Schulwechsel? Von Waldorf auf Grundschule?

Hallo, unsere Tochter ist in der 3.Klasse einer Waldorfschule, sie geh total gerne dort hin. Aber manchmal bin ich der Meinung, dass sie mit der Lernmetohte nicht zu recht kommt sie wird einfach nicht unter Druck gesetzt. Es ist zum einen ja ganz schön aber freiwillig macht sie halt auch kaum was. at jemand Erfarung mit dem Wechsel oder macht sich auch der ine oder andere Solche Gedanken? Bitte viele Meinungen und Erfahrungen. L Tina

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Ehrliche Meinung:

Du machst Dein Kind völlig rebellisch, wenn Du sie jetzt auf eine öffentliche Grundschule zwingst. Sie wird den Sprung - wegen der völlig anderen Lernmethode - nicht verkraften!

Lass sie in der Waldorfschule. Sollte sie später (nach Klasse 9) wechseln wollen, dann wird sie genug Eigenmotivation haben, um eventuelle Lücken selbstständig aufzuarbeiten.

Gruß

Manavgat

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Hallo,

ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, sondern nur aus "dem Bauch heraus", aber ich habe schon eine Menge über die Waldorfschule gelesen und bin der Meinung, dass es besser jetzt als später ist. Wenn sie erst in der 9.Klasse wechselt, fehlt ihr doch eine ganze Menge Stoff, den sie dann noch weniger aufholen kann. Wenn sie jetzt wechselt ist der Unterschied sicherlich auch sehr krass, aber jetzt fehlt noch nicht so viel Stoff, dass es nicht zu schaffen wäre.

Vielleicht hat sie ja eine Freundin, die auf eine "normale" Schule geht und könnte sich dieser dann in der Klasse anschließen. Dann wäre der Bruch nicht so heftig.

Ich wünsche euch viel Glück und ein gutes Händchen bei der Entscheidung!#klee

Viele Grüße,

Thekla
(mit Anna, 17 und Sophie, 14, beide auf einem normalen Gymnasium)

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Lieber jetzt als spaeter. In der Waldorfpaedagogik werden die Kinder nicht gefordert und nicht gefoerdert. Vielleicht kannst Du einen Termin in der Schule machen in die sie gehen wuerde und mit den Lehrern/Direx dort reden, was die so sagen?

LG

Catherina

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Falsch!
Das Gegeteil ist der Fall, Catherina!

Waldorfschulen arbeiten weltweit mit einer konsequenten Pädagogik der Förderung statt der Auslese: Lernen ohne Angst, kein “Sitzenbleiben“ und keine Ausgliederung in andere Schultypen, Sinnesschulung und künstlerische Unterrichtsgestaltung, fremdsprachlicher Unterricht ab der 1. Klasse und handlungsorientiertes, praktisches Lernen, orientiert an der Entwicklung des Kindes.


http://www.interkulturelle-waldorfschule.de/dokumente/unsere_schule.pdf
http://www.waldorfschule-oldenburg.de/text.php?id=5

Miri

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Der Blödsinn wird meistens von Eltern verzapft, die glauben sich die Waldorfschule nicht leisten zu können.

Ich bin nicht absolut dafür, das hängt immer vom Kind ab, aber manche Argumentationen sind zum Weglaufen.

Gruß

Manavgat

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