Familienbett

Hallo liebe Mamas und Papas!

Ich bin aktuell zum ersten mal schwanger, nun im 2 drittel angekommen, voller Freude und Vorfreude und daher motiviert langsam ein paar Veränderungen anzugehen. Zum Beispiel das Bett.

Wir schlafen aktuell nämlich in einem viel zu kleinen 1,40er Bett und werden das nun bautechnisch (Handwerker als Mann :) ) um 90 cm verbreitern und es dann als Familienbett nutzen. Die andere Variante wäre ein normales Doppelbett draus zu machen mit offenen Gitterbett daneben.

Daher interessieren mich nun eure Erfahrungen bezüglich Familienbett. Wie war / ist das für euch? Habt oder hattet ihr Sorge euer Kind zu verletzten und ist das je passiert? Schläft man dennoch gut wenn man immer im Kopf hat aufpssen zu müssen und womit habt ihr eine "Grenze" zwischen Baby und Mama eingebaut? Ist ein Stillkissen dafür genug zum Schutz? Oder lag eurer Baby immer direkt an eurem Körper?

Wir hätten dann einen Bettrahmen in dem die 1,40er Matratze und eine 90er Matratze liegen. Also 2,30 breite, das sollte genügen, oder? Unser Schlafzimmer ist ziemlich klein. Das Gute dabei ist, dass überall Wände sind und das Kleine nirgendwo raus kann.

Ich würde mich freuen wenn ihr mich ein bisschen Beraten könnt.

Lg
Rubecula

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Hallo, wir haben ein Familienbett, von Tag der Geburt an schlafen wir immer zusammen. Mein Baby und ich schlafen Körper an Körper und das klappt wunderbar.

Meine Brust ist meistens frei, sodass sie praktisch nachts sich selbst bedient.

Ja, auch ich hatte Sorgen, dass ich sie verletze. Bisher erschreckte ich sie zweimal. Nämlich weil ich im Schlaf gezuckt habe und sie mit dem Arm berührt habe.

Unser Bett ist 2x2m groß, noch haben wir keine Sicherung. Allerdings ist unsere Matratze direkt auf dem Boden, ist auch dafür ausgelegt. 2,30m finde ich noch besser. 😂

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Hallöchen!
Das ist wohl sehr individuell und kann sich auch ändern, wie bei uns. Ganz am Anfang lag mein Sohn im Doppelbett neben mir unter meiner Decke mit etwa einer Handbreit Abstand (er wollte nie kuscheln, kühlte aber schnell aus). Das ging wunderbar. Das Beistellbettchen diente lediglich als Rausfallschutz. Mittlerweile ist er fast 5 Monate alt und ähnelt im Schlaf einem Riesen-Seestern und braucht mehr Platz im Bett als ich. Dabei boxt und kickt er, spuckt Milch, schnarcht und schreckt hoch. Es ist für mich unerträglich geworden neben ihm zu schlafen, daher zog er nun ins eigene Bettchen.

Aufpassen würde ich, wenn der Mann ein tiefer Schläfer ist. Meiner hat ein paar mal den auf der Seite liegenden Sohn beim Umdrehen angestoßen und er ist auf dem Bauch gelandet. Daraufhin haben wir ein Stillkissen als Begrenzung hingelegt. Da hat mein Mann das Kissen angestoßen, das Kissen hat meinen Sohn wiederum auf dem Bauch gedreht und lag dann auf seinem Rücken obendrauf... momentan haben wir daher einen "Rausfallschutz" zwischen unsere Matratzen geklemmt. In der Mitte des Schutzrahmens befindet sich aber ein elastisches Netz. Selbst durch dieses Netz hat mein Mann es schon geschafft den Kleinen umzustoßen...

