Fehlgeburt Nummer 2

Hallo zusammen heute gegen später werde ich im Krankenhaus einen Termin erfragen für eine Ausschabung.
Es belastet mich wirklich sehr, daher liege ich wieder wach.
Bei der letzten Fehlgeburt im Herbst hatte ich von jetzt auf gleich sehr viel Blut verloren.
Die Ärzte hatten mich gerade rechtzeitig noch notoperiert.
Nun bin ich geschäftlich nächste Woche in der zweiten Wochenhälfte viele Stunden Autofahrt von zuhause weg. (Mit dem Unternehmen)
Da im Geschäft momentan so schlechtes Arbeitsklima herrscht, konnte ich mich niemand anvertrauen. Früher hätte ich es dem Chef sagen können.
Da ich angerufen werde und telefonisch massiv gedrängt werde immer zu sagen was mir fehlt wenn ich vom Arzt Krankgeschrieben werde.
Bei einer Zahnoperation die ein halbes Jahr zuvor geplant wurde. Rastete der Chef 1 Tag vor der Op aus weil man Angst hatte ich könnte zu lange ausfallen. Da ich gewisse Medikamente in der Vergangenheit nicht vertragen hatte und daher noch länger ausfiel 3 Tage mehr als gedacht.
Meine Transparenz und Offenheit in der Vergangenheit wird mir so zum Nachteil.
Was und wie würdet ihr es anstellen?

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Guten Morgen Murmel, es tut mir leid was du erleben musst. Fühl dich umarmt!
Mein Rat ist, dass du nach dir schaust. Niemand wird es danken, wenn du dich für die Arbeit so aufopferst. Wie dein Chef sich benimmt, wäre es für mich ein Grund den Unternehmen zu verlassen. Ich würde mit der Ärztin Rücksprache halten und machen was sie vorschlägt. Ich persönlich würde in diesem Zustand keine Dienstreise antreten..
Alles Gute wünsche ich dir!

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Das tut mir leid.
Schau auf dich selbst. Mein Chef hatte in meiner 2 ssw den Spruch in der praxis gemacht von wegen " mal sehn ob es diesmal hält" hatte davor bereits 1 fg. ich arbeite seit 14 jahren mit meinem chef und bin menschlich sehr enttäuscht von ihm. ich geh nämlich direkt bei ssw ins beschäftigungsverbot. Dadurch und den ganzen Stress auf der arbeit musste ich 1x ins Krankenhaus weil ich ein kompletten Zusammenbruch hatte. Der Chef rief mich im Krankenhaus an und fragte tatsächlich ob ich am nächsten Tag arbeiten kommen kann weil er kann ja nicht wieder alles umbestellen.. Nicht mein problem. Ende vom Lied ich hab nachher ein Vorstellungsgespräch

Ich wünsche dir alles gute🍀

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Achte auf dich selbst, nicht auf deine Arbeit. Das Ganze drum herum ist schon genug Stress für deinen Körper und deine Psyche. Würde dir auch raten, dir soviel Zeit zunehmen, wie du brauchst. Es geht um deine Gesundheit! Ich selbst hatte vor kurzem einen natürlichen Abgang und bin insgesamt 3 Wochen ausgefallen, habe mir diesbezüglich aber absolut keinen Stress gemacht, obwohl ich sonst immer ein schlechtes Gewissen habe. Aber die Zeit war wichtig und richtig für mich!
Klar ist es für den Arbeitgeber doof, wenn man ausfällt. Es kann jedoch immer irgendwas passieren! Ich war meinem alten AG ebenfalls immer Rechenschaft schuldig und hatte jedes Mal Angst davor, mich krankschreiben zu lassen, sodass ich wirklich teilweise tot krank arbeiten gegangen bin. Du bist nur verpflichtet deinem AG über die Dauer deines Ausfalls zu berichten. Warum du krankgeschrieben wirst, hat ihn nicht zu interessieren.. aber auch das kenne ich von meinem alten AG. Das war auch einer von mehreren gründen, weshalb ich gekündigt habe :-)

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Ich kann da sehr mit dir mitfühlen. Mein Chef hat ähnliche Ansichten und es ist eine Schweinerei, dass wir uns überhaupt bei solchen Problemen noch mit der Angst um den Job befassen müssen! Das kann ja echt wütend machen!