Schwanger, nicht in einer Beziehung, Frau vermeidet Kontakt

Hallo,

ich möchte hier für meinen Bruder nach eurer Hilfe fragen. Er hat vor ein paar Wochen erfahren, dass er Vater wird. Leider ist das Baby in einer unbedachten Situation entstanden...Alkohol, Kondom vergessen, zufällig Eisprung....blöde Sache, aber ist jetzt nunmal so. Die beiden waren zu der Zeit quasi ein Paar, allerdings haben sie sich 2 Wochen später getrennt. Sie waren nicht lange zusammen...mein Bruder wollte die Beziehung nicht mehr, da die Frau dann plötzlich heraussickern lassen hat, dass sie psychische Probleme und auch einen Hang zu Alkohol hat. Eine Woche später hat sie dann gesagt sie sei schwanger von ihm. (Wir denken sie hat es drauf angelegt, wegen ihrer Vorgeschichte, aber das nur nebenbei). Jedenfalls hat sie von ihrer Ärztin einen Zettel, auf dem steht sie sei schwanger. Mehr nicht... da es keine Option war das Kind nicht zu bekommen, gibt es nun einen Geburtstermin und den Beginn der Unterhaltszahlung, die im Raum stehen. Mein Bruder möchte natürlich zahlen und auch für das Kind da sein wenn es auf der Welt ist. Allerdings zweifeln wir mittlerweile an, ob die Frau wirklich noch schwanger ist oder es vielleicht nie war und wenn doch befürchten wir, dass sie es drauf angelegt hat. Sie hat im Badezimmer einen Test gemacht, mehr hat mein Bruder nicht davon gesehen. Sie zeigt ihm kein Ultraschallbild und auch sonst keine Unterlagen und vermeidet den Kontakt. Sie meinte sogar mal ein Vaterschaftstest nach der Geburt würde dann ja zeigen, dass er der Vater ist, auch wenn sie hofft, dass er es nicht ist. Ich wollte nun wissen, ob jemand ähnlich Erafhrungen hat und sich auskennt. Wir würden gerne einen Ultraschall sehen, oder irgendwas, was die Schwangerschaft beweist. Mein Bruder ist nervlich schon ziemlich durch deswegen. Ihre Gynäkologin darf keine Auskünfte erteilen und über die Familieder Frau kommt man auch nicht an Infos. Hat er ein Recht darauf einen Beweis zu erhalten? Oder muss er bis zur Geburt warten? Kann er diese Dinge irgendwie oder irgendwo einfordern?
Schöne Grüße

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Ist sein Umgang mit der Dame so, wie der Text hier vermuten lässt? Denn dann könnt ich verstehen, dass sie sich da verweigert.

Diese Mutmaßungen, sie hätte es drauf angelegt, sind doch nicht hilfreich. Er war am Sex beteiligt, sie hat sich seinen Penis nicht ausgeliehen. Er hat ja ebenfalls nicht korrekt verhütet. Hat er es dann kicht auch drauf angelegt? 🤔

Egal, was die Geschichte drum herum sein mag - da scheint ein Kind entstanden zu sein. Nach der Geburt kann dein Bruder einen Vaterschaftstest verlangen und weiß dann, woran er ist. Panik vorher bringt nichts.

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Er weiß, dass er dafür mit verantwortlich ist. Allerdings hat die Frau vorher erzählt, dass sie es 8 Jahre mit ihrem Ex versucht hat und nicht geklappt hat. Sie wollte aber uuuuuunbedingt ein Kind. Sie hat ihm in der Nacht gesagt, es bestünde keine Gefahr, sie habe ihre Tage gerade erst gehabt....daher die Unterstellung, sie hätte es darauf angelegt. Das haben wir ihr natürlich bisher nicht ins Gesicht gesagt. Sie weigert sich aber trotzdem irgendwas zu zeigen....Mein Bruder hat sie gefragt, warum sie nicht nach der Nacht zumindest die Pille danach genommen hat, weil er einfach kein Kind in die Welt setzen will, was als "Unfall" aufwächst, ohne Vater wie es aussieht. Da meinte sie nur sie hätte das vergessen.....so viel dazu. Er möchte auch wissen woran er ist, vor allem ist er 30 Jahre alt und möchte natürlich noch Frauen kennenlernen und sich verlieben. Ein Kind, was SO entstanden ist, macht die Sache aber nicht einfacher. Ich finde es einfach unfähr, dass der Vater da so wenig zu melden hat. Und wollte auch einfach nur wissen ob es da Rechte und Möglichkeiten für den Vater gibt....