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Wir schlafen auf 1,60m, das Beistellbett ist ebenfalls von Anfang an Ablage/Rausfallschutz gewesen. Selbst 1,60 funktioniert einwandfrei.
Ich denke, dass man das vorher nicht planen kann, natürlich abgesehen von der Vergrößerung, die macht mit Sicherheit Sinn. Aber bei allem anderen musst du sehen, was dein Kind möchte, gut findet und was du gut hinbekommst und mit dir vereinbaren kannst.
Ich hätte es mir nie träumen lassen (wegen der SIDS Empfehlungen), dass ich mit meinem Baby auf dem Bauch schlafe (am Anfang) und dann direkt nebeneinander mit meiner Decke. Allerdings habe ich trotzdem nie Bedenken gehabt, dass ich nicht wach werde, wenn was ist. Zudem bin ich, glaube ich, ein sehr ruhiger Schläfer und habe bisher auch kein Problem damit gehabt, etwas unbequemer zu schlafen, als man das vorm Baby gemacht hat (also mit einem Arm nach oben weggestreckt, die ganze Nacht auf einer Seite oder dergleichen). Zu empfehlen sind außerdem langärmerlige Oberteile, weil man sich die Decke ja leider nicht mehr bis unter die Nase ziehen kann.

Ich rate dir ab von Experimenten mit Stillkissen/Kissen.. Das kann schnell gefährlich werden. Und ich war ebenfalls immer sehr vorsichtig damit, dass Kind in die Mitte zu legen. Mein Mann hat es teilweise auch nicht gemerkt, wenn er sich umdrehte und dabei seine Decke auf Baby geworfen hat.

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Wir haben inzwischen ein Familienbett welches 3,40m breit ist. Schlafen tun da mein Mann, ich und unsere 3 Mädels (3Jahre, 17 Monate und Baby 10 Tage alt) drin. Die Großen Mädchen haben sehr schnell gezeigt, dass ein Familienbett das beste überhaupt für uns ist.
Fang ich mal vorne an, meine Große hat anfangs im babybett neben mir geschlafen, irgendwann so mit knapp 1 Jahr konnte sie über die Gitter drüber weshalb wir die rausnehmen mussten. Vorher ist sie aber immer mal wieder bei uns mit ins bett genommen worden, weil sie nachts war wurde. Naja als die gitter dann raus waren kam sie dann selber :-D
Als dann ihre Schwester geboren ist, hatten wir die große in der Mitte und im Beistellbett (was ich mir erhofft hatte) die mittlere. Leider fand sie das beistellbett total doof und durchs stillen hatte ich sie eh immer bei mir an der brust. Man muss natürlich schauen, dass die Decke nie zu hoch gezogen wird. Sie selber lag im schlafsack neben mir. Irgendwann wurde es uns zu eng und haben umgebaut auf 2x 1,40m Matratzen. Das hat super funktioniert.
Nun vor 10 Tagen kam dann unser kleinstes Mädchen und ich hab ein Nestchen mit ins bett gelegt wo sie drin schlafen kann (in der Hoffnung das sie nicht ganz so extrem Körpernah schlafen will, da die mittlere da sehr extrem ist :-D)
Allerdings nutzen wir das Nestchen manchmal, manchmal aber auch nicht. Ich hab festgestellt mit dem stillen ist es so deutlich schwieriger, weshalb ich sie einfach bei mir dann liegen lasse. Kurz vor der Geburt sind wir dann auf 1x2m und 1x1,40m bett umgestiegen. Der Platz reicht super. Bei der kleinsten weiß ich es aber natürlich noch nicht, aber die beiden Großen lieben das Familienbett und keiner wacht von dem anderen auf. Aber das ist wirklich von Kind zu Kind unterschiedlich.

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Vorab, mein Mann und ich haben und hatten schon immer einen sehr guten, festen Schlaf. Können auch bei Licht schlafen. Wir schlafen auch eher ruhig und bewegen uns im Schlaf nicht so viel.

2,30 wird wahrscheinlich locker reichen :-) wir sind hier zu dritt auf 1,80.

