo,

also ich finde es echt der Hammer wie sie mit dir umgehen! WIr waren etwas mehr als 12 Wochen auf der Neo gewesen und solche Probleme hatten wir nie gehabt. Ich durfte Tim jeder Zeit aus dem Bettchen holen, auch wenn er geschlafen hat, weil er die nähe ja dennoch braucht. Hätte denen was für ihr Geld erzählt wenn ich nur doof neben dran sitzen durfte und dann gehen. Bei mir hat das Stillen leider gar nicht geklappt, hätte ich dann gar nicht kommen dürfen??? Aber ich würde echt mal einen Arzt verlangen und dann die Stationsschwester um mal zu klären was das soll und eine beschwerde einlegen,weil so geht das ja nicht! Gut, ich wurde damals auch nicht darüber informiert das Tim seine zwei Bradys die er hatte nach der Impfung so zählen, das wir wieder bei "null" anfangen und wir wieder 7 Tage lang Alarmfrei sein mussten, hat mich tierisch geärgert aber was solls. Das war bei uns kurz vor dem nach HAuse gehen. Gut, ich bin immer zur gleichen Zeit dort gewesen, weil meine zwei Grossen im KiGa waren, anders ging es ja nicht weil ich niemanden hatte der sie mal genommen hätte.

Drück dir ganz ganz fest die Daumen das ihr bald heim dürft und dann habt ihr eure ruhe und könnt euer Leben als Familie geniessen.

Lg,
Hsiuying + May-Ling 5 J. & Nick 4 J. mit Tim 9 M. (geb. 26+4 SSW/korr. 6 M.)

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Hallo!

Es tut mir leid, dass Du weiterhin Ärger auf der Station hast.
So sollte es natürlich nicht sein.
Ich kenne so etwas garnicht. Natürlich gab es einige Schwestern, die ich mehr mochte als andere Schwestern. Grundsätzlich sind ja auf Intensivstationen immer Ärzte da! Vielleicht machst Du einen Termin aus.
Dein Ärger bringt Dir und Deiner Maus nix.
Wichtig ist jetzt, dass Du Dir klar machst, dass Deine Tochter gut versorgt wird und bald nach Hause kommt! Denke die Situation ist total verfahren und von Deiner Seite und auch von den Schwestern wurde leider dazu beigetragen......ein Wort gibt das nächste....ohne es zu wollen.....
Möchte vorsichtig anmerken, dass ich denke, dass Du Dich auch anders verhälst als im Normalfall, da Du in einer Ausnahmesituation (KH- Aufenthalt, Frühgeburt, Streß wegen weiterer Kinder, Hormone...) bist.
Neustart wird schwierig sein. Frage doch mal vorsichtig, ob Deine Tochter auf eine Neugeborenen- Normalstation verlegt wird??Ob es geplant ist??
Dann machst Du einen Neustart dort.

Kopf hoch! Bald ist Deine Tochter zu Hause.

Und eines ist klar DU bist die Mutter und DU hast ein Recht informiert zu werden über den Zustand. Die Sache mit der SSW lässt sich sicher rasch klären.

LG Jasifrosch

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Hey, danke. :-) Es ist nicht so das ich dort streite, ich reiße mich immer zusammen, weil ich keinen Bock habe, das dann alles so verfahren wird. Nur eben jetzt reißt bei mir der Geduldsfaden und ich denke es ist an der Zeit mal was zu sagen.

Aber in ner Ausnahmesituation bin ich definitiv. Glaub ich hab nen Wochenbett Blues oder so. :-(

Bei uns gibt es sowas wie eine Neugeborenen Station gar nicht. Es gibt halt eine Station für Frühgeborenen, das ist gleichzeitig auch die Kinder Intensivstation und von dort aus wird dann auch entlassen. Sonst hät ich schon längst gefragt ob sie verlegt wird.

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Meine Enkelin lag ja immerhin 2 1/2 Monate auf der Frühchen-Intensiv, aber so ein Theater hätte meine Tochter definitiv nicht mitgemacht. Sie hat immer gesagt, dass sie z.B. am nächsten Tag um 10.00 käme und blieb dann immer bis abends. In der Zeit traf sie natürlich auch immer einen Arzt, den sie sprechen konnte.

Falsche Daten - wie bei Dir - würde ich aber per Schreiben an den Chefarzt korrigieren lassen - und in dieses Schreiben würde ich auch reinschreiben, dass ich am......um.....für ein Gespräch mit einem Arzt zur Verfügung stehe und erwarte, dass nun entschieden wird, wann ich mein Kind mitnehmen kann.
Setz das auf, gib es an der Pforte ab (wichtig: derzeit ist Urlaubszeit, schreib drauf
Chefarzt.......Abteilung.... oder Vertretung im Dienst !) Dann muss sich endlich auch was bewegen. Nur immer abwarten, bringt nichts. Und wenn Dir die Schwestern wirklich dumm kommen, dann erwähne einfach mal, dass Du es per Leserbrief in der örtlichen Presse publik machst, dass es absolut falsch ist, dass man in dieser Klinik sein Kind quasi 24 Stunden betreuen darf. Auf solche "Negativ-Publicity" hat kein Krankenhaus Lust.
Alles Gute -und denk dran - bald ist es vorbei - ganz sicher.
LG Moni