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Ist das dein Ernst? Was ist daran unfair? Er hat nicht korrekt verhütet, also hat er Pech gehabt, sofern es sein Kind ist.

Was für Rechte und Möglichkeiten meinst du?

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Er hat noch keine Rechte! Auf jeden Fall nichts ohne offiziellen Vaterschaftstest anerkennen, nichts zahlen.
Erst nach der Geburt einen Vaterschaftstest machen lassen. Ist er der Vater, muss er für die Mutter und Kind Unterhalt zahlen, auch an der Erstausstattung muss er such beteiligen.

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"Allerdings zweifeln wir mittlerweile an, ob die Frau wirklich noch schwanger ist oder es vielleicht nie war und wenn doch befürchten wir, dass sie es drauf angelegt hat."

Super sympathische Familie, die der Frau alles Schlechte, wenn auch total widersprüchlich, unterstellt.
Dann noch ein beschämender Live-Schwangerschaftstest auf der Toilette, der auch nicht reicht. Nun sollen noch Ultraschallbilder her, ihre Familie wird belagert.

Ganz ehrlich, ich kann nachvollziehen, dass die Frau dicht macht und sich euch vom Leib halten will.
Nein, er hat keine Rechte an ihrem Körper. Gott sei Dank.

Liebe Grüße
Schoko

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Also erstmal hat sie den Test nicht unter Beobachtung machen müssen, sondern einfach nur als er anwesend war, weil sie vorher schonmal erzählt hatte wie einfach es wäre den zu fälschen (Urin von einer Freundin)....
Die Familie wurde nicht belagert weil wir wissen, dass es nichts bringt und auch nicht angebracht ist. Gemeint war, dass es keinen Sinn macht die zu fragen.....
Mein Bruder will auch keine Rechte an ihrem Körper sondern ein Recht zu erfahren ob er Vater wird oder nicht. Ich finde das sollte gesetzlich geregelt sein, denn auch er steckt biologisch in dem Kind drin. Und mit einem Mann ein Kind zu machen, absichtlich, ohne den Mann dazu mal zu fragen, und die Pille danach einfach zu verweigern, ist egoistisch und finde ich absolut nicht richtig. Er war dumm und hat einen Fehler gemacht, das weiß er schon. Aber das Kind wird nachher dasjenige sein, welches am meisten unter der Situation leidet und sowas wollte mein Bruder nie. Also er will einfach wissen ob was auf ihn zu kommt und wenn ja, was..... Die Frau zeigt aber jetzt schon, dass falls sie wirklich schwanger ist, er keine Chance haben wird eine Beziehung zu dem Kind aufzubauen. Sie will es für sich haben. Nach 8 Jahren erfolglosen Versuchen mit Ihrem Ex hat sie sich nun einen gesucht der "dumm" genug ist, den Satz "Ich hatte meine Tage erst gestern, zu glauben. Ich weiß nicht warum hier Männer denen sowas passiert so angefeindet werden. Jeder macht Fehler, aber wenn man absichtlich dazu gebracht wird und dann nicht zu seinem Fehler stehen darf, finde ich das eher falsch.

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Sie hat doch einen Test gemacht, während er dabei war? Wenn der Test positiv war, herzlichen Glückwunsch, er wird Vater. Er weiß es. Alles andere einzufordern ist Schikane der Frau. Er hat kein Recht auf Ultraschallbilder und ganz ehrlich, einen Kerl, der den positiven Test gesehen hat und immer noch einen Beweis will, dass eine Schwangerschaft besteht würde ich auch nicht mit zum Arzt nehmen oder Ähnliches.

