Entwicklung Frühchen ab 31+ geboren

Hallo zusammen,

Gezwungenermaßen muss auch ich mich jetzt mit dem Thema Frühchen auseinandersetzen.

Seit heute bin ich wieder stationär im KH. Ich wurde heute über den KS aufgeklärt usw.

Habe seit Beginn der SS immer wieder schwere Blutungen. Mein Kind ist aber zeitgerecht entwickelt. Wir sind heute 31+2 und haben knappe 2.000 Gramm.

Bei 27+ war ich bereits 9 Tage im KH bekam die Lungenreife und Wehenhemmer. Diese Prozedur möchten sie gern wiederholen, jedoch bat ich, abzuwarten. Das tun wir jetzt.

Nun muss ich mich dennoch damit auseinandersetzen, evtl ein Frühchen zu bekommen bzw die Frage ist auch wie lange wir (in dem Fall ich) noch durchhalte.

Ich habe große Angst vor dem was kommt und habe Angst vor Entwicklungsstörungem, Anpassungsstörungen usw. Daher die Frage:

Wie haben sich eure Frühchen ab 31+ entwickelt? Wie lange musstet ihr im KH bleiben? Wie klappte das Stillen usw.

Herzliche Grüße!

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Huhu,

tut mir leid zu lesen mit den Blutungen, das stell ich mir sehr belastend vor. Allerdings hat dein Bauchzwerg ja schon ein tolles Gewicht und ist damit schön kräftig, um selbst bei einem zu frühen Start sich gut zu machen!
Weiß man, woher die Blutungen kommen? Und wie sieht’s mit deinem Muttermund und Gebärmutterhals aus? Gibt es irgendwelche zeitlichen Prognosen oder Pläne bei dir bezüglich Einleitung oder wird gewartet?

Ich liege wegen eines vorzeitigen Blasensprunges seit 2,5 Wochen im Krankenhaus- ich wurde bei 31+0 eingeliefert und mein kleiner wurde auf zierliche 1600 g geschätzt. Es war ein großer Schock aber der Kinderarzt der Neointensiv hat auch direkt gesagt, dass es sehr gut ist, dass bereits eine 3 am Anfang steht und das hab ich auch von anderen gehört. Letztendlich wurde die Geburt durch den Wehenhemmer gestoppt und seitdem liege ich hier und verliere immer noch Fruchtwasser und manchmal auch Blut. Bin heute bei 33+3 (Bei 33+1 wurde er auf 1900 g geschätzt, ich hatte mir mehr erhofft aber die Ärzte waren soweit erst mal zufrieden, weil ich selber eher zierlich bin) und bei 37+0 wird wohl die Geburt eingeleitet. Die Ärzte waren schon teilweise etwas überrascht, dass ich hier immer noch liege, ist scheinbar nicht so oft, dass die Geburt sich nach absetzen des Wehenhemmers (hab ich 3 Tage lang bekommen im Zeitraum der Lungenreife) noch solang verzögert.
Ich hoffe sehr, dass eine natürliche Geburt klappen wird und mit jedem Tag wird das wahrscheinlicher. Auch zu stillen wünsche ich mir! Ist halt die Frage, wie lang er noch im Bauch bleibt und ob er dann direkt die Kraft dazu hat.. ich würde hier für die ersten Tage eine Milchpumpe gestellt bekommen und dann würde man ihn mit Flasche füttern oder über eine Sonde, wenn die Kraft noch fehlt.

Also letztendlich bin ich in allem genauso unsicher wie du und freue mich auch über Erfahrungen.

Ich drücke dich!

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Oh je, du hast ja jetzt auch eine Menge hinter dir und schon eine echt gute woche erreicht. Das ist ja schon mal gut.

Ich war ja neulich schon einige Tage hier und da hatte eine Frau so ziemlich das gleiche wie du und auch bei ihr scheint es gut ausgegangen zu sein. Als ich entlassen wurde hatte sie noch 2 Tage, danach hat man es laufen lassen.

Drücke euch sehr fest die Daumen.

Nein, es gibt einfach keine eindeutige Diagnose. Aufgrund der HWP platenta ist diese nicht komplett einsehbar. Aber das qas zu sehen ist sieht gut aus.

Ich habe auch eine tiefliegende platenta. Diese hat es aber immerhin auf knappe 2 cm (heute hieß es 1,8 cm geschafft) sich hochzuziehen.

