2 Jahre und Angst vor dem eigenen bett

Hallo zusammen,

Ich fange am besten gleich an. Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps.

Julian ist nun 2 Jahre und 3 Monate.

Das erste halbe Jahr war das schlafverhalten normal. Danach wurde es wirklich anstrengen.

Er ist nicht mehr alleine eingeschlafen und hat sehr unruhig geschlafen.

Im Oktober 2012 sind wir zu meinen Eltern gezogen. Er hat bei uns mit im Zimmer geschlafen.

Er hat stunden gebraucht zum einschlafen, aber nur wenn jemand neben ihm lag. Eigentlich immer nur ich, da Papa nie da war. ( wir haben gebaut und er hat alles selber und nach der Arbeit gemacht)

Dann kam eine kurze Phase wo ich ihn hinlegen konnte und an der Tür stand. Da schlief er sehr schnell und gut. Das hielt nicht sehr lange.

Seinen ersten Geburtstag verbrachten wir im Krankenhaus.

Dezember 2013 sind wir ins Haus gezogen.

Am Anfang schlief er bei uns. Nach einer Weile mit Begleitung bei sich im Zimmer. Dann wieder bei uns...wieder mit Begleitung bei sich. Dann kamen nun ein paar Wochen wo es so toll lief. Ins Bett, Geschichte und fertig....da schlief er auch endlich mal durch und wollte nicht nachts zu uns.

Sonst musste ich ihn nachts runter holen.

Außer diese paar Wochen wo er super ins Bett ging, gab es eigentlich immer Theater und Geschrei....momentan ist es wieder so schlimm!!

Ich kann ihn ins Bett bringen, beim Papa geht das Theater gleich los. Irgendwann (3-5min ) steht er aber wieder auf und weint. Er sagt dann immer das selbe "Juli unten heija machen" das habe ich 1 mal 2,5 Std mit gemacht.

Egal ob ich bei ihm bin, ihn streichle oder neben ihn liege. Er WILL runter.

Bei uns schläft er ohne Probleme. Aber er wandert viel. Ich ernähre mich von Schmerztabletten, weil mir alles weh tut, denn ich schlafe schlecht. Mein Partner hat eh Probleme mit dem Rücken und das macht die Sache wirklich nicht besser. Er hat verkürzte Wirbel, eine Schiefstellung und sollte eigentlich nicht so die Nächte durch machen.

Seid dem er einmal in der Nacht oben schlimmes Nasenbluten hatte, schläft er nicht mehr oben....er hat öfters Nasenbluten. Waren damit auch schon beim Arzt.

Ich habe das Gefühl, er hat Angst oben. Wie kann ich meinem Kind helfen?

Hat jemand ein paar Tipps??

Liebe Grüße Tanja

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Ich will dir mal kurz schreiben wie es bei uns ist, er ist knapp 2,5 Jahre. Schlafen war schon immer schwierig. Aber vor Ca. 2 Monaten rum fing er an immer zu sagen das er Angst in seinen bett hat. Er schlief, nach einschlafbegleitung, das erste Drittel bei sich im bett, dann bei uns. Als das mit der Angst anfing haben wir kurzerhand sein bett umgebaut, wieder neben uns. Er sucht sich selbst raus wo er schläft, mal da mal da. Aber immer oefter bei sich im bett. Einschlafbegleitet wird er aber weiterhin, solange er es eben will. Waere das vielleicht ne Alternative? Lg

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Bevor ich jeden abend Theater habe, lassen wir ihn ja auch bei uns schlafen. Sein Bett wurde bei uns nicht rein passen. Wenn er in den schlaf begleitet werden möchte, bekommt er das natürlich. Aber bei uns im Bett will er das nicht. Dann gibts eine Geschichte und es wird gesungen. Dann sagt er schon. " juli müde, nacht Mami"

lg Tanja

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Na das doch super. Laufen lassen

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Hallo,

Lass ihn doch einfach bei euch pennen! Wo ist das Problem?
Er ist noch klein und dann ganz allein auf einer Etage? Da hätte ich auch schiss!
Ich Erinner mich an früher: ich hatte auch Mega schiss allein im Bett und da war ich schon etwas älter! Oft habe ich abends auf der Treppe heimlich gesessen und geartet bis meine 8 Jahre alte Schwester und Bett kam! Ich kann mich an das scheiss Gefühl erinnern noch heute!
Unsere Tochter hatte auch in etwa im gleichen alter ne Phase wo es im etwa so begann wie bei euch! Nur mit dem Unterschied dass sie keine Angst benennen konnte und nur schreiend wach würde! Sie schlief auch nich bei uns bett da kam sie garnich zur Ruhe
Drei Wochen ging das So ich war auch beim kiArzt weil ich schmerzen vermutete
Irgendwann kamen wir auf die Idee ihr Bett wieder an unseres zu stellen! Von da an war es Super abends haben wir uns ne halbe Std zum einschlafen zu Ihr gelegt und könnten dann raus.

Probiert es doch mal!

LG,
XVI!

P.S. Find ich übrigens spitze dass euer Sohn seine Gefühle schon so toll benennen kann!!!

