Schlafroutine, Co-Sleeping etc. ... mache mich total verrückt! Hilfe!

Hallo, mein Baby ist nun 5 Wochen alt und irgendwie mache ich mich total verrückt wegen der nicht vorhandenen Schlafroutine.
Bisher liegt er abends mit uns auf der Couch, bis wir selbst ins Bett gehen (zwischen 10 und 11). Entweder ist er wach und wird auf unserem Schoß bespaßt, oder er schläft schon mal, oder ich stille eh den ganzen Abend, da er momentan abends clustert.
Wenn wir dann ins Bett gehen, stille ich meistens noch mal dort und dann versuche ich ihn in sein Bettchen neben unserem Bett zu legen. Meistens ist er bumswach und kommt dort nicht zur Ruhe. Dann nehme ich ihn auf meine Brust, wo wir beide einschlafen und lege ihn dann so nach ein, zwei Stunden neben mir auf der Matratze ab. Natürlich mit viel Platz, ohne Kontakt zu meiner Decke oder meinem Kissen.
Ich möchte das aber eigentlich nicht mehr, da sich Co-Sleeping für mich einfach zu unsicher anfühlt. Ich schlafe dann schlecht und habe außerdem Angst, dass er sich dran gewöhnt und ich ihn nie ins Beistellbett kriege. Ich bin aber abends oft so müde, dass ich keinen Nerv habe, ihn im Beistellbett in den Schlaf zu begleiten und ihn direkt auf die Brust nehme, weil ich weiß, dass es funktioniert.
Nachts wacht er übrigens meist zwei bis drei Mal zum Stillen auf. Anfangs habe ich ihn danach ins Bettchen gelegt, aber auch das funktioniert nicht mehr, er ist dann immer wach. Deswegen probiere ich das auch gar nicht mehr.

Meine Frage ist nun: Wann habt ihr eine Routine eingeführt? Wie habt ihr das Baby an sein Bettchen gewöhnt? Und könnt ihr mir Mut machen, dass (und wie) es klappen wird, dass er trotz wochenlangem Co-Sleeping bald in seinem Bettchen in den Schlaf finden wird?

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Hallo :-)
Wir haben mit ca. 8 Wochen begonnen, eine abendliche Routine einzuführen (massieren, neue Windel, umziehen, stillen, kuscheln). Schlafenszeit war um 20:00 Uhr. Das eigene Bett steht neben unserem. Das ging ca. 2 Monate gut. Seit der 4-Monats-Schlafregression ist alles hinfällig. Kind schläft nicht mehr im eigenen Bett und zu irgendeiner Uhrzeit ein.. Ist jede Stunde wach und findet nicht mehr allein in den Schlaf..

Was ich damit sagen will, der Babyschlaf ist ein auf und ab. Es bringt nichts, sich Druck zu machen. Wir planen ständig um, wie der Wurm es eben gerade braucht. Aktuell schläft sie neben mir im Bett, auf ihrer eigenen Matratze (so rolle ich höchstens gegen diese) :-D
Mit Owlet-Söckchen am Fuß.

Ich hoffe auch, dass sich irgendwann eine Routine bildet mit eigenem Bett etc. Und wenn nicht, dann eben nicht. Sie darf auch gerne bei uns bleiben ;-)

LG von uns

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Vielen Dank für deine Antwort! Das erleichtert mich, dass du sagst, man muss sich locker machen 😄 ich versuche es, aber alle paar Tage überkommt es mich doch. Mir werden auf Instagram so viele Mütter angezeigt, deren Babys angeblich quasi seit Nacht 1 zwölf Stunden im eigenen Bettchen durchschlafen und dann mache ich mich doch wieder verrückt. Dabei möchte ich so gern einfach die Babyzeit mit dem Knirps genießen. Er soll halt nur möglichst im eigenen Bett schlafen… aber wahrscheinlich muss ichs immer wieder probieren.

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Ich glaube gar nichts mehr was andere mir da glaubhaft machen sollen 😄 mein 20 Wochen altes Baby will seit Geburt alle 1-2 h gestillt werden. Aber man gewöhnt sich na an alles.

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Wir haben so mit 3 Monaten eine Routine eingeführt, davor hat es keinen Sinn gemacht da alle Zeiten so stark variiert haben.
Mein Baby hat von Tag 1 in meinem Bett geschlafen. Mit 4 Monaten habe ich ihn tagsüber konsequent ins Beistellbett gelegt zum Schlafen. Als das gut geklappt hat (ging nur mit Schnuller) habe ich ihn auch abends im Beistellbett gestillt und mich dann rausgeschlichen. Seit guten 3 Wochen klappt das super und ich verbringe die Abende wieder mit meinem Mann im Wohnzimmer.
In unruhigen Nächten hole ich den Kleinen aber oft wieder rüber zu mir ins Bett.

Mach dir Mal keinen Kopf. Dein Baby ist noch Miniklein und braucht noch keine Routine. Die kommt von ganz alleine und es wird bestimmt auch nicht bis es auszieht mit bei dir im Bett liegen :) Mach dir keinen Stress und schaut auf eure gemeinsamen Bedürfnisse. Sobald für dich der Punkt erreicht ist wo du das Baby raus aus dem Bett haben willst musst du etwas ändern. Davor gehe ich getreu dem Motto " Never change a running system".