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Hi

Ich antworte da mal jetzt völlig Wertungsfrei:
Nach der Geburt sollte er einen Vaterschaftstest veranlassen und bestätigt dieser, dass er der Vater ist, sich als dieser auch eintragen lassen und dann zahlen. Gleichzeitig gemeinsames Sorgerecht beantragen und fürs Kind da sein.
Die Schwangerschaft wird er jetzt so leider nicht mitbekommen, allerdings würde ich an seiner Stelle immer wieder nachfragen, wie es ihr geht. Das Gespräch würde ich jetzt so nicht mehr suchen, bringt vermutlich auch jetzt im Moment herzlich wenig.
Interesse zeigen ist nie verkehrt, könnte ja auch immerhin sein Kind sein. Aber nicht Interesse mit Geldangeboten verwechseln.

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Wenn die Geschichte so stimmt, würde ich vor Durchführung eines Vaterschaftstests, welcher Ebenjene eindeutig bestätigt, würde ich erstmal überhaupt nichts zahlen.

"Sie meinte sogar mal ein Vaterschaftstest nach der Geburt würde dann ja zeigen, dass er der Vater ist, auch wenn sie hofft, dass er es nicht ist."

Heißt, es kämen noch andere Männer in Frage..?

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Hallo,
wertfrei antworten fällt mir hier tatsächlich schwer...

Ich bin quasi genau SO schwanger geworden - Kirmes, Alkohol, kein Kondom. Und dazu das ganze noch auf dem Dorf, in dem meine Schwester lebte. Ja, gefühlt 500 Leute haben sich das "Maul" zerrissen - von "Die hat es drauf angelegt." bis "Wer weiß, ob er überhaupt der Vater ist" war alles dabei!
Zum Glück habe ich hunderte km weit entfernt gewohnt und den Shitstorm, der da über mich hereingebrochen ist, nur von Erzählungen mitbekommen.

Mein "Angebot" an den Vater war, so schnell wie möglich nach der Geburt einen Vaterschaftstest zu machen. Nicht, weil ich mir unsicher war, wer noch der Vater hätte sein können - sondern um ihm die Sicherheit zu geben, dass es seins ist.

Mir wäre im Traum nicht eingefallen, den Vater meiner Tochter Ultraschallfotos oder sonstiges zu schicken bzw. zu zeigen - glaub mir, ich war mit der Situation selbst überfordert. Tatsächlich kam aber von ihm oder seiner Familie auch keine Forderung nach solchen Dingen.

Tja, 3 Monate nach der Geburt bin ich mit meiner Tochter dorthin geflogen. Der Vaterschaftstest war privat, wurde aber in einer Arztpraxis unter Zeugen durchgeführt. Nach 2 Wochen war bestätigt: sie ist seine Tochter. Allerdings waren bereits vor dem offiziellen Ergebnis alle verliebt in das Kind und die Ähnlichkeit mit ihrem Vater als Baby war so groß, dass sie quasi sofort in die Familie aufgenommen wurde.

Ja, wir sind immer noch Eltern einer mittlerweile 17jährigen Tochter.
Ich bin verheiratet mit einem anderen Mann, er verheiratet mit einer anderen Frau.
Meine Tochter fährt, auch mit 17 (!) noch jedes 2. Wochenende und gerne zu ihrem Papa und ihrer zweiten Familie.
Wir sind alle glücklich, dass es sie gibt - denn mal ganz ehrlich: so ein "Treffer" ist unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto...

Und auf Grund dieser Geschichte:
Bitte versetzt euch in ihre Lage. Sind alle "Anschuldigungen" nur Hören-Sagen? Hat sie einer von euch mal gefragt, wie es ihr geht und ob sie Unterstützung brauchen könnte?
Es lässt sich wirklich schnell mit dem Finger auf jemanden zeigen und ganz sicher ist die Situation nicht toll für deinen Bruder, aber falls dieses Kind von ihm ist, gebt dem Ganzen eine Chance - ohne Vorwürfe und Hinter-dem-Rücken-Gerede!

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Bevor er die Vaterschaft nicht anerkannt hat, hat er absolut keine Rechte. Selbst wenn sie eine FG gehabt hätte oder abtreiben gewesen wäre, müsste sie ihn nicht mal davon in Kenntnis setzen. Das einzige Recht, das er nach der Geburt und vor Anerkennung der Vaterschaft hat, ist das Recht auf einen Vaterschaftstest.