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Hi Sharlely! #winke

Ich kenne diese Probleme nur zu gut. Wenn ich deinen Text lese, kommt in mir die Wut hoch! :-[ Auch bei uns im Krankenhaus waren die Schwestern so biestig! Auf der Intensiv war es noch richtig super, aber auf der normalen Kinderstation wurde es richtig besch*ssen. Ich durfte, genau wie du, mein Kind nicht aus dem Bett nehmen, wenn es schläft. Ich durfte ihn nicht einmal anfassen. Wir durften als Eltern nur jeweils alleine zum Kind. Nicht beide zusammen. Der andere musste vor der Tür warten. Es gab feste Besuchszeiten, innerhalb derer man kommen durfte. Ansonsten nicht. Wenn ich Pech hatte, wurde mein Kind dann kurz vor der Besuchszeit gerade gefüttert und ich konnte nur neben dem Bett sitzen und ihn anschauen. Zwischendrin gab es dann auch noch eine Mittagspause von mehreren Stunden, sodass man die Zeit irgendwie überbrücken musste. Ich bin meist nur noch nachmittags gefahren, denn das war der längere Zeitraum von beiden und so hatte ich meist Glück und konnte Louis wenigstens einmal füttern. In der Zeit, in der mein Sohn im Krankenhaus lag, habe ich nicht einen einzigen Arzt gesprochen, sondern musste alles bei den Schwestern erfragen. Man stellte mir in Aussicht, dass ich den Kleinen nach fünf Tagen ohne Bradys mitnehmen kann. Doch kurz bevor es soweit war, teilten mir die Schwestern mit, ich dürfte Louis nur dann mitnehmen, wenn er bei MIR ordentlich trinken würde. Bei ihnen klappte es scheinbar gut. Bei mir jedoch nicht! Er trank in 45 Minuten vielleicht 10 ml und schlief sonst nur. Ich konnte es mir selbst nicht erklären. Eine Schwesternschülerin nahm mich dann irgendwann zur Seite und meinte: "Das liegt daran, dass er bei ihnen Liebe bekommt! Bei uns wird hier ja nicht gekuschelt! Nur gefüttert und ab ins Bett!" Ich hatte so Angst, dass ich Louis noch wochenlang dort besuchen müsste, weil die Erklärung logisch klang. Meine Mutter meinte dann nur: "Wenn er die fünf Tage ohne Bradys geschafft hat, fahren wir hin und nehmen den Zwerg mit! Der lernt das Trinken schon! Spätestens wenn er Hunger hat, wird er sich melden!" Zwei Tage bevor wir ihn dann mitnehmen durften, sofern er sie ohne Abfälle über die Bühne bringt, trank er bei einer Mahlzeit, die ich ihm fütterte, 90 ml!!! #schock Danach war das Ganze kein Thema mehr. Aber ich hätte ihn auch so mitgenommen, denn ich hatte die Nase voll von dem Saftladen. Ich hatte ja vorher schon acht Wochen dort gelegen. #aerger Und beliebt war / bin ich dort sicher nicht, denn ich bin den Ärzten und Schwestern die ganze Zeit über ziemlich auf die Nerven gegangen, wenn etwas nicht so lief, wie ich es wollte oder wie es vorher abgesprochen war.

Und das solltest du auch! Geh' dort mal auf die Barrikaden und verlange einen Arzt, der sich konkret äußert! Kein Larifari-Gefasel! Und lass' dich keinesfalls von irgendwelchen Schwestern vertrösten!

Liebe Grüße #herzlich

Marie

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Danke ihr lieben. :-)

Mal ne Frage am Rande: Was ist die Neugeborenen Normalstation?
Bei uns gibt es sowas nicht. Es gibt eine Kinderstation, also für Kinder die wegen irgendwas ins KH müssen und dann eben die Intensivstion für Kinder. Dort sind auch die Frühchen untergebracht und werden von dort auch entlassen.

Unsere Maus wurde nur einen Raum weiterverlegt, war aber Zufall, weil man den Platz für ein anderes Baby brauchte. Normalerweise bleiben die von Anfang bis Ende an einem Platz.#kratz

Naja zumindest hab ich mich wieder einigermaßen beruhigt. Das Gespräch muss ich suchen, das ist klar, hab keine Lust mehr, nur des lieben Friedens willen alles zu schlucken. Dachte halt auch, Mensch will jetzt nicht auch noch blöd rumstreiten, streitet eh schon fast jede Mutter mit den Schwestern oder hat ärger und unserer Maus geht es ja gut und wird bald entlassen, also Augen zu und durch. Allerdings hab ich die Kleine trotzdem rausgenommen, wenn mir danach war, klar gab dann Gemecker, aber ich war immer recht ruhig und gelassen, hab mich nicht aus der Ruhe bringen lassen und mein Ding durchgezogen, aber ohne Streit.

Nur jetzt muss ich da mal deutlicher werden.....ist mir jetzt auch egal.

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Hi,

Liebe Grüße von einer Klinikmama zur andren und starke Nerven !!

Also hier in der Uni gibts es die Perinatale Intensiv für schwer Kranke Frühgeborene und schwer Kranke Neugeborene. Dann noch die Kinderklinik in einem anderen Gebäude mit diversen Stationen , unter anderem die Früh und Neugeborenen Station , dort werden die Kinder aufgenommen denen es nicht so schlecht geht, die auf op warten etc und das ist dann auch die Päppelstation für die Frühchen die keine Atemunterstützung mehr brauchen!

Lg

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Hey,
mach denen Dampf, fordere Einsicht in die Akte, und verlange nach einem Gespräch mit dem Arzt. Es geht um deine Tochter, und du hast jedes Recht der Welt vernünftige Auskünfte zu bekommen und, ganz klar, auch dein Kind zu sehen. Das ist doch unmöglich.Wenn du da bist, haben sie doch eher weniger Arbeit als ohne dich!
LG Lena, die schon die Wände hochgegangen wäre