wie schätzt ihr die Situation ein ???

Hallo an alle Papas,
oder Mamas die diese Situation kennen ;)

ich bin seit der 8 Schwangerschaftswoche von dem Vater getrennt. In der Schwangerschaft gab es wenig Kontakt aber dieser ging immer von ihm aus. Auch ein paar Treffen gab es. Ich habe ihn zu beiden großen Ultraschallterminen mitgenommen. Letztendlich ging es aber irgendwie immer nur um mich, da er wieder eine Beziehung mit mir wollte. Bei den Treffen hat es ihn nie interessiert, wenn der kleine getreten hat und er anfassen „sollte“.
Ich habe mich um alles gekümmert, alles besorgt, mich belesen etc. Von ihm kam absolut gar nichts.
Als ich später starke Blutungen bekam und im Krankenhaus aufgenommen wurde, bat ich ihn zu kommen, da ich fix und fertig war. Die Ärzte gingen von einer Fehlgeburt aus. Er wollte nicht kommen, da er an dem Wochenende einen Kumpel besucht hat.
So zog sich das durch die ganze Schwangerschaft. Bei der Geburt war er dann dabei. Die zwei Wochen danach sollte er dann bei mir „wohnen“ um zu helfen und Zeit mit dem Baby zu haben. Jedoch stritten wir uns so wie immer. Immer wieder fuhr er in seine Wohnung und ließ mich mit schmerzenden Geburtsverletzungen und einem Neugeborenen allein. Nach den zwei Wochen ging er wieder arbeiten und kam ca. 4-5 mal die Woche vorbei. Nach genau 2 Monaten hatten wir einen großen Streit, wegen seinem Drogenkonsum. Er ging und ich hörte 7 Wochen nicht ein Lebenszeichen von ihm. Danach meldete er sich wieder, er wolle gefälligst seinen Sohn aufwachsen sehen.
Seit dem geht er 1 bis 2 mal in der Woche für eine Stunde draußen mit dem Kinderwagen spazieren.
Wir haben zueinander gar keinen Kontakt. Er schreibt mich nur an, um zu sagen/ fragen, ob er morgen kommen kann.
Er weiß dadurch nichts über der kleinen (jetzt 10 Monate). Er hat ihn noch nie gefüttert, damals nicht robben sehen, noch nie stehen sehen, ihn noch nie gebadet oder sonst irgendetwas getan.
Er fragt nie nach Fotos oder wie es ihm geht oder überhaupt irgendwas.
Wenn ich den kleinen runter bringe und ihm den Kinderwagen „übergebe“ sagt er dann aber immer solche Sachen zu unserem Kind wie: „ich liebe dich so doll“ / „du bist das wichtigste auf der Welt für mich“ / „ich würde für dich sterben“…. etc.

Mich nervt das alles nur noch so extrem. Für mich ist das kein Vater !

Was denkt ihr darüber? Meint ihr der Kontakt und das „Interesse“ bleiben für immer bestehen oder das es immer mehr abflauen wird. Wie sind eure Erfahrungen?

Ganz liebe Grüße

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1

er ist der Vater und hat dioe gleichen Rechte wie du als Mutter, die nächsten 18 Jahre

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Danke für diese unqualifizierte Antwort, welche absolut an meiner Frage vorbei geht 🙏🏼

3

Abgesehen davon bedeutet ein gemeinsames Kind nicht nur Rechte ! Sondern genauso auch Pflichten !

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Will er denn nicht mehr Kontakt?
Die Schwangerschaft ist oft abstrakt für die Männer. Mein Mann und toller Vater für unsere Kids, hat auch nie von alleine den Bauch gestreichelt oder groß nachgefragt. Er war nur an mir und meinem Befinden interessiert. Klar waren ihm unsere Kinder da auch schon wichtig aber er sagt selbst er hat es nicht begriffen, dass da echt ein Kind im Bauch ist. Es war für ihn surreal bis die kleinen da waren. Und er sagt auch erst wenn die Kinder richtig auf ihr Umfeld und ihn reagieren kommt für ihn die Erkenntnis er ist Papa und das ist sein Kind. Und die Liebe wächst täglich. Wir Mütter haben einfach schon viel eher eine Verbindung.
Für den Papa deines Kindes ist das sicher noch schwerer alles. Er sieht den kleinen selten. Aber immerhin bemüht er sich doch. Versuche doch den Kontakt zu intensivieren? Das der Pap mehr übernimmt und nicht nur die Spaziergänge. Das er den kleinen regelmäßig haben will zeigt doch Interesse.
Ich hoffe bei den Drogen geht es „nur“ um Gras und nicht um das harte Zeug. Und ich hoffe das wird auch nicht konsumiert wenn der kleine dabei ist. Aber dann würdest du ihm wohl kaum euer Kind übergeben.

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Danke für deine Antwort ! :)

Ja das mit der Schwangerschaft habe ich auch schon öfter gehört. Ist ja auch klar, dass die Männer das natürlich nicht so erleben wie wir.

Bis jetzt hat er noch nicht öfter gefragt. Ich habe ihm auch schon öfter angeboten, dass er mal mit in meine Wohnung kommt, um den kleinen außerhalb des Kinderwagens zu sehen. Jedoch kam es nicht dazu.

