Jugendamt auf Seite des Vaters

Hallo, ich schreibe für meinen Freund.

Am Montag steht die Entscheidung an ob wir seine Tochter zu uns bekommen oder ob sie bei der Mutter bleibt.

Der neue Partner hat zum Jugendamt gesagt die kleine kann weg, Jugendamt steht auf unserer Seite. Sie empfehlen den Umzug zum Vater.

Der gerichtsbeistand kann sich nicht entscheiden. Sie meint das es bei Vater und bei Mutter gut gehen würde. Bei der Mutter gibt es aber familiäre Probleme sowie erziehungsmäßig. Sie hat Erziehungshilfe, gibt aber keine Erfolge. Auch die Erziehungshilfe sieht es wie der Papa.

Meine Frage ist einfach wie sehr die Aussage vom Jugendamt vor zählt vor Gericht.

Hat da jemand Erfahrung ? Wäre dankbar über antworten.

Danke, liebe Grüße

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Darf ich fragen wie die verhandlung war?

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Also ich bin sozpäd familienhilfe und kann dir gerne meine erfahrung berichten

Kommt es zu einem verfahren vor dem familiengericht werden einschätzungen vom fachpersonal eingeholt. Hier scheint es eine sozpäd familienhilfe zu sein und ggf weiter zb gutachter etc.
Wenn das gericht jetzt anders urteilt als alle zu rate gezogenen fachpersonen, muss das gericht das begründen. Das kann von euch als eltern mittels anwalt und natürlich vom jugendamt angefochten werden. Dann könnte es zu einem gutachten kommen. Das rate ich nicht, da viele unfähig sind (hab schon pferde kotzen gesehen). Aber es kommt nicht so häufig vor, dass das gericht etwas ganz anderes entscheidet als vom jugendamt empfohlen. Die arbeit des jugendamtes ist es ja durch den sozpäd alle lebensbereiche zu beleuchten, bewerten und zielgerichtet verbesserungen anzubieten. Diese kernpunkte werden mit seiner frau im vornerein besprochen. Sie willigt ein gegebene misstände zu bearbeiten und zu verändern. Ändert sich nichts, dann wird nicht gleich das kind entzogen. Jedoch kann es ggf auch viele lösungen geben.

Bei euch geht es nicht ums sorgerecht denke ich, sondern um das aufent. Best. Recht...oder? Das ist leichter zu verlieren

Ich hoffe ich konnte euch zwei helfen und drücke euch die daumen. Bei fragen oä stehe ich gerne zur verfügung

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Danke für deine Antwort.

Die Missstände wollte sie schon vor 2 Jahren beseitigen. Dies hat sie trotz Mutter Jahr und Arbeitslosigkeit in den letzten zwei Jahren nicht geschafft. Im Gegenteil. Es ist schlimmer geworden. Sie hat geäußert zum Jugendamt das es kaum schöne Momente mit ihrer Tochter gibt und das es gemieden wird in die Öffentlichkeit zu gehen da es immer negative Vorkommnisse gibt. Der neue Partner sagt die kleine kann weg. Das Jugendamt weis das alles und ist wie gesagt auf unserer Seite. Auch die Familienhilfe die sie seit einem halben Jahr hat sieht keine bzw. minimale Besserung. Sie hat über ihren Anwalt lügen erzählt und das Jugendamt und mein Freund schreiben die gleichen Fakten, also das Gegenteil was sie behauptet.

Sie meint bei ihrer Tochter ist alles altersgerecht entwickelt, das Dokument und die Tests für die Einschulung wurden an einer Förderschule durchgeführt. Diese zeigen das Gegenteil. Es war knapp das sie nicht in die Förderschule kommt.

Naja ich denke mal das morgen eine Entscheidung fällt, da die Einschulung bevorsteht.

Lg

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Ja es geht ums aufenthaltsbestimmungsrecht

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Bin neugierig, wie es weitergeht. Hälst du uns auf dem Laufenden?

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Das Gericht sollte eigentlich entscheiden was das besste für das Kind ist, und Jugendamt spielt dabei eine wichtige Rolle. Ich glaube, dass das Gericht immer solche Sachen mit Jugendamt zusammen entscheidet...