Schlafassoziation oder kein verbinden der Schlafzyklen möglich ? HILFE

Liebe Leute.
Ich habe ein Problem!
Seit meine Tochter 4 Monate alt ist ( jetzt 6 Monate) , schafft sie es fast nie ( 6/7 Nächten) schlafzyklen miteinander zu verbinden ohne meine Hilfe .
Demnach schlafe ich maximal 45 Minuten am Stück an 6/7 Nächten die Woche.
Das Ganze sieht so aus :

- einschlafen 2 1/2h nach dem Nachmittagsschläfchen.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten und eine davon ist die Richtige , das ist jeden Abend anders.
1. stillen im wiegegriff
2. Schnuller im wiegegriff, wenn sie die Brust nicht mehr möchte
3. schaukeln im wiegegriff im stehen
3. pezziball im wiegegriff
4. tragen an der Schulter
5. tragen in der trage optional mit Musik
6. stillen im Liegen
- wenn sie sich gegen eine der Möglichkeiten stark wehrt oder anfängt zu richtig zu weinen , änder ich die Position. Mache ich das nicht , schreit sie sich in Rage

- ablegen klappt beim 1.-3. mal , das ist unterschiedlich
- sie liegt neben mir im Familienbett mit leichtem körperkontakt, ich habe es auch ohne Kontakt probiert. ( Papa zur einschlafzeit im Wohnzimmer).

- sie wird irgendwann unruhig, das ignoriere ich, bis sie wach ist . Dann hilft :
a. Zieh ich sie an mich ran
b. Rücke ich etwas weg
c. Lege ich sie auf die andere Seite
d. Stille sie im Liegen
e. Führe eine einschlafbegleitung von oben 1-6 durch
Das passiert etwa im Abstand von 45 Minuten.

Diese Nacht haben wir versucht , dass der Papa zwischen ihr und mir schläft. Das hat gut geklappt. ( hat zwischen 2 und 5 durchgeschlafen) Wir versuchen das heute nochmal. Oft klappen neue Ideen leider nur kurz , bis das Problem wieder beginnt.

Sie schläft in einem langarmbody und Schlafsack. Manchmal glaube ich, ihr könnte zu kalt sein. Ihr Nacken ist oft sehr kalt , ich hab aber Sorge dass ich mich dabei vertue und es etwas feucht ist , ihr also zu warm ist. Ihre Hände und Füße sind dabei nämlich warm … echt merkwürdig. Und 1/7 Nächten schläft sie auch mal 3h am Stück und da ist etwa die gleiche Temperatur.

Noch ein Wort zum Papa:
Ich empfinde es als leichter die Nacht selbst zu machen , da dadurch weniger Gespräche entstehen und ich mein eigenen Weg gehe. Oft hilft nachts auch nur die Brust und der Papa wird unnötig wach von meinem geturne, da ich oft die Seiten wechseln muss. Anfangs hat er mitgeholfen! Jetzt schläft er , bis auf diese Nacht , im Wohnzimmer und ist dann am nächsten Tag total fit und kann mir unsere Tochter am Morgen und am Tag abnehmen, sodass ich schlaf nachholen kann oder Zeit zum erholen habe . Das ist, bei dem Pensum in der Nacht , auch unsere beste Lösung bis her.

Habt ihr eine Idee von Außen betrachtet für mich ? Muss ich da einfach durch ?

Ich wünsche mir stillabstände von 2-3 h. Zum Morgen hin hab ich auch kein Problem mit 45 Minuten Abständen. Nur bitte nicht vor 0 Uhr schon 4x einschlafbegleitung :(

Ich danke euch fürs lesen .

Liebe Grüße von Luise

Bearbeitet von Pferdchen7

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Ich Platze mal direkt mit einer Nachfrage rein. Wieso ignorierst du das rumgezappel? Wenn sie noch schläft?
Mein Sohn ist zum Beispiel ein unruhiger Schläfer (schläft aber schneller ein als seine Schwester damals immerhin). Er ist jetzt 4,5 Monate alt.
Wenn ich bei Unruhe im Schlaf warten würde bis er wach ist, dann würde es bei uns wahrscheinlich Recht ähnlich aussehen. Aber ich halte bei der kleinsten Zuckung (wenn ich sie denn mitbekomme) meine Hand auf ihn mit ganz leichtem Druck. Das beruhigt meist schon.
Wenn man natürlich wartet bis das gezappel das nächste Level erreicht wird es meiner Erfahrung nach eher schlimmer.