Naja es geht „nur“ um Gras aber er baut auch an und verkauft es dann. Deshalb habe ich bereits Sorge, wenn der kleine später in seiner Wohnung ist.

Mich macht das alles so wütend. Ich möchte nicht das mein Kind später enttäuscht wird.
Alle leiblichen Väter seiner Familie haben den Kontakt zu ihren Kindern abgebrochen.
Ich glaube ein Kind kann so eine Erfahrung ganz schön zeichnen… :/

6

Das kann dir niemand sagen ob er den Kontakt auf Dauer halten wird oder nicht.Da helfen auch keine Erfahrungswerte da jeder Mensch anders ist.
Sein Verhalten macht dich wütend?
Weißt du was mich wütend macht Frauen wie du!
Du wusstet vorher wie dein ex tickt auch das mit dem Gras sowas riecht man.
Wenn du es nicht gewusst hättest,hättest du dich ja noch nicht so früh von ihm getrennt.
Aber da hatte er ja seinen Zweck erfüllt.
Aber das Kind war sicherlich ungeplant;-)
Ist ja komischerweise in solchen Fällen meistens so.

7

Gut wie du Bescheid weißt.
Unser Kind war geplant und ein absolutes Wunschkind. Wir haben über ein Jahr versucht schwanger zu werden !

Manchmal ist es besser man sagt einfach nichts.

8

Na dann kann sein Drogenkonsum und Anbau ja gar nicht so schlimm sein.
Wenn du mit ihm unbedingt ein kind wolltest.
Jetzt musst du eben damit klar kommen wie es ist und kommen wird.
Ich hoffe für euer kind das er ein guter Vater sein wird.

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Hm schwierig, da wir ja nicht in seinen Kopf hineinsehen können.
Ich kann dir aber ein wenig von meiner Erfahrung berichten. Ich weiß es natürlich nicht, aber gerade mit dem Gras Verkauf und Anbau hört es sich für mich nach einem jüngeren Mann an(?) der Vater meiner Tochter ist 23 und der Vater deines Sohnes hört sich für mich genauso unreif an.

Bei mir und meiner Tochter war es so:
Er war die gesamte Schwangerschaft und die ersten 5 Monate ihres Lebens nicht da, dann bis sie 12 Monate alt war mal jede Woche dann wieder einen Monate nicht, zwei Wochen lang nicht etc.
Am Anfang hieß es nich, dass er zweimal die Woche kommen will. Hat genau zwei Wochen lang funktioniert. Von seiner Seite aus hieß es auch immer wie wichtig sie ihm ist, er weiß absolut gar nichts über sie. Mit 9 Monaten hat er mich gefragt wann sie überhaupt Geburtstag hat. Er durfte zu mir in die Wohnung machen, hat er einmal alleine, einmal mit seiner Freundin gemacht. Ich habe ihm gezeigt wie er Windeln wechselt, hat ihn nicht interessiert. Er hatte ganz große Pläne wie, dass er sie von der Tagesmutter abholt damit sie bei ihm übernachten kann etc. Hat natürlich nie stattgefunden weil die beiden bis heute keine Beziehung aufgebaut haben.
Er ist bei jedem Treffen nach spätestens 1 Stunde gegangen obwohl ich immer 3 Stunden eingeplant habe.
Naja was soll man sagen, hab von Anfang an damit gerechnet, dass das Interesse nicht so hoch ist, egal was er gesagt hat seine Taten haben nicht dazu gepasst. Genau an ihrem Geburtstag hat er sie das letzte mal gesehen, jetzt ist sie 18 Monate alt.
Ich würde schauen wie es sich bei euch entwickelt, vielleicht braucht er einfach Zeit( nicht das ich das nach 10 Monaten in Ordnung finde aber klar ein anwesender Vater der sich kümmert wäre natürlich das beste) wenn er irgendwann weg ist ist es kein Verlust für dich ( im Sinne von der Unterstützung gibt ja keine wirkliche) falls er bleibt wäre es für den kleinen natürlich prima.
Ich würde, wenn es möglich ist, nochmal das Gespräch suchen, vielleicht auch über das JA, die können ihm auch nochmal erklären warum ein regelmäßiger Umgang der nicht nur aus spazieren gehen sinnvoll ist. Außerdem ist es dann auch dokumentiert, dass du alles getan hast um dennkontakt zu ermöglichen und stehst dann am Ende nicht als die böse da

Wünsche euch alles Gute

Bearbeitet von Milena177
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Hallo,

danke für deine Antwort. Ja schade, dass der Vater sich nicht mehr bemüht hat :/

Ne er ist schon 36 Jahre alt. Ich bin gespannt, ob da noch mehr kommt oder es bei so wenig Kontakt bleibt.

Alles liebe dir !

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Was soll er denn deiner Meinung nach wissen?