Ich habe ebenso den Kontakt zum Erzeuger abgebrochen, nachdem er in der SS mehrmals gesagt hat, ich soll das Kind abtreiben und wenn nicht, wird er es mir wegnehmen. Das muss ich mir nicht gefallen lassen, deshalb der Kontaktabbruch. Hätte er sich höflich und normal mir gegenüber verhalten, hätte ich einen freundschaftlichen Umgang bemüht. Er muss mir auch nicht glauben, dass er der Vater ist - er unterstellt mir natürlich auch alles mögliche. Aber er wird es dann schon sehen, wenn das Baby da ist.

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Ich verstehe nicht...

Hat er jetzt das Kondom vergessen, oder weggelassen, weil sie sagte sie hatte erst ihre Tage und könne eh nicht schwanger werden..habe es jahrelang vergeblich versucht.

Hat er jetzt gedacht sie könne nciht schwanger werden und hat sich deswegen leichtsinnig auf Sex ohne Gummi eingelassen und jetzt wo die Schwangerschaft besteht wirft er vor sie hat die Pille danach nciht genommen? Wieso sollte sie die Pille danach nehmen, wenn man doch bewusst das Risiko eingeht? Entweder er hat den Gummi vergessen, dann war er halt schludrig und hat jettz den Salat. Oder er hat sich bewusst drauf eingelassen...dann hat er eine unkluge Entscheidung getroffen...

Egal welcher Weg...er ist für sein Handeln verantwortlich. Sie für ihres, das ist klar. Aber sie ist ja zufrieden anscheinend..hadert also nicht so mit ihrer Etnscheidung oder risikobereitschaft.

Und was genau ist jetzt die Befürchtung? Sie sagt sie ist schwanger...er denkt sie ist es nicht? Warum sollte sie ihm sagen "ich bin Schwanger" und es nicht sein? Macht keine Sinn. Würde Sinn machen, wenn sie ihn zurück will..und mti einem vermeintlichen Kind an sich binden will. Tut sie aber nicht. Oder wenn sie Geld will...kriegt sie aber ohne reales Kind nicht. Macht also keinen Sinn.

Wenn sie schwanger ist, aber nciht wollen würde,dass er was mit dem Kind zu tun hat..Sie ihn also nur als Samenspende wollte...warum sollte sie ihn über die Schangerschaft informieren? Macht auch keinen Sinn.

Also irgendwie verstehe ich nicht so ganz..finde widersprüchlich was ihr, du und dein Bruder, so denkt. Klingt als würdet ihr nciht wahrhaben wollen, was aber anscheinend wahr ist...

Und dass es schwerer ist eine Frau zu finden, wenn man ein Kind aus einer unüberlegten Nacht hat, als wenn das Kind innerhalb einer tragfähigen Beziehung entstanden ist....auch diesen Gedanken kann ich nciht verstehen.

Klingt als säße dein Bruder in der Scheiße und als suche er einen Sündenbock.

Zur Sache: Er hat keine Rechte bis er der rechtliche Vater ist. Wenn das soweit ist soll er einen Vaterschaftstest fordern. Dann hat er es schwart auf weiß und kann dementsprechend weiterverfahren.

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wie seid ihr denn drauf… wenn ich mir deine antworten zu den anderen kommentaren durchlese, kommt‘s mir fast hoch. abartig wie sich die ganze familie einmischt…
dein bruder ist ganz genau gleich daran beteiligt wie „diese frau“. wie kann man von einer frau verlangen die pille danach zu nehmen, selbst ist man aber nicht mal in der lage ein kondom überzuziehen? er hat es genauso „darauf angelegt“, wie sie. erkläre mir da bitte den unterschied zwischen mann und frau? dann zwingt ihr sie noch zu einem live-test und ruft bei der gyn an? wie krank ist das denn. deine größte sorge ist dass dein bruder deshalb keine frau mehr abbekommt? das kind wird weniger der grund sein als sein grottiger charakter und die gruselige familie dahinter.
ich würde euch weder ein ultraschallbild, noch ein bild wenn das baby ist geben.
ihr könnt einen vaterschaftstest haben und dann wird er hoffentlich blechen ohne ende :)

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sollte sie eine FG hat, bittet sie am besten auch davon um ein foto