Beschwerden ab der zweiten Nachthälfte

Hallo zusammen ,

meine Tochter ist 2 Monate alt und wir haben folgendes „Problem“.

Ab der zweiten Nachthälfte (meistens 4/5 Uhr) beginnt meine Tochter zu stöhnen, drücken und dabei die Beine anzuziehen, dabei hat sie meistens die Augen zu. Ab und zu wird sie selbst davon wach, öffnet die Augen aber schläft schnell wieder ein. Es geht dann so lange weiter bis ich den Schlaf unterbreche und sie für den Tag fertig mache.
Laut Kinderarzt sollen wir das einfach ignorieren , was mir aber total schwer fällt.
Jetzt zu meinen Fragen.
Haben das eure Kinder auch und wenn ja wie geht ihr in dem Moment damit um? Habt ihr irgendwelche Tipps? An die Mamas deren Kinder das schon überstanden haben, wann wurde es besser bzw. wann waren diese Beschwerden komplett weg?

Lg

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In der zweiten Nachthälfte, etwa ab 5 Uhr, soll wohl die Verdauung der Mäuse ihren Tag beginnen.

Bei uns ist das bei beiden Mäusen so.

Etwa ab dem 3. Monat wurde es besser, aber noch lange nicht so, dass sie nicht noch ordentlich strampeln bis zum Aufstehen.

Manchmal wurde übrigens bei uns ordentlich gedrückt und gestampft, wenn einfach nur die Windel richtig nass war. Im Schlaf im Bett gewickelt und danach keine Bewegung mehr.

Alles Gute 🍀

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Bei uns wurde es im Laufe des vierten Monats besser und ich würde sagen mit etwa 4 Monaten war es weg.
Unser Sohn schien dabei tatsächlich immer weiterzuschlafen, also sind wir deswegen nicht eher aufgestanden oder so. Bei uns fing es auch deutlich eher in der Nacht an, gerne schon mal ab 12, 1, also war das auch keine Option. Wenn ich nachts gewickelt hab, hab ich versucht, mit Beinchen andrücken ein paar Pupse aus ihm raus zu bekommen, und wenn er arg geächzt hat, hab ich ihm das Bäuchlein gestreichelt, aber am Ende hat nichts wirklich geholfen, ignorieren ist also keine so abwegige Empfehlung...

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Hallo,

Das kenne ich auch. Die zweite Nachthälfte ist oftmals unruhiger und in den frühen Morgenstunden "erwacht" auch die Darmtätigkeit.
Ignorieren? Wäre schön, aber ich zumindest wache davon auch ständig auf.
Uns hilft es, wenn Junior auf mir weiterschläft. Da ist er völlig entspannt. Pupse kommen nur selten.

Dadurch schlafen wir beide noch ein wenig bis der Tag beginnt.

In schlechteren Nächte beginnt das ganze hier schon gegen 22 uhr, da schläft er quasi dauerhaft (bis auf 1-2h) auf mir 😎

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Guten Morgen 🌞 das Problem kennen wir hier auch. Sohnemann fängt damit allerdings in der Regel um 2:00 Uhr an. Dann ist es erst einmal vorbei mit dem Schlafen. Diese Geräusche sind auch so, dass ich die nicht ignorieren kann. Jetzt, mit 12 Wochen, wird es besser, da nehme ich ihn zu uns ins Bett, Bauch an Bauch und er schläft ein wenig weiter. Bis vor einer Woche ca. hieß es, Bauchmassage, Fahrradfahren, Beinchen hoch um Pupse abzulassen, Kümmelöl massieren und wenn gar nichts mehr geholfen hat Windel ab und strampeln lassen. Auf jeden Fall wird es besser.

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Das ist normal, die Verdauung kommt in die Gänge.

Wenn du stillst, dann leg sie einfach an.

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Wir sind jetzt bei 3,5 Monaten und es ist auch vor dem angeblichen Start der Verdauungszeit so. Manchmal kommen Pupse mit, manchmal nicht, aber es endet in unserem Fall immer in Schreien. Ignorieren können wir es daher nicht 😅.

Hatte schon wieder eine so schöne durchzeschte Nacht. Um 2 Uhr hat sie dann viel gepupst und ihr großes Geschäft erledigt und ich dachte, dass die Nacht ab da besser werden würde...🙄.

Naja, aber wenn ihr merkt, dass es Probleme mit Blähungen auch tagsüber habt, dann könnt ihr eurem Baby Sab Simplex oder Lefax zu den Mahlzeiten geben. Das verkleinert die Luftbläschen angeblich. Was noch bei vielen hilft, aber das müsst ihr austesten (bei uns hilft eigentlich nichts):

- Fahrrad fahren (lindert bei uns zumindest den Druck, so dass das Geschrei kurz etwas nachlässt)
- Bauchmassage
- Wärmekissen
- Fliegergriff (aber das nachts ist irgendwie doof)
- Beine anwinkeln und beim Pupsen helfen
- Schnulli
- Kümmelzäpfchen (klingt bei euch aber nicht notwendig)
- auf deiner Brust schlafen lassen Bauch an Bauch 🤪. Das hat bei uns zumindest den Schmerz gelindert. Die Pupse waren/sind natürlich trotzdem da


Ansonsten darauf hoffen, dass ihr einer der Glücklichen seid, bei denen es nach drei Monaten ein Ende hat 🤗