Offensichtlich planst du deinen optimalen Umgang, aber der Vater will das anders. Das macht ihn in deinen Augen zu einem schlechten Vater.
Das Kind ist 10 Monate und er geht 1-2 mal wöchentlich mit ihm im Kinderwagen spazieren. Das ist doch Umgang. Er kommuniziert auch mit dem Kind. Warum passt es dir nicht, dass er sagt, dass er seinen Sohn liebt? Sagst du das deinem Sohn nicht?
Warum soll er dich nach Fotos fragen? Fragst du ihn denn nach Fotos? Glaubst du nicht, der Vater hat lieber ein Foto von Papa mit Sohn als von Mama mit Sohn? Er sieht ihn jede Woche. Wieviel Fotos wird er wohl schon gemacht haben?
Warum soll er fragen, wie es dem Kind geht? Er sieht es doch! Würdest du ihm ein hoch fieberndes Kind übergeben? Sicher nicht! Also geht es dem Sohn gut. Sinnlose Frage.

Der Mann will nicht mit dir reden. Er reduziert Gespräche auf das absolute Minimum.

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Ich denke jeder hat da einfach eine andere Ansicht. Die letzten drei Wochen war er nur einmal spazieren. Jeder Spaziergang dauert maximal eine Stunde. Zu 80% schläft unser Sohn dabei, wie er mir jedes Mal danach erzählt.
In meinen Augen ist das kein Umgang der wirklich eine tiefe und gute Bindung zum Kind aufbauen lässt.
Aber wie gesagt. Da gehen die Meinung halt auseinander.

Ich möchte zu ihm ebenfalls keinen Kontakt. Würde aber natürlich immer sachlich und freundlich antworten, wenn er sich meldet.
Ich selbst habe seit einem halben Jahr einen neuen Mann, der unglaublich liebevoll mit meinen Sohn umgeht. Trotzdem ist es mir wichtig, dass der kleine weiß wer sein Papa ist und zu ihm ein gutes Verhältnis hat.
Mit den Fotos war nur ein Beispiel, da er die ersten Monate regelmäßig danach fragte und jeden Tag schrieb und fragte, wie es dem kleinen geht.
Abgesehen davon ist mein Sohn krank, muss alle zwei Wochen zum Blut abnehmen und wird gespritzt. Davon weiß der Vater nichts. Obwohl ich bereits erwähnte, dass der kleine gespritzt wird, kam keine Nachfrage weshalb.

Auch wenn du diesen Umgang optimal und gut findest, muss ich das nicht und darf es mir anders für meinen Sohn wünschen.

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Deine Aussagen sind einfach nur widersprüchlich.
Du läßt dich eine Ewigkeit darüber aus, was alles vor der Geburt passiert ist - das ist alles egal.

Dann beschreibst du den Umgang seit der Geburt ziemlich genau. Mal abgesehen von anfänglichen Problemen, geht der Vater mit seinem Kind jede (!) Woche 1-2 mal spazieren. Nun sagst du plötzlich, dass er in den letzten 3 Wochen nicht da war.

Jetzt kommt aber auch noch die Tatsache frisch auf den Tisch, dass du einen neuen Mann hast - dass läßt die Aussage vom Ausgangspost, dass der Vater kein echter Vater ist, irgendwie ganz anders erscheinen.

Informationen über Behinderungen/chronische Erkrankungen eines gemeinsamen Kindes hast du dem Vater ungefragt vollständig zu geben. Danach muss er nicht fragen. Danach muß er auch nicht bohren. Du bist es, die hier das Kindeswohl gefährdet. Der Vater hat keine Ahnung, dass das Kind irgendetwas hat und nimmt das Kind regelmäßig zum Umgang mit. Was ist, wenn beim Umgang etwas passiert? Das muss ja noch nichtmal mit der Behinderung zusammenhängen, aber jeder Notarzt fragt doch als erstes nach bestehenden Erkrankungen und Medikamenten, die eingenommen werden.
Möchtest du, dass der Vater mit dem Kind mal zum Arzt geht und dir keine Ergebnisse mitteilt? Willst du so behandelt werden?

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Huhu 🤗

Ähm, es tut mir leid, aber: warum gibst du ihm überhaupt die Möglichkeit mit dem Kind allein zu sein?

Es klingt hart, aber dein Text liest sich für mich wie:

Ich wurde schwanger, es gab davor schon endlos viel Stress. Haben uns dann getrennt.
Er hat sich erst für nichts, dann nur für mich interessiert. Als ich ihn wirklich bräuchte, hatte er besseres zu tun. (Spätestens da wäre für mich kein Vertrauen mehr möglich.)
Nach der Geburt gab es Stress wegen seines Drogenkonsums (!!!! Du lässt ihn dann mit Kind allein?), mich nervt einfach alles nur noch.

Klingt für mich nach absolut nichts, was man aufrecht erhalten sollte. Und erstrecht nach nichts, was man einem Kind antun muss.

Klar, beide haben Rechten, beide haben Pflichten, bla bla bla. Aber weißt du was? Manche Menschen sind einfach nicht dafür gemacht die Gesellschaft eines Kindes (auch des eigenen) zu genießen.

Er klingt nicht nach jemand Vertrauensvollem.

Hoffentlich findest du für dich und deinen kleinen Pups eine gute Lösung. ❤️