Überstreckt den Rücken.. Bitte Hilfe!!!!

Hi zusammen!!
Unser Jonas ist jetzt 2 Wochen und 2 Tage alt... und kam 34+6 zur Welt. Wurde auf der Neugeborenenintensiv ein wenig hochgepäppelt und am Sonntag durften wir ihn endlich mitnehmen.
Er hatte bei der Geburt 2640 Gramm und war 46,5 cm lang.
Im Krankenhaus ist mir das nie aufgefallen erst jetzt zu Hause (wie auch wenn man sein Kind grade mal 3 Stunden am Tag sieht).... Ab und an wenn ihm anscheinend irgendwas nicht passt.... überstreckt er den Rücken so krass und ist dann immer am Nöhlen... kennt das jemand??? ist das Normal??? oder muss ich mir ernsthafte Sorgen machen????
Bitte um Antworten.... momentan bekomme ich ihn auch grade nicht ruhig.... obwohl er sauber ist und auch satt.... ist an meiner Brust eingeschlafen und erst als ich ihn ins bettchen legen wollte fing er an zu quäken.

Gruß
Carmen die sich wieder viele Sorgen macht

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Hallo Carmen,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Söhnchen.

Schön, dass er bereits zu Hause sein darf.

Meine Hebamme meinte damals, dass es Jano nicht gut geht, wenn er sich überstreckt - nicht erschrecken.....Blöd ausgedrückt - sorry. #hicks

Wir sind dann auf ihre Empfehlung zum Osteopathen. Hat uns sehr geholfen. Jano war bis dato tagsüber nur am Schreien, Jammern und Weinen. #heul

Die Osteopathin hat Blockaden im Körper gelöst. U.a. hat er sich eine bestimmte Lage im Bauch auserkoren, die für ihn gut war, alles andere war blöd. Ihm und auch uns ;-) hat es geholfen.

Ist vielleicht ein Versuch wert.

Liebe Grüße und alles Gute
Saskia (die zufällig hier ist und kein Frühchen hatte)

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Hallo Carmen,

auch ich habe ein Frühchen (29+0) und hatte unter anderem auch das Problem der Überstreckung. Durch einen Zufall wurde ich auf die Craniosacrale Therapie aufmerksam gemacht. Ein wichtiger Hintergrund dieser Arbeit ist, dass das Gehirn sowie auch das Hirnwasser eine autonome und rhythmische Bewegung haben. Diese Bewegung überträgt sich auf das ganze Craniosacrale System, d.h. auf die Hirnhäute, die einzelnen Schädelknochen, die Wirbelsäule und das Kreuzbein. Von dort überträgt sich die Bewegung auf das Skelett und das Bindegewebe und weiter auf den ganzen - zum größten Teil aus Wasser bestehenden - Organismus. Ist die Bewegungswelle in einer Körperregion nicht zu ertasten, weist dies auf eine lokale Verletzung oder eine Blockade hin.
Ich bin mit meinem Kleinen zu einer Therapeutin gegangen und habe so gute Erfahrungen damit gemacht, dass ich Dir diese Art voller Überzeugung empfehlen kann. Die Therapeutin hat bei meinem Kind viele Blockaden gelöst, so dass es ihm von mal zu mal besser ging.

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Mein Zwerg ist auch 29 +0 geboren. :-) Wie alt ist dein Zwerg denn jetzt? Wie geht es ihm bzw. ihr?

lg steffi und Jan-maxi *24.03.2005

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Hallo Carmen!

Den Tipp mit dem Osteopathen kann ich befürworten; so wie Du schreibst würde ich auch auf Blockaden tippen.
Die Zwerge suchen sich eine für sie bequeme Position und wenn sie diese nicht mehr haben, fangen sie halt an zu quengeln. Sie können ja noch nicht sagen, was sie gerade fühlen.
Bei meiner Tochter (mittlerweile fast 4 Jahre) wurde soetwas leider sehr spät erkannt. Selbst ich als Mutter habe es nicht erkannt; als Baby war sie sehr "pflegeleicht", sprich kein übermäßiges Geschrei etc. Meine Tochter kam übrigens auch in der 34. SSwoche zur Welt.... hat damit aber wohl nichts zu tun.
Bis ich es erfolgreich behandeln lies, hatte sie z.B. keine altersgerechte Kopfkontrolle; da sie eine allgemein schwache Muskulatur hat, wurde es immer (auch vom KiA) darauf bezogen. Habe dann den KiA gewechselt (aus anderem Grund) und da kam die "Idee", doch mal mein Kind wg. Blockaden "checken" zu lassen. Und siehe da, seitdem wurde einiges besser.

Ich wünsche Euch alles Gute!
LG
Martina

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Hallo,

meine Tochter wurde am 22.9.06 bei 36+6 geboren.