Und dann sind da meine massivem krampfadern rund um den Uterus. Der Chefarzt meint, es könne daher kommen. Er habe extrem wenige Frauen mot so einem Befund und er rät mir dringend von einer natürlichen Geburt ab.

Das war der Stand vor 4 Wochen. Kontrolltermin wäre/ist Dienstag. In diesen 4 Wochen hatte ich ja 3 weitere schlimme Blutungen. Der zervix hat sich innerhalb 2 Tagen von 3 auf 2cm verkürzt. Kind liegt wieder in BEL. Er hatte sich bereits gedreht aber durch einen Magen-Darm Infekt und einer schrecklichen kotz-odysee hat er sich wieder zurück gedreht. Sie meinten heute früh, sie haben Angst, dass die fruchtbare reißen könne aufgrund dessen (wobei mir das nicht einleuchtet). Frühchentest war wieder positiv aber auch das hat ja nichts zu heissen..

Durch die Brecherei habe ich wehen bekommen. Am Tag selbst alle 5 Minuten, gestern dann immer noch aber nur vereinzelt und heute scheint alles wieder okay zu sein. Auch die blutung ist aktuell komplett weg. Nichts mehr, nicht mal beim Abwischen. Also ein grosses Rätsel.

Heute früh haben die mir echt Angst eingejagt. Jetzt bin ich entspannter.

Montag oder Dienstag ist dann noch mal Termin beim Chefarzt und ich bin gespannt wie der sich äußert.

Fakt ist aber, dass es ein KS wird. Blutkonserven sind bereits geordert, falls was sein sollte.

Kann es so unglaublich schlecht greifen. Es ist alles so WischiWaschi. Völlig unzufriedenstellemd....

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Hallo,

Bei mir war es eine ähnliche Situation. Ich hatte rezidivierende Blutungen, war ab 31 stationär. Diagnose: Plazenta prävia, mit massiven Gefäßen (Krampfadern) über dem Muttermund. Ich hatte 2 mal Lungenreife. Nach einer weiteren starken Blutung bekam ich einen eiligen Kaiserschnitt. Ich selbst musst Einiges an Blut transfundiert bekommen, es hat knapp 2 Stunden gedauert, immer wieder hieß es, dass die Gebärmutter raus müsse, da die Blutung nicht zu stillen sei. Es war eine Plazenta accreta, das kann man vorher nicht genau sehen. Ich finde deshalb die Entscheidubg zum Kaiserschnitt in deinem Fall sehr sinnvoll.

Meine Tochter wog 2000g, war aber schwach, war 3 Tage intubiert, dann musste sie pulmonal noch etwas gepäppelt werden. Sie war 3 Wochen in der Klinik, ist heute immer noch etwas zart, aber sonst völlig fit. Stillen klappte direkt: initial abgepumpte Milch, dann noch mit highflow auf der Nase angelegt. Ging problemlos, wobei ich schon 2 Kinder gestillt hab und mein Körper sofort wusste, was zu tun ist. Ich habe anfangs alle 2 Stunden abgepumpt und meine Klinik hat mich wirklich sehr unterstützt. Jeder Tropfen wurde gefeiert und direkt zu meiner Tochter auf Intensivstation gebracht.


Ich wünsche dir von Herzen alles gute!

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Ach das ist ja interessant und klingt tatsächlich meiner Geschichte ähnlich. Denn auch mich haben sie drauf vorbereitet, dass es u. U. Sehr schnell gehen muss und möglicherweise die Gebärmutter mit entfernt werden muss.


Und auch du hattest immer wieder Blutungen?

Alles in allem klingt das aber wirklich recht vielversprechend.

Mit dem KS habe ich mich mehr oder weniger angefreundet. Nützt ja nichts, zwei Kinder und keine Mutter.

Habe halt irre angst davor, was kommt.

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Ja, genau. Das erste mal in der 13. Woche. Diese Schwangerschaft musste ich auch das erste mal ins Beschäftigungsverbot. Die Plazenta lag genau vor dem Muttermund mit riesigen Gefäßen. Ich hatte auch Angst, war dennoch im Vetrauen, dass alles gut geht. Meine Klinik war top, meinten auch, dass die so etwas erst selten bzw. noch nicht gesehen hatten:..
Ich bekam nifedipin zur wehenhemmung, wie gesagt 2x Lungenreife und ich hielt Bettruhe.., zur Toilette/duschen, mal kurz auf Station umher, aber sonst habe ich viel gelegen und das stricken begonnen.