Was die Temperatur angeht: wenn du dir unsicher bist Versuch Mal eine Nacht sie ganz leicht wärmer anzuziehen. Und schau wie es dann ist.

Grundsätzlich ist es vollkommen normal, dass Babys und auch Kleinkinder noch Unterstützung brauchen um von einem in den nächsten Schlafzyklus zu kommen. Sie werden dann halt oft wacher als Erwachsene und brauchen mehr Sicherheit. Ich würde daher so früh wie möglich schon beruhigend einwirken. Das kann langfristig dafür sorgen dass sie sich sicherer fühlt und nicht so schnell wach wird.

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Ich probiere beides aus. Aber sie schläft manchmal unruhig und ich wecke sie auf, wenn ich dann zusätzlich noch eingreife. Sie dreht sich z.b oft nur aufwändig auf die andere Seite und schläft dannn weiter. Am Anfang, etwa einen Monat lang , habe ich sofort reagiert und das hat teilweise , auch nicht immer, dazu geführt dass sie direkt aufwacht. Und das TEILWEISE ist da auch unser Problem. In ein und der selben Nacht kann es helfen und auch nicht .

Wenn ich bei jeder Bewegung direkt eingreife und sie dadurch vielleicht sogar weiter schläft, schlaf ich in der Nacht leider quasi 0-2 h und das ist noch schlimmer …

Für uns funktioniert also zappeln lassen oft besser, jedoch hab ich auch meine Intuition und manchmal Kuschel ich sie direkt an mich oder still sie und dann schläft sie weiter. Nur leider, wie gesagt, sind dann meist nicht mal 45 Minuten vergangen und ich hatte noch nicht geschlafen…

Ich danke dir für deinen Beitrag :))

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Nicht falsch verstehen , mit „richtig wach“ meine ich nicht , dass sie weint oder sich anders meldet . Ich meinte, dass ich erst eingreife , wenn ich das Gefühl hab sie schläft dabei nicht, weil ich sie sonst oft mit meinem Eingreifen wecke

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Mist, falsches unterforum. Gerne in schlafen verschieben. Danke !

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Bei meinen Kindern war es in dem Alter mit dem Schlaf auch echt anstrengend. Sie konnten nur mit viel Körperkontakt schlafen, sind sonst immer ganz schnell wach geworden. Ohne Körperkontakt einschlafen ging natürlich auch nicht. Also die Stillposition (meist Wiege) musste beim Schlafen beinbehalten werden. Bei unserem Sohn hat es sich ab 6 Monaten geändert, dass der Schlaf tiefer wurde und man ihn gut ablegen konnte und er dann mit 7 Monaten auch abgelegt in die nächste Schlafphase gefunden hat. Bei unserer Tochter hat es mit mehr als 45min schlafen ohne Körperkontakt erst so mit 15 Monaten geklappt bzw. tagsüber auch in der Federwiege.
Wenn das mit dem Vater dazwischen bei euch besser geklappt hat, dann bleibt da dran. Was einmal klappt, klappt mit viel Übung sicher auch öfter. Geduld braucht es ja immer.

Bei unserem Sohn war übrigens wichtig, sobald er unruhig wurde eine Hand aufzulegen, dann ist er meist gar nicht richtig wach geworden. Da musste man schnell sein. Aber jedes Baby ist anders.

Wenn die Hände und Füße warm sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass das Baby friert. Sicherstellen, dass der Nacken nicht schwitztig ist, aber vermutlich liegt es nicht an der Temperatur, leider.

Beim zweiten Kind hilft uns das Wissen, dass es ganz von alleine besser wird, aber es kann leider dauern. Seit der Große 2 Jahre alt ist, ist sein Schlaf völlig in Ordnung. Aber ja, es passt sehr kraftraubend.

Achja, was bei uns ganz wichtig war, dass beide Eltern die Einschlafsituation begleiten konnten (Partner hat meist die Trage genutzt). Einmal pro Nacht 3h am Stück schlafen ist echt Minimum, sonst geht gar nichts mehr. Wenn das trotz Körperkontakt dem Baby nicht gelingt, bin ich 1,5h vor dem Baby in einem anderen Raum ins Bett gegangen. Also zum Beispiel: Ich schlafe um 20 Uhr ein, Partner begleitet Baby um 21:30 in den Schlaf (wir haben eh regelmäßig auch abgepumpte Milch gegeben). Partner bleibt dabei und schaut, dass das Baby in die nächste Schlafphase kommt und ich übernehme um 23 Uhr wieder. Klar, so hat man sich den Abend nicht vorgestellt, aber für uns war es in ganz schwierigen Phasen die einzige Lösung in der Not.

