Flüchtlinge wie denkt ihr geht das weiter?

Ehrlich gesagt wird hier viel schlechtes verbreitet.

Die Moslems übernehmen das Ruder. ... bald laufen wir alle vermummt rum.... die deutsche Kultur wird untergehen. Sind nur ein paar der Aussagen die sich häufen. ...

Wie seht ihr das? Wie seht ihr die Zukunft mit der Masse an Menschen die da zu uns kommt? Nehmende wirklich unsere Gepflogenheiten an??? Schwierig....

Dank e für eure Meinung dazu

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Ich denke kurz und knapp folgendes:

1. Es kommen insgesamt eine Anzahl von ca. 5 Millionen ( auf 5 Jahre)
2. Gut integrierbar höchstens 1- 2 Millionen ( auf 10 Jahre)
3. Über die Hälfte geht wieder (freiwillig oder mit Zwang)
4. Rechte Parteien erreichen 10 Prozent Wählerstimmen
5. viele Flüchtlinge landen dauerhaft längerfristig in Harz 4 ( 1 Million)
6. die moslimische Religion stellt dauerhaft mehr Forderungen , was zu Problemen führt

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Hallo,

ich mache mir Sorgen um die Integration der Meschen, die nach Deutschland kommen. Es ist sehr viel Arbeit notwendig, damit das Zusammenleben problemlos funktioniert und es liegen einige Steine im Weg, die endlich weggeräumt werden müssen. Ich habe allerdings keine Angst davor, dass ich mich bald vermummen und meine Söhne beschneiden lassen muss.

Ich habe aber auch keine Angst vor einem "zweiten Holocaust", der manchen User hier umtreibt. Die Angst, dass sich etwas derartiges (in anderer Form) wiederholen könnte, finde ich persönlich genauso unbegründet.

LG

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"ich mache mir Sorgen um die Integration der Meschen, die nach Deutschland kommen. Es ist sehr viel Arbeit notwendig, damit das Zusammenleben problemlos funktioniert und es liegen einige Steine im Weg, die endlich weggeräumt werden müssen."
Genau der Meinung bin ich auch.

Exakt vor einem Jahr lebten hier in der Gemeinde sechs Flüchtlingsfamilien. Es war, im Vergleich zu heute, relativ leicht, sie zu integrieren bzw. es zu versuchen. Jetzt...

Es ist halt zu befürchten, daß sich viele gleichnationale Fremde in einem fremden Land zusammentun, ein vollkommen normaler Vorgang, wenn die Integration oder die Bereitschaft dazu fehlt. Es gibt das schon in D, aber auch woanders - meinetwegen Somerset West in Südafrika (viele Deutsche) oder in Chinatown in Bangkok (dort sprechen viele nicht mal Thai, alte Leute).

Dazu kommt natürlich, daß die Kulturen teils sehr unterschiedlich sind und man sich in einer fremden Kultur nicht so einfach wie in einer ähnlichen zurecht findet. Das A und O ist - und für mich das wichtigste - die Sprache. Sprachkurse sind fein, aber nicht wenn sie einmal pro Woche stattfinden und bis zum Anschlag vollbesetzt sind.

Enttäuschung und Verwirrung kann dazu führen, sich mehr zu radikalisieren, und das ist im Islam durchaus eine Gefahr. Besonders über die steigende Zahl der (berühmten) 17-27jährigen mache ich mir Gedanken, die gemäß dem Alter sich schwerer tun mit "Frust" und deshalb besonders empfänglich sind. Jungspunde halt...Europäer sind diesbezüglich auch nicht anders.

Achja, Europäer...wir haben nicht nur Flüchtlinge hier, die heimisch werden sollen, sondern auch Zuzug aus EU-Staaten bzw. legale Migration. Das wird gerne vergessen.

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*** Ich habe allerdings keine Angst davor, dass ich mich bald vermummen und meine Söhne beschneiden lassen muss.
Ich habe aber auch keine Angst vor einem "zweiten Holocaust", der manchen User hier umtreibt.***
#pro

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Die Moslems übernehmen das Ruder. ... bald laufen wir alle vermummt rum.... die deutsche Kultur wird untergehen. Sind nur ein paar der Aussagen die sich häufen. ...

Nehmende wirklich unsere Gepflogenheiten an??? Schwierig....

Hallo,

Erstmal finde ich solche pauschal Aussagen dumm !!!!! Vermummt rumlaufen ??? Die Musliminnen tragen, wenn überhaupt Kopfbedeckungen !!! Die wenigen die in Deutschland vermummt rumlaufen, sind größtenteils deutsche konvertierte !!!!

Die deutsche Kultur wird untergehen, wieso ????? Die deutschen sterben doch nicht aus ??? Es werden nur weitere Kulturen in Deutschland geben.

Was sind "unsere" Gepflogenheiten ??? Freitag = fischtag ?? Sonntag = rollbratentag ?? Das urteilen über andere ??? Heuchelei??? Bürokratie ?? Ablehnen von allem was fremd ist ??? Schubladendenken ?????