Der Kaiserschnitt war an sich nicht so tragisch, ich wusste was kommt. Danach war ich nach 2-3 Tagen recht fit. Nach 1 Woche konnte ich nach Hause und war schneller auf den Beinen als nach den spontangeburten. Auto fahren, in die Klinik, die 2 großen zuhause, abpumpen, das alles ging überraschend gut.
Nur meine Tochter so zu sehen… ohne sie die Klinik zu verlassen… das brach mir das Herz. Aber jetzt liegt sie gesund und munter neben mir und ich bin dankbar, dass wir beide so gut aus der Sache rausgekommen sind.
Die stationäre Aufnahme ist einfach das beste, weil schnell gehandelt werden kann. Und mit Blutungen kennt sich die Klinik aus und unsere Babies sind schon wahre Schwergewichte in deren Augen ;)

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Ich habe keins, bin aber ein Frühchen aus der 31. SSW. Größe 38 cm, Gewicht weiß ich nicht exakt, müssten auch um die 2000 g gewesen sein.

Wir sind eineiige Zwillinge, meine Mutter hatte einen Blasensprung und vorzeitige Wehen.

Wir waren 7 bzw. 9 Wochen im KH, mussten nicht beatmet werden.

Stillen hat nicht geklappt.

Wir haben keine bleibenden Schäden, außer vielleicht, dass wir etwas klein geblieben sind, unter 160 cm, bei größeren Eltern.

Haben beide 1er Abitur und Hochschulabschlüsse.

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Danke fürs Teilen, Luthien86 ☺️🍀

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Hallo, mein Sohn ist am 03. Juli bei genau 33+0 geboren. Die Lungenreife hab ich noch bekommen.
Er hatte 43 cm und 2070 Gramm.
Habe ihn spontan entbunden. Er hatte einen Tag CPAP Beatmung.
Nach zwei Wochen durfte er nachhause. Ich pumpe ab für ihn, manchmal lege ich ihn auch an. LG

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Auch super. Also echt schön so mitmachende Sachen zu lesen. Alles Glück dieser Welt wenn auch spät: herzlichen Glückwunsch 🍀🍀🍀

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Hallo kindchen2018,

ich bin im April bei 32+4 aufgrund von plötzlich auftretenden starken Blutungen und vorzeitigen Wehen mit dem RTW ins Krankenhaus eingeliefert worden. Diagnose war eine beginnende Plazentaablösung und ein Hämatom nahe des Muttermundes, welches die starke Blutung verursachte. Ich wurde stationär aufgenommen und direkt über einen möglichen KS aufgeklärt. Letztendlich ging es nur noch darum die Lungenreife möglichst durchzubekommen. Ich hing drei Tage 24/7 am Wehenhemmer und fast dauerhaft am CTG, bei 33+0 wurde dann die Not- Sectio gemacht, da Gefahr für mich und mein Baby durch fortschreitende Plazentablösung bestand.

Ja und so war ich dann plötzlich Frühchen- Mama und hatte auch große Sorgen.

Meine Tochter wog bei der Geburt 1860 Gramm. Die ersten Tage hatte sie noch 300 Gramm abgenommen, ist dann ein Glück aber durch alles so durchgelaufen.

Sie konnte von Anfang an komplett ohne Unterstützung selbstständig atmen. Das ist zum Glück auch so geblieben.

Meine Tochter war die erste Woche sondiert. Ich habe direkt angefangen abzupumpen, sie hat dann so viel Muttermilch wie halt da war. Bei meiner Entlassung nach 4 Tagen konnte ich in ein Elternzimmer ziehen und habe meine Tochter dann fast zu jeder Fütterungszeit ( alle 4 Stunden) gestillt. Einer Woche nach der Sectio hatte ich das Glück zu ihr aufs Zimmer ziehen zu können und habe ab da nach Bedarf voll gestillt. Sie hat sich die Magensonde dann irgendwann selbst gezogen und sie wurde auch nicht mehr neu gelegt. Wir hatten dann auch ziemlich fix nur noch 2 Stunden Abstände, da meine Tochter sich dann sogar schon selbst melden konnte. Ich habe also nach 7 Tagen voll gestillt, was möglich war, da ich stationär auf der Kinderintensivstation bleiben durfte.

Wir wurden letzenlich dann nach 2 1/2 Wochen entlassen, da wog meine Tochter 1950 Gramm.

