Alltag mit Frühchen

Hallo,
ich habe vor knapp acht Wochen per Notkaiserschnitt unsere Tochter bei 26+3 SSW zur Welt gebracht.
Ihr geht es gut und bis jetzt haben wir zum Glück keine Komplikationen gehabt.
Allerdings habe ich ein bisschen Angst vor der ersten Zeit zu Hause. Ich habe Angst etwas falsch zu machen oder zu übervorsichtig zu sein.
Habt ihr vlt Tipps für mich, was euch am Anfang geholfen hat?

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Hallo,

Alles Gute zur Geburt deiner Maus und schön, dass sie sich so gut macht. Hast du die Möglichkeit stationär aufgenommen und bei der Pflege angeleitet zu werden?
Dies gibt dir sicherlich die nötige Sicherheit. In unserem Krankenhaus gab es die Möglichkeit sich durch eine Nachsorgekrankenschwester zu Hause betreuen zu lassen. Hast du dich dazu schon einmal informiert?
Alles Gute!

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Ja es gibt die Möglichkeit sich mit stationär aufnehmen zu lassen, das will ich auch machen, wenn unsere kleine aus dem Inkubator ins Wärmebett umzieht.
Und es gibt auch die Möglichkeit, dass die Schwestern danach zu mir nach Hause kommen.
Hab irgendwie die Sorge, dass wenn sie nicht mehr rund um die Uhr überwacht wird von ihren Vitalparametern dass ich dann ängstlich und unsicher werde.

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Und danke für die Glückwünsche :)

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Hey,

meine Jungs sind von 25+5, jetzt 10.5 Monate unkorrigiert.

Beide wurden ohne ärztlich angewiesne Überwachung entlassen. Der große Zwilling (eigentlich Drilling) nach 3 Monaten, der kleine nach 5 Monaten.

Ich bin die ersten Nächte fast durchgedreht. Wir haben aber auch sehr viel mit dem kleinen durchgemacht. Und so habe ich selber was gekauft. Beim großen gab's zum Glück noch keinen Alarm, beim kleinen schon zweimal und ich bin super froh, dass wir das haben.

Unsere Wochen waren voller Termine (manchmal 5x/Woche) sei es beim Dok oder Besuche daheim von der Nachsorgeschwester, Physio usw.
Seitdem die Nachsorge rum ist und die ersten Impfungen/Untersuchungen durch sind, ist es ruhiger von den Terminen her.

Das Beste was du machen kannst, ist sehr sehr viel Zeit mit deiner Tochter zu verbringen und sie einfach in und auswendig kennenzulernen (ich hab an vielen Tagen alle 3 Schichten vom Pflegepersonal begrüßen können^^) Vom Gefühl her, bräuchten wir die Ueberwachungen nicht. Aber meinen Helikopterrotoren tut das schon gut xD

Freu dich auf die Zeit, wenn deine Tochter daheim ist. Da macht das kuscheln gleich doppelt so viel Spaß 🥰

Wünsche euch alles Gute und LG 🙋🏻‍♀️💙💙

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Vielen Dank für eure Tipps :)
ich hoffe, dass ich wenn wir zu Hause sind einfach vertrauen kann und die Zeit mit unserer kleinen Maus genießen kann.

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mit 1.8kg durfte meine Tochter ins Wärmebettchen wechseln, war auch ein Meilenstein, danach ging es rasant#stern
Schlussendlich musste sie noch die Wärmeregulation bestehen und dann dirfte sie nach Hause Der Monitor wurde nach 4 Tagen ohne Vorkomnisse abgestellt.
warum kam sie so früh zur Welt? ich war froh, dass mein Mann spontan 1 Woche Ferien nehmen konnte. Wie geht es denn dir?

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Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt und schön dass es euch gut geht.Ich bin auch Frühchen Mama (30+5) kam unsere Kleine zur Welt.
Wir waren 6 Wochen im Krankenhaus und sollten dann eigentlich freitags nach Hause und ich bin dann noch bis Montag geblieben ohne Monitor und alles da ich es für mich gebraucht habe.

Am Anfang hab ich gefühlt jede Stunde geschaut ob alles gut ist.Mit der Zeit wird es besser aber du musst lernen ihr zu vertrauen.Einfach gesagt, aber sie entlassen dich nur wenn wirklich alles gut ist.
Ich wünsch dir eine schöne Zeit zu Hause.Ihr bekommt das hin.
Ich habe damals auch die Telefonnummer von der Neo bekommen und hätte immer anrufen dürfen.Hab ich nie gemacht aber allein die Möglichkeit hat mit Sicherheit gegeben.Vielleicht wär das ja auch ne Möglichkeit.

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Herzlichen Glückwunsch:) Mein Kleiner kam vor 4 Jahren bei 30+0:
- Wir haben keinen Monitor mitbekommen, haben aber auch eine eigene Atemüberwachung gekauft. Ist nicht für alle was, aber ich hätte sonst nicht schlafen können.
- Viel kuscheln. Wenig Stress. Klar wollen alle das Kleine sehen, aber es muss erstmal ankommen in der Welt da draußen. Nehmt Euch nicht zu viel vor. Nur das, was Euch gut tut. Gönn Dir einfach ein verspätetes Wochenbett. Ich hab das damals für mich nicht so klar gesehen und denke im Nachhinein, dass es geholfen hätte.
- Kinderarzt, SPZ, Physio, Hebamme etc. als Hilfe wahrnehmen.
- Möglichst wenig vergleichen und viel Geduld haben: Manches geht langsamer, die Kleinen haben ihre eigene Zeitrechnung, aber schaffen so viel!

Viel Glück und dass Ihr Euren Schatz bald ganz bei Euch habt!