Anfangs wR ich total begeistert davon, wie offen und herzlich Deutschland die Flüchtlinge aufgenommen hat, ja ich war schon euphorisch und dann würden es immer mehr und mehr und mehr und nun frag ich mich, wie will man all diesen Menschen gerecht werden ?

was für mich als humane Geste begann, schlägt nun ins unmenschliche über.......

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Ich kann mir denken, was Du mit den vielen Satzzeichen ausdrücken willst.
"ja ich war schon euphorisch und dann würden es immer mehr und mehr und mehr und nun frag ich mich, wie will man all diesen Menschen gerecht werden?"

Das ist das/ein Problem. Für die Frage hast Du nur ein Fragezeichen verwendet. Leider.

Euphorisch waren hier viele und bereit zur Mithilfe. Die meisten waren/sind aber Frauen, was auch für unsere "Gepflogenheiten" typisch ist. Euphorie hält aber nicht lange an, wie jedes überbordende Gefühl. Männer wären oft gefragt gewesen, nur hatten die nicht soviel Zeit. Väter zu überzeugen, daß die Tochter mit der Kindergartengruppe ins Freibad darf während der Hitzewelle oder eine Familie zu überreden, den Sohnemann zur Geburtstagsfeier eines deutschen Kindes zu lassen, bei dem es eingeladen war, denn es könnte sein, daß er da ein Stück Schinken erwischt oder etwas Unziemliches sieht. Es war ein über einstündiges Gespräch mit Dolmetscher nötig, der Dolmetscher ist dann vehement geworden.

Die Frage in dem Zitat oben stelle ich mir auch. Nicht nur ich. Es geht dabei gewiß nicht um Freitag und Fische.

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Es werden nur weitere Kulturen in Deutschland geben.

und wollen wir andere Kulturen hier haben?

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Tja, wir haben es selbst in der Hand. Nicht jeder allein, aber alle zusammen.

Wenn wir uns Lösungen überlegen, wie die Menschen hier integriert und unterstützt werden können - sowohl politisch als auch als Privatperson - können wir diese Aufgabe auf einen guten Weg bringen.

Wenn wir nur meckern und zweifeln bzw. rumjammern, was uns jetzt alles schlimmes passiert ...tja dann werden wir auch nicht das Ruder in der Hand haben und nichts gestalten oder bestimmen können. Ist doch eigentlich ganz logisch?

LG
Nele

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***Wenn wir uns Lösungen überlegen, wie die Menschen hier integriert und unterstützt werden können - sowohl politisch als auch als Privatperson - können wir diese Aufgabe auf einen guten Weg bringen.***

Da stimme ich dir absolut zu.

Allerdings frage ich mich zunehmend wie man "integrieren" definiert. Ist zB eine Person, die die Vielehe eines Mannes aufgrund des Korans legitim findet, voll integriert?

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Integration wird man niemals anhand eines Fragen- oder Wertekatalogs durchrastern können. Dazu haben wir es eben mit Menschen zu tun, die neben einer Mentalität auch ein individuelles Verhalten haben.

Vll ist eine Kombi aus groben Rahmen (durch die Politik) und kleinteiligen Einzellösungen (die vielzitierten Patenschaften) gar nicht verkehrt...
Am besten erstmal anfangen und nicht versuchen wollen, jede Frage schon vorab inkl. aller Eventualitäten klären zu müssen, auch wenn die deutsche Seele das mag :-)

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Es wird funktionieren weil es funktionieren muss. Es gibt eine Menge offener Fragen und manche werden erst mit der Zeit beantwortet werden können. Dass Deutschland aber ein Land ist, dass sowohl von seiner ökonomischen aber auch seiner sozialen Potenz, ein Land ist, das Menschen integrieren kann, beweisen die 6 Millionen Nicht-Deutschen, die derzeit in unserem Land leben. Es wird weder eine signifikante Erhöhung von Gewaltverbrechen geben, noch eine Zunahme religiöser Radikalisierung: Alle bekannten Problem, die wir heute schon durch die Migration von Menschen nach Deutschland kennen, wird es auch in Zukunft geben. Menschen aus dem Ausland, egal ob als legaler EU-Zugereister oder als Flüchtling mit Asyl-Status aus Drittstaaten sind keine besseren Menschen aber auch keine schlechteren. Manchen werden Problem und Kopfzerbrechen bereiten, die meisten werden sich an die Gegebenheiten in unserem Land anpassen und es womöglich als befreiend ansehen, nicht mehr in einer Diktatur oder in einer Anarchie leben zu müssen, vor der sie letztlich geflohen sind.
Und wir Deutsche werden uns nach und nach auch anpassen und uns an den Anblick einer sich verändernden Lebenswelt gewöhnen. Das haben wir, die wir hier geboren sind und die wir hier leben, schon immer getan.

Ich erhoffe mir in Zukunft durch den gezielten Zuzug von Ausländern eine Aufrechterhaltung unserer Wohlstands-Basis, die nun mal auf Menschen beruht. Nicht nur in Deutschland sondern in Gesamteuropa wird es in Zukunft an Menschen mangeln. Es werden kontinuierlich immer weniger Kinder geboren. Die Abnahme der europäischen Bevölkerung ist unumkehrbar. Die Lücken können nur durch Menschen aus anderen Teilen der Welt geschlossen werden.

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>>Es wird funktionieren weil