Heute ist sie 14 1/2 Wochen, korrigiert 7 1/2 Wochen alt, und entwickelt sich vollkommen normal. Wir brauchen keine besondere Unterstützung und sie ist ein aufgewecktes und fittes Mädchen 🥰

Ich wünsche euch alles Gute! 😊

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Wow, also das klingt ja wirklich sehr, sehr gut! Weiter so! Prima geklappt. So schön, so einen guten Ausgang zu lesen. Da hat deine kleine Kämpferin aber richtig super mitgemacht 🙏😍

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Hey du :-)

Meine mittlerweile 14-jährige Tochter kam an 32+0 zur Welt. Sie war 43 cm groß und 1950g schwer, also natürlich zu klein/leicht, aber ansonsten echt sehr gut entwickelt. Die ersten Tage hatte sie mit dem Schlucken ein Problem, weshalb sie eine Nasensonde bekam, über die sie ernährt wurde (hört sich jetzt dramatischer an als es war). Nach 10 Tagen brauchte sie die Sonde nicht mehr, weil sie genügend getrunken hat - sie durfte ihr Wärmebettchen auf der Neonatologie verlassen und kam mit mir auf die normale Kinderstation. Dort blieben wir noch weitere zwei Wochen, die eher mehr der Kontrolle dienten. Dann durften wir heim :-)

Sie hat die Größe und das Gewicht innerhalb kurzer Zeit aufgeholt und war auch mit dem sprechen/laufen anfangen/sitzen völlig zeitgerecht. Abgesehen von den ersten zwei, drei Monaten, in der sie das Gewicht bzw. die Größe aufgeholt hat, merkte man ihr nie an, dass sie ein Frühchen war.

Ich wünsche dir alles gute :-) LG

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Ach und beatmet werden musste sie nie - obwohl wir keine Lungenreife bekamen, da die frühe Geburt nicht absehbar war, hat das Atmen perfekt funktioniert :-)

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Mensch Katze, auch das klingt super! Also mir scheinen die frühchen wirklich eine gute Chance zu haben.

Spitze!!

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Hey erstmal alles gute für euch 🍀ich habe meine Tochter am 08.02 bei 33+spontan zur Welt gebracht nach einem vorzeitigen Blasensprung am 25.01 ich lag stationär mit Antibiotika und Bettruhe. Die kleine Maus kam mit 47 cm und 2750Gramm zur Welt hab die Lungenreife bekommen und Clara musste nicht beantmet werden konnte nach einem kurzen zuckerabfall und der ersten Milch ihren Zucker super halten (ich Typ 1 Diabetiker) sie hatte Gelbsucht und eine Trinkschwäche wir durften am 26.2 nach Hause und uns wurde gesagt ein kerngesundes Kind auch heute keinerlei Beeinträchtigungen kinderarzt sagt auch völlig normal entwickelt 🍀

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Hallo jnd guten morgen,

Wow, super gut! Und deine Maus hatte ja ein irres Gewicht..freut mich sehr!

Heute word entschieden, ob wir die Lungenreife zum 2. Mal durchführen. Bin gespannt. Da es weit gestern wieder blutet gehe ich davon aus.

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Ich dachte man bekommt die lungenreife immer 2 mal ich kann mich aber auch täuschen.
Ich drück euch ganz fest die Daumen das ihr noch ein bisschen durchhalten und das es deinem Mäuschen gut geht🍀🍀🍀

