Mutmachpost - silopo -

Hallo zusammen,

der ein oder andere hat damals vielleicht unsere Geschichte mitbekommen.
Unser Sohn ist in der 30. SSW aufgrund einer Plazentaablösung mit einem Notkaiserschnitt auf die Welt gekommen.
Der Anfang war damals sehr hart und da er 30 Minuten reanimiert wurde und erst dann der Kindernotdienst angekommen ist war nicht sicher ob er überhaupt überlebt. Während ich noch im OP war, wurde er mit einem Hubschrauber in das nächstgrößere Krankenhaus geflogen. Auch für mich war die Ganze Geschichte ziemlich knapp. Das erste MRT, das gemacht wurde, nachdem er nach ein paar Tagen stabiler war, sah auch gar nicht gut aus, da er Blutungen 2. und 3. Grades in den Ventrikeln hatte, konnte man noch nicht auf das umliegende Gewebe schauen. Die Prognose war nicht gut.
Ab dem 2. MRT wurde es aber immer besser. Die Blutung ist zurückgegangen und er hat sich echt gut gemacht.
Irgendwann war er soweit, dass die Beatmungsart gewechselt werden konnte und schließlich gar nicht mehr benötigt wurde. Die Magensonde hat er zwar gegen Ende nochmal gebraucht aber dafür hat er in anderen Bereichen immer mehr Fortschritte gemacht. Irgendwann konnte die Sonde dann auch ganz weg.
Irgendwann kam dann auch der Tag an dem er endlich heim durfte und ich kann kaum glauben wie schnell das 1. Jahr vergangen ist und wie toll er sich entwickelt hat.
Bis dato hat er (zwar etwas verzögert) alle Entwicklungsschnitte mitgemacht und krabbelt momentan eifrig durch die Wohnung, zieht sich ÜBERALL! :D hoch und kann schon in rasender Geschwindigkeit unsere Treppe hochklettern.
Aktuell gibt es sowohl sozial als auch motorisch keine Auffälligkeiten, auch wenn man die Zukunft natürlich nicht vorhersehen kann, sind wir wirklich guter Dinge.

VG
Jessi