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Er schläft ja bei uns. Und zwingen werde ich ihn nie. Sein Bett lässt nicht in unser Zimmer. Er hat schon ein grosses. Aber Schmerztabletten jeden Tag und das seid Monaten ist auch nicht sehr gut. Seine Geschwister sind ab 30uhr such oben. Also wenn er ins Bett geht.

lg Tanja

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Ich habt jetzt 2 Jahre aufwendig versucht, nachts Distanz zwischen euch und euren Sohn zu schaffen. Gebracht hat es nichts, euer Sohn signalisiert euch deutlich, dass er euch braucht!

Macht euch doch das Leben nicht so schwer! Euch nicht und auch eurem Kind nicht. Gestaltet das Schlafzimmer so, dass ihr alle 3 gemeinsam schlafen könnt und dennoch genug Platz habt. Z.B. könntet ihr das Kinderbett an eures anbringen, ein großes Bett an eures stellen, ein großes Bett bauen...da gibt es viele Möglichkeiten.

Und versuche nicht weiter dein Kind dazu zu drängen, allein einzuschlafen. Es ist überhaupt nichts verwerfliches daran, das Kind in den Schlaf zu begleiten. Genießt lieber die gemeinsame Zeit ;-)

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Jetzt weiss ich nicht, ob du meinen Text gelesen hast, aber wenn dann nicht richtig. Julian hat seid dezember ja erst ein eigenes Zimmer. Vorher hat er immer bei uns geschlafen. Er darf ja auch jetzt. Unser Schlafzimmer ist leider nicht das grösste. Grösser als unser bett geht nicht rein.

wir gaben ihn immer in den schlaf begleitet!!! Nur wenn er es nicht brauchte dann nicht. Manchmal hat es bis zu zwei Std gedauert.

und es ist nunmal sehr Körper zerrend, da ich im schnitt nur 5-6 std mit Unterbrechung schlafen kann.

lg Tanja

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Hallo,

wundert es dich, daß er durcheinander ist?
So oft wie sein Einschlafritual "unterbrochen" wurde und gewechselt hat.
Klar, bei manchen Dingen (KH, Umzug ) waren das blöde Umstände, aber ihm fehlt da die Konstante.

Wenn ihr nicht wollt, daß er bei euch schläft, dann müßt ihr konsequent bleiben. Stellt doch evt für die nächste Zeit eine Matratze an sein Bett und einer von euch schläft die nächsten Tage bei ihm, damit er sich an sein neues Zimmer gewöhnt und weiß, daß er da keine Angst haben braucht.

Irgendwann kannst du rausgehen wenn er schläft. Wacht er nachts wieder aus, gehst du mit ihm wieder in sein Bett und schläfst den Rest der NAcht bei ihm weiter.
Die Angst wird so bestimmt weniger. Kann allerdings ein paar Wochen dauern.

lg

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Nur das Umfeld hat sich zweimal geändert. Der Tagesablauf ist immer gleich. Was bringt mir eine Matratze, wenn er 2std neben mir sitzt und "Juli unten heija " sagt.

e ging sich schon ohne Probleme in seinem Zimmer und seinem Bett schlafen...

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Ja will er unten schlafen, weil er bei euch schlafen will oder weil er in einem anderen Zimmer schlafen will?

Wenn er bei euch schlafen will (was ich eher glaube), dann bringt dir eine Matratze in sofern was, daß er weiß, daß du bei ihm schläfst und er nachst nicht allein ist. Du solltest ihm halt versichern, daß du bei ihm schläfst. Und das geht auch nicht von heut auf morgen.

Wenn er nur in einem anderen Zimmer schlafen will, überleg dir, ob du da drauf eingehen willst, denn dann kannst du evt alle paar Monate das Zimmer wechseln

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Hi,

ich denke da hilft nur zu überlegen, was ihr wirklich wollt.

Wenn ihr unbedingt wollt, dass er in seinem Zimmer in seinem Bett schläft, müsst ihr es längere Zeit versuchen. Bei uns hat z.B. ein Nachtlicht
http://www.gruenspar.de/osram-beetled.html?utm_source=Google+PLA&utm_medium=CSV-Feed&utm_campaign=Produkte&pup_e=1&pup_ptid=40562321850&pup_kw=&pup_c=pla&pup_id=906129&gclid=CIjpvdP8iL8CFQQFwwod31gAcA
Besserung gebracht.

Mir war wichtig, meine Tochter nicht schreien zu lassen. Wir haben die Gewöhnung langsam begonnen. Lagen anfangs in ihrem Zimmer neben ihr, beim einschlafen. Händchen haltend, streicheln,.... Dann nur noch liegen, ohne Berührung,.....
Dann sind wir nur ganz kurz raus.....haben diese Zeit dann gesteigert. Irgendwann konnten wir dann duschen und dann nochmal reinkommen.

So ne ANgstphase hatte Selina auch. Sie hatte vor dem Rauchmelder Angst. Vielleicht hilft euch ja ein Angstvertreibungsritual oder so....ein Tanz oder was auch immer.

LG

Isabel