Hi, versuch mich kurz fassen.
Ich bin schon seit langem von meiner ex-frau getrennt. Unser gemeinsamer Sohn ist 7. Obwohl wir getrennt sind war ich fast täglich dort, um Zeit mit meinem sohn zu verbringen.
Wir haben auch Ausflüge gemeinsam gemacht und waren zusammen im Urlaub.
Nun hab ich mich wieder in sie verliebt. Sie will nicht, versteh ich. Aber wenn ich von ihr loskommen will muss ich halt abstand haben und wir endgültig getrennte leben leben.
Die Konsequenz ist das ich mein sohn nur noch alle 2 wochen sehen würde, aber er will nicht mal vorbeikommen, er ist halt daran gewöhnt das ich dort hingehe.
Habe angst kein richtiger Vater zu sein, sie jemand findet und er meine rolle einnimmt. Mir spinnen halt den ganzen tag diese gedanken durch den kopf das es wehtut.
Weis nicht wie ich damit umgehen soll manchmal gehts aber dann gibts Momente wo es echt unerträglich ist. Vielleicht weiß jemand rat
Danke
Wie damit umgehen Kind nur alle 2 Wochen zu sehen?
Wieso muss die Konsequenz sein, dass du deinen Sohn nur noch alle 2 Wochen siehst?
Dann müsst ihr ihn daran gewöhnen, dass er auch mal hzu dir nach Hause kommt.
Du schreibst, ihr seid schon länger getrennt. BIst du immer während des Umgangs bei deiner Ex gewesen? Wenn ja, wieso?
Wie gestaltet ihr denn die Umgänge?
Ach mensch, jetzt hab ich mich beim Lesen verzettelt, sorry.
Also - du hast natürlich Recht. Abstand ist wichtig. Nicht nur für dich, sondern auch um nun Ordnung rein zu bringen, was auch für euren Sohn nur hilfreich sein kann.
Du wirst ja ein eigenes Zuhause haben. Dort kann dich dein Sohn besuchen. Dann muss es auch nicht alle 2 Wochenenden sein, sondern kann doch öfter passieren? Oder was spricht dagegen?
Dass dein Sohn sich nicht daran gewöhnen kann/soll, dich bei DIR zu besuchen, ist Quatsch.
Öfter als als alle 2 wochen an den Wochenenden wird sie mir nicht freiwillig einräumen.
In der woche fällt ihr dann immer ne ausrede ein warum es nicht geht.
Ich kann ja vorbeikommen und ihn sehen.
Ich hab mich halt jahrelang ausnutzen lassen und mich dazu noch wieder verliebt in sie oder vielleicht ist es nur die Angst mein kind nicht mehr zu sehen.
Wenn ich ihn anrufe sagt er Papa komm. Wenn ich ihn frage ob er kommt, kommt immer ein nein. Ich will ihn auch nicht zwingen und ihr wird es egal sein. Sie wird da nicht Mitarbeiten.
Wenn ich ihn von der schule abholen will kommt das macht ihre Mutter. Es ist immer irgendwas neues.
Vielleicht fällt die Umstellung deinem Sohn leichter, wenn er dich nicht in deiner Wohnung besucht, sondern ihr gemeinsam einen Ausflug macht. Zumindest die ersten Treffen würde ich so gestalten.
Dann könntet ihr nach dem Eisessen oder Spielplatz noch kurz zu dir nach Hause gehen, weil du ihm dort "etwas zeigen möchtest" oder von dort "etwas holen musst".
Und wegen der Häufigkeit würde ich nochmal mit deiner Ex reden. Es geht nicht nur um sie, sondern auch um euren Sohn und um dich. Dieser ist es gewohnt den Papa trotz Trennung fast täglich zu sehen. Er wird nicht verstehen, warum sich die Stimmung plötzlich so verändert und der Papa nicht mehr so häufig zu ihm kommt.
Das sollte sie nicht noch verschlimmern, indem sie den Kontakt einschränkt.