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Die ersten Wochen hat unsere Tochter meist auf meinem Mann oder mir geschlafen. Danach zwischen uns. Mit etwa 6 Monaten haben wir das Babybett als Beistellbett gebraucht, aber meist nur bis zum ersten stillen, danach hatte ich keine Lust sie wieder rüber zu legen. Mit einem Jahr haben wir ein Bodenbett gekauft und die Einschlafbegleitung findet meistens dort statt.

Viele Nächte schläft sie durch, aber wenn nicht, hat es bei ihr im Bett genug Platz um uns dazu zu legen.

Was ich fand bezüglich Sicherheit, je grösser sie wurde umso weniger hatte ich Angst dass etwas passiert Nachts. Obwohl sie dann mehr Platz brauchen, hatte ich trotzdem das Gefühl wieder mehr Platz zu haben

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Also mit 5 Wochen wirst du da noch keine Routine rein bekommen :) das dauert noch und kommt irgendwann von ganz alleine. Da würd ich mir gar keinen Stress machen! Irgendwann merkst du, dass dein Baby immer zur ähnlichen Zeit müde wird

Und bzgl. Bedsharing - Mein Motto war immer: wir schlafen so, wie wir heute alle den meisten und besten Schlaf bekommen
Und wenn das heißt, die Kinder schlafen bei uns im Bett, dann ist das so
Sollte irgendwann der Moment kommen, in dem du merkst, du möchtest das nicht mehr, dann kannst du jederzeit was an der aktuellen Situation verändern!
Aber nur aus Angst, dass sich dein Baby dran gewöhnen "könnte" - würd ich jetzt nicht auf Biegen und Brechen eine andere Routine erzwingen. Ja es kann sein, dass er sich dran gewöhnt, muss aber nicht.
Wir hatten bei beiden Kindern keinerlei Probleme, sie irgendwann ans Beistellbett und später ans eigene Bett zu gewöhnen, obwohl beide Anfangs bei uns geschlafen haben!
Mit fünf Wochen ist dein Baby einfach noch sehr klein! Gib ihm die Nähe und die Sicherheit die es braucht, und früher oder später klappt dann auch der Umzug ins Beistellbett!

Zum Thema Sicherheit: Das Schlafen neben dir im Elternbett ist genau so sicher, wie das Schlafen im eigenen Bett (wenn man gewisse Regeln einhält). Das einschlafen auf deiner Brust würde ich jedoch versuchen zu vermeiden, jedenfalls wenn du dabei auch einschläfst - das ist kein sicherer Schlafort für ein Neugeborenes.

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Hii 😊
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich mit meinem Kleinen von Geburt an einfach Glück hatte und er ein guter Schläfer war. Ihm war’s egal wo, hauptsache schlafen.

Sein Beistellbettchen war mobil und somit tagsüber immer mit mir im Wohnzimmer aber Abends ab 21 Uhr habe ich ihn immer im stillen, abgedunkelten Schlafzimmer ins Bettchen gelegt. Damit er ein Gefühl dafür bekommt, keine Ahnung, hat meinem Gewissen gut getan. So habe ich es einfach gehandhabt.

Heute ist er 7 Monate und ich bin mega dankbar/stolz, dass ich das so gemacht habe. Denn der Kleine hat sehr schnell ein Gefühl für Tag und Nacht bekommen.

Mittlerweile gehts zwischen 19-20 ins Bett bis morgens 07-08 Uhr, mit 1-2 Unterbrechungen für die Milch.

Ach und er hat bis 4 Monate etwa in seinem eigenen Bett geschlafen. Mittlerweile schläft er bei uns im Bett, weil wir nicht ohne ihn schlafen können und wir dieses Familienbettchen lieeeeeben 😅

🫶🏼

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Bei K1 hatte das mit dem Beistellbett problemlos geklappt.

Bei K2... Gaaar keine Chance 😜
Sie hat 6 Wochen ausschließlich auf mir (!) Geschlafen. Jede. Nacht.
Danach nur neben mir, mit Körperkontakt und stillen... Sobald sie im Beistellbett war, wurde sie wach. Und irgendwann hatte ich keine Nerven mehr und sah keinen Sinn darin, uns unnötig zu quälen.
Also Co-Sleepen wir seit über 2 Jahren und haben einen guten Schlaf. Mittlerweile schläft sie meistens durch, auch wenn sie zum einschlafen noch gestillt wird.

Wenn man im Familienbett einige Regeln einhält, dann ist es auch genau so sicher oder unsicher wie alles andere.

Wir erwarten demnächst Baby Nummer 3 und auch da denke ich fast, es wird aufs co sleeping hinaus laufen, aber jedes Kind ist anders, daher werde ich es einfach aus Platzgründen im Bett zuerst mit dem Beistellbett versuchen.
Wenn ja, dann super, wenn nicht, dann nicht.
Ich mach mich da nicht mehr bescheuert.