Wir waren dann, als sie 2 Wochen alt war, einige Zeit in der Kinderklinik.

Man hat sie auf den Kopf gestellt. Dabei fiel halt auch diese Überstreckung des Kopfes auf.

Laut dem Kinderarzt ist diese Kopfüberstreckung auf den Rückfluß der Nahrung zu schließen. Was natürlich vor allem in der waagerechten auftritt, wenn sie im Bett liegt. (Reflux)

Das Bettchen sollte am Kopfende höher sein als am Fußende.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit die Nahrung anzudicken. (heißt glaube ich "Nestagel") Dann ist der Rückfluß nicht so wild. Außerdem sollte man die Kids nach dem Trinken ziemlich lange in der senkrechten belassen, bevor man sie wieder legt.

Haben wohl vor allem die zu früh geborenen Kinder, meist bedingt durch ein noch nicht ganz ausgereiftes Verdauungssystem.

In der Klinik waren noch 2 Kinder, die unter dem gleichen Problem litten.

Zoe macht das auch heute noch, vor allem nach dem Trinken.
Ich setzte sie mir meist in den Baby Björn vor den Bauch. Das klappt ganz gut.

LG annalina mit Zoe (heute 6 Wochen alt)



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Hallo Carmen,

Leider habe ich noch keine eigenen Kinder ,arbeite aber als Kinderkrankenschwester auf einer Säuglingsstation. Versuch mal die Nahrund "anzudicken" . Das kannst du Z.B mit Reisschleim (bekommst du in Drogeriemärkten ) oder
"Nestargel " (Apotheke ). Dadurch wird die Nahrung dicker und kann nichz mehr zurückließen.
Drücke Euch die Daumen das es besser wird.

Viele Güße#herzlich

Rebekka

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Hallo Carmen.

So war es bei uns auch.

Bitte schaue mal auf folgende HP unter " Auffälligkeiten".



http://www.kiss-kid.de/seiten/auffaelligkeiten.html

Lieben Gruss

Bea

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Hallo Carmen,

all das kenn ich auch - vorallem das mit dem VIELEN Sorgen machen! Unser Sohn wurde auch ungefähr so wie euer Süßer geboren, nämlich 34+5 und auch bei uns war des mit dem Überstrecken, sowohl meine Hebamme, wie auch unser Kinderarzt und mein früherer Kinderarzt (bei dem waren wir mal zur Vertretung) haben alle gesagt dass das mit dem Überstrecken am Anfang noch normal sei und man sich anfangs keine Sorgen machen müße und das es sich von allein gibt-ist bei uns mit mittlerweile auch wirklich schon besser geworden. Denk mir zwar auch immer mal "Mensch warum macht er dass jetzt schon wieder" aber vertrau den Meinungen von zwei Ärtzen und meiner Hebamme dass es anfangs eben noch sein kann dass sich die Minis ab und an überstrecken. Und das mit dem Meckern würd ich persönlich auch nicht überbewerten (ich weiß man sucht immer nach nem Grund warum die Kleinen schreien (ich such auch immer aber find auch nie den Grund ;-)) - aber dass hört man doch bei vielen dass sie abends Probleme mit dem Einschlafen haben, wegen den ganzen neuen Reizen). Also des wird schon gib dem Kleinen noch ein bissl Zeit. Wenn du unsicher bist frag doch auch einfach mal deinen KIA.
Liebe Grüße ich wünsch euch alles Liebe und Gute
Sandra

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Hallo Carmen,
unsere Kleine kam in der 29. SSW mit 1080 gr und 38 cm auf die Welt.
Sie hat sich auch sehr überstreckt. Laut Tipps von den Krankenschwestern und den Ärzten liegt es daran, daß Frühchen ja in der Regel lange Zeit im Brutkasten liegen und alle Gliedmaßen von sich gestreckt haben. Daher finden sie später den Halt nur im Überstrecken. Wir haben 2x wöchentlich Krankengymnastik gehabt und unserer Kleinen so gut wie möglich geholfen, die Arme und Beine auch nach vorne gerichtet zu halten (z. B. mit Kissen unter den Armen, so daß sie nicht einfach nur platt auf der Matratze lagen).
Jedenfalls ist dieses Überstrecken ein häufiges Problem der Früchen. Aber mit speziellen Übungen und auch später mit Erfahrungen sammeln durchs Kinderturnen, Schwimmen etc., lernen die Kinder ihre eigenen körperlichen Grenzen besser kennen und wissen auch wo sie, die Kinder, "aufhören".
Am besten liest du dir alle Tipps durch und sprichst den Kinderarzt an, wie er es sieht.

VLG + viel Glück
Jasmin & Marlena *28.04.04 & #schrei 22. SSW