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Hey,

ich kann dich gut verstehen, fühl dich gedrückt. Bei meiner Zwillingsschwangerschaft wurde bei meinem kleinen Mädchen eine Singulare Nabelschnur festgestellt und ich musste ab 30+5 wegen drohender Unterversorgung ins KH. Wir haben gekämpft bis 32+2. Lungenreifespritze hatte ich bei der Einweisung gleich bekommen.
Mein Sohn kam mit 1700g und 42cm zur Welt, meine kleine Maus mit 1050g und 36cm.
Beide brauchten zwar die Atemunterstützung ( wird gemacht damit die kleinen auch nicht soviel Gewicht verlieren, den Atmen ist für die kleinen ziemlich anstrengend) beide waren gesund und munter. Mein Sohn wurde ohne weiteren Befund mit 36+0 aus dem Krankenhaus entlassen. Meine Tochter erst mit 37+0 da sie noch etwas Gewicht aufholen musste. Sie wurde mit der Diagnose entlassen das Sie auf einem Ohr taub sein könnte da der Test kein genaues Ergebnis lieferte. Hat sich aber nach 4 Wochen beim Ohrenarzt erledigt und war alles gut. Der Gehörgang war einfach zu klein am Anfang.
Was das stillen betrifft hat es bei mir leider nicht geklappt, mit 2 war das etwas stressig. Hab aber abgepumpt (bereits im Krankenhaus) und dann später immer noch Pre Nahrung dazu gefüttert. Meine brauchten auch einen Nahrungszusatz für die Muttermilch für die Kalorienzufuhr und Vitamine und Mineralstoffe.
Meine beiden sind aktiv und gesund. Wir waren zwar auch bei der Physiotherapie (Bobath) da das bei Frühchen von unserem Kinderarzt empfohlen wird, brauchten wir aber eigentlich nicht. Beiden geht es gut und sie sind in Ihrer Entwicklung sogar schneller als die meisten gleichaltrigen Babys.
Da mein kleiner mit 12 Monaten (korrigiert 10) bereits laufen konnte und meine Tochter 6 Wochen später. Auch sprachlich und Feinmotorische keine Einschränkung. Beide sind jetzt 16 Monate und sind kleine gesunde aufgeweckte Kinder mit ganz viel Unsinn im Kopf.
Mein Rat an dich, erstmal durchatmen. Durch die moderne Medizin und gute Ärzte und Krankenschwestern sind die meisten Frühchen „einfach nur zu früh“ ansonsten kerngesund. Deshalb bitte mach dich nicht verrückt, glaub an dich und dein Baby ihr seid Kämpfer 💪.

Lg Sessina

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Ja Wahnsinn. Danke, Sessina, für deine mutmachende Geschichte! Liest sich sehr schön, also insbesondere der Ausgang.

Ich gebe mal ein kleines Update. Im KH habe ich mich recht rasch erholt und die Wehentätigkeit nahm ab. Blutung hatte ich aber weiterhin jeden Tag.

Gestern hat sich dann der Chefarzt noch ein mal meiner angenommen und zu unser aller Überraschung durfte ich heim. Und zwar ohne wiederholte Lungenreife aber mit Ruhe, sehr viel Ruhe.

Die Blutungen kommen wohl tatsächlich von der tiefliegenden Plazenta und einem Missgebilde aus Venen und Aterien, die bei kleinstem Druck platzen. Für Kind ungefährlich aber es muss dennoch immer wieder gecheckt werden. Die Wehentätigkeit wurde von alleine weniger und scheint durch den heftigen Infekt ausgelöst worden zu sein, die Blutungen kamen vom Druck des Brechens.

Es wird nun ein geplanter KS an 36+0 festgehalten, ich muss mich großzügig in der Klinik vorstellen, viele CTGs machen lassen usw.

Sollten wir die 36+0 loker schaffen schauen wir von Tag zu Tag und vll. schaffen wir doch die geplanten 38+0.

Aber ich halte mich jetzt am 09.09.2022 fest. ds ist überschaubar und ich darf entscheiden, ob wir die SS beenden, da die ständige Bluterei ja sehr kräftezehrend ist.

Der Wurm wird aktuell auf 2.200 Gramm geschätzt. Heute bin ich 31+5. Das nenne ich mal ein Wort.

Bin wieder etwas mehr verhalten optimistisch :)

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Okay zu früh gefreut. Liege wieder im KH.

Aus heiterem Himmel habe ich eine riesige Blutung mit Koagelabgang bekommen.

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Hallo zusammen,

Mal ein kleines Update. Wir haben die 32+0 geschafft. Allerdings erleide ich mittlerweile fast täglich schwere Sturzblutungen und muss wieder hin.

Der Chefarzt schaut jetzt immer persönlich bei mir vorbei und heute haben wir uns entschieden, die LR zu wiederholen. Meinem Kind geht es jederzeit prächtig. Aber um mich macht er sich große Sorgen, da die Diagnose bedeuten kann, dass ich irgendwann zu verbluten drohe. Und zwar wenn die Sturzblutungen nicht mehr aufhören.

Dann würde das Kind geholt werden.

Daher hatte ich heute ein Gespräch mit dem Kia der neo. Alle sind sehr einfühlsam und ich habe viel geweint.

Mal sehen wie weit wir kommen. Vll ja dir 34+0.

Drückt uns weiter die Daumen...