Unser Baby schläft direkt bei mir, ohne Grenze.
Am Anfang bin ich einmal rübergerollt und "angestoßen" und bin dann sofort aufgeschreckt. Einmal habe ich meine Decke etwas zu weit hochgezogen und sie war mit drunter. Bin da aber auch irgendwie aufgewacht. Seitdem war nie wieder was.

Ich stille und wenn ich die Seite wechsele, ist sie mal außen, mal zwischen uns. Auch mein Mann ist nie auf sie gerollt o. Ä. Wir haben aber zwei Matratzen und nachts bleibt eigentlich auch schon immer jeder auf seiner Seite (nur der Fuß darf sich berühren 😁).

Was bei uns wichtig ist, dass ich mich sicher fühle: Baby und mein Kopf sind auf einer Höhe. Also man könnte meinen fürs stillen sollte der Babykopf auf Brusthöhe sein, aber dann kann eben das mit der Decke passieren. Draufrollen ist auch viel weniger wahrscheinlich, weil du ja nicht mit deinem Gesicht auf dein Baby rollst, das merkt man ja auf jeden Fall.
Also ich rutsche zum stillen im Bett hoch und zum schlafen wieder runter, damit die Bettdecke, wenn ich sie mir bis zum Kinn ziehe, beim Baby auch nur bis zum Bauch geht. Dann schlafe ich entweder ohne Kissen oder lege es so schräg hin.
Unser Baby liegt übrigens auch gerne einfach flach auf dem Rücken, Arme von sich gestreckt. Da passe ich immer ein bisschen auf keinen Arm einzuquetschen. Ich lege mich dann etwas näher ran und hebe den Arm hoch sodass er auf meinem Arm drauf liegt. Und ich lege mich dann eben ganz gerade und flach daneben und so wache ich morgens auch wieder auf :-)
Früher war ich eher Seitenschläfer, aber mittlerweile geht Rücken super.

Wie oft unser Kind in fast 6 Monaten im Beistellbett geschlafen hat kann ich an meinen Fingern abzählen. Eigentlich ist es nur ein teurer Rausfallschutz und Abstellplatz 😁 im Nachhinein hätte ich es gar nicht erst gekauft.

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Hey,

Wir schlafen in einem 2,70 m Bett, bestehend aus einen Doppelbett und einem Einzelbett. Aktuell schlafen mein Sohn und ich darin, manchmal auch noch meine Tochter und noch seltener mein Mann (er schnarcht so extrem, dass er aufs Sofa geht, damit die Kinder und ich schlafen können).

Mein Sohn braucht viel Körper Kontakt. Wenn er nicht an mir klebt, hab ich garantiert eine Hand an der Brust/im Gesicht/am Hals/Sonstwo. Eine Grenze war nie nötig. Halte ich auch für unpraktisch, da man ja eventuell flott ans Kind muss, weil es Hunger hat oder weint.
Einen Rausfallschutz brauchen wir auch nicht, da das Bett mit drei Seiten an Wänden /Schränken steht.

Aufpassen musst du mit Kissen und Decken. So viele wie nötig, so wenig wie möglich. Außerdem musst du drauf achten, dass deinem Baby nich zu warm wird. Wir haben zb nie einen Schlafsack benutzt, weil der Sohn eine kleine Heizung ist. Auch heute, mit 2 Jahren, schläft er ohne Decke oder ähnliches.

In etwa 8 Wochen schläft noch ein Baby dort. Ich werde dann wohl zwischen den Kindern liegen. Für uns ist das Familienbett die beste und einfachste Lösung.

Grüße, junalia

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Wir schlafen auf 2x2 Meter mit Beistellbett nebendran. Unser Sohn schläft nachts im Beistellbett, wird aber gegen Morgen meistens von mir rübergeholt wenn er unruhig wird. Er schläft immer sehr nah an mir, egal ob ich etwas abrücke weil ich Platz brauche - er kommt nach 😅 Für mich wäre das ausschließliche Familienbett nichts, ich schlafe deutlich schlechter mit meinem Sohn an der Seite weil er ein sehr unruhiger Schläfer ist der sich viel bewegt.