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Vielen Dank dass du ausführlich antwortest. Das bestärkt mich und möglicherweise sollte ich eher dran schrauben, wie ich besser Schlaf bekomme und akzeptieren, dass sie eben die Begleitung noch brauch( -en wird)t.

Das mit dem Körperkontakt habe ich schon viel probiert. Manchmal hilft ganz eng kuscheln ( mag ich auch gerne ) und manchmal schieb ich sie genervt einen Meter weg und Zack schläft sie ein . Das ist total verrückt, so unterschiedlich kann es in ein und der selben Nacht ablaufen 😳

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"Manchmal hilft ganz eng kuscheln ( mag ich auch gerne ) und manchmal schieb ich sie genervt einen Meter weg und Zack schläft sie ein."

Hier musste ich kurz schmunzeln 😋 denn du schreibst ja quasi selbst, dass du mal Nähe und mal Abstand schön findest. Und wunderst dich dann aber, dass es beim Baby genau so ist ;) also so verrückt ist das dann wohl doch gar nicht 😄

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Also ich würde 1. immer das Gleiche Einschlafritual durchführen und 2. weg vom Einschlafstillen und Rumtragen.

Meine beiden Großen waren auch gewöhnt, beim Stillen einzuschlafen; mit dem Resultat; dass sie dann irgendwann stündlich kamen. Immer wenn ein Schlafzkyklus durch war musste die gewohnte Einschlafhilfe wieder her. Erst als ich das Einschlafstillen abgeschafft habe, schliefen sie durch; und zwar von heute auf Morgen. 3 Abende gab es Protest, dann war das Thema durch. Sie waren da 10 bzw. 11 Monate. Um es jetzt beim Jüngsten gar nicht so weit kommen zu lassen, habe ich mit 4 Monaten das Einschlafstillen abgeschafft. Das Ergebnis war das Gleiche: 3 Abende gab es sehr schlimmen Protest, dann war das Thema durch und Junior schläft von 20.00 - 5.00 Uhr durch

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Hey, danke als erstes für deine Antwort:)
das ist ja die blöde Schlafassoziation!
Wie hast du das denn dann gestaltet?
Wenn ich nicht die passende Begleitung finde ( oben unter 1-6), wird sich hier richtig doll in Rage geschrien.
Und wie hält man das in der Nacht durch?

Vor ein paar Tagen hat meine Tochter keine einschlafhilfe angenommen und nur geweint. Ich hab sie aufs Bett gelegt und mich daneben und sie etwas geschaukelt und nach 10 Minuten gingen so die Augen zu, dabei wurde das weinen immer weniger.
Ich habe das schon öfter versucht, aber es hat nie geklappt. Und seit dem hat es auch nicht wieder geklappt. Sie fängt dann an sehr stark zu weinen und zu schreien .

In dieser besagten Nacht , als das klappte, wachte sie tatsächlich etwas später das erste mal auf und hatte Durst ( sie hatte leider vor dem einschlafen nicht so gut getrunken, sie war da schon etwas unzufrieden). Ich hatte mich gefreut, da ich scheinbar den Bann der Schlafassoziation gebrochen hatte. Jedoch habe ich sie gestillt und dabei ist sie eingeschlafen. Den Rest der Nacht kam sie alle 45 Minuten…. Hallo Schlafassoziation!

Demnach müsste ich ja nicht nur beim einschlafen einen Weg finden, ohne Assoziation sondern auch in der Nacht 😳
Ich weis nicht ob ich das möchte und ob sie das muss..

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Achso, wir haben immer das gleiche Ritual .
Spieluhr, wickeln , umziehen , Vorhänge zu ziehen , zusammen Zähne putzen in der wiegehaltung stillen , schnulli rein und in der wiegehaltung schaukeln. 1/7 Nächten schläft sie dann und ich kann sie ins Bett legen und mich daneben . In 6/7 Nächten wehrt sie sich dann schon zum Ende des Stillens ziemlich wild und fängt an zu weinen, obwohl sie müde ist. Dann biete ich ihr andere einschlafhilfen an.
Hast du da eine Idee? Vielleicht das stillen als erstes und als letztes nur wiegehaltung und schnulli?

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Ich danke euch allen für die Tips und Vorschläge! Das eine oder andere werde ich probieren oder mir merken .
Diese Nacht habe ich schonmal auf das stillen im Liegen verzichtet, was uns schon längere schlafepisoden beschert hat. Ob das die nächsten Nächte auch hilft werde ich dann sehen 🥰