Ist halt schwer mit ihr zu reden sie nimmt mich nicht ernst und denkt ich komm eh nach paar wochen wieder an. Aber diesmal muss es endgültig sein, mir fehlt einfach die kraft langsam. Das was Sie vorschlagen hab ich alles gemacht, es bringt nichts. Meine Frage ist nur wie damit umgehen. Ihm wird alles gekauft bei oma gibt nen pool ne playstation alles toll da. Ich arbeite auch in schichten so dass ich den klein mal ne woche gar nicht sehe ich könnte ihn in die schule bringen aber selbst das wird sie nicht zulassen. Sie will halt nicht das ich zeit alleine mit ihm verbringe. Die hat angst die kontrolle abzugeben.
Ich hab deinen oberen Beitrag gelesen, in dem du schreibst, jeder Anwalt würde bestätigen dass man kein Recht auf mehr Kontakt mit dem Kind hat.
Ich bin keine Anwältin, würde dir aber dringend empfehlen, dich da noch tiefer beraten zu lassen: anderer Anwalt, Familienhilfe, Jugendamt, ...
Du musst nicht damit umgehen lernen. Das ist dein Sohn. Genauso wie ihrer. Eine Trennung ist halt einfach blöd, für alle Beteiligten. Aber du musst nicht zwangsläufig den Kürzeren ziehen.
Egal was in eurer Beziehung vorgefallen ist, ob du vll Schuld am Ende der Beziehung bist - du bist trotzdem der Vater und solltest deinen Sohn öfter sehen als alle 2 Wochen.
Wie ist denn das Sorgerecht aktuell geregelt? Seid ihr noch verheiratet? Wart ihr verheiratet?
Dass du in Sichten arbeitest, muss nicht unbedingt negativ sein: vll kannst du ihn mal eine Woche nicht sehen, dafür hast du in anderen Wochen eben auch unter der Woche tagsüber Zeit...
Das ist eine wirklich schwierige Situation. Du musst es so machen wie es dir und deinem Sohn gut geht. Wenn deine Ex jetzt auf bockig stellt, wäre es ja vielleicht möglich, dass du dann doch erst mal so weiter machst wie bisher, zumindest bis sich deine Ex beruhigt hat. Sonst ist das nur ein gegenseitiges hochschaukeln und trotziges Verhalten zu Lasten des Kindes. Das wird zwar auch sehr schwierig für dich sein, aber bestimmt besser als deinen Sohn fast gar nicht mehr zu sehen. Wer weiß was deine Ex ihm alles erzählt warum du auf einmal nicht mehr so oft kommst… ganz schwierig sowas… vor allem wenn die Mutter nicht mitzieht.
Vielleicht kannst du ja auf diesen (langsamen) Weg mehr Abstand zu deiner Ex gewinnen und durch Ausflüge und kurze Besuche in deiner Wohnung (z.b. komm Sohnemann wir müssen noch kurz meinen Geldbeutel aus meiner Wohnung holen und dann gehts los zum…) mehr Vertrauen zu deinem Sohn aufbauen bzw. dass es sich gern zu dir kommt. Dann ist die Umstellung zumindest nicht so abrupt und schnell.
Nun mit 7 Jahren hat dein Sohn nicht zu entscheiden, dass er 'nicht zu Papa will'. Aber in deinem Fall wäre doch das Wechselmodell etwas? Wenn du genug Zeit hast, jeden Tag dort zu sein, sollte das ja passen? Also kannst du deinen Sohn ja auch im Wechsel zu dir nehmen?
Ja ich war nach der Arbeit eigentlich immer dort, wenn ich Frühschicht hatte.
Wir haben bis er in bett ging auf heile Familie gemacht. Ich hatte kein Möglichkeit mir wieder ein neues leben aufzubauen.
Jetzt hat Sie jemand kennenlernt und ich möchte halt nicht mehr zu ihr. Das tut sich wohl keiner an wie seine ex glücklich vom neuen erzählt.
Aber das wechsmodel klappt leider nicht muss schon um 6 anfangen zu Arbeiten.
Ich wäre schon glücklich wenn ich in der woche mal mit ihm was unternehmen könnte und jedes 2. Wochenende bei mir schläft und vielleicht jeden Sonntag finde ich eigentlich nicht zuviel.
Das Problem ist das ich die Trennung nie richtig durchgezogen habe und obwohl wir so lange getrennt sind immer dort war.
Ich glaub ich muss erstmal abwarten. Ich werd Sie Sonntag fragen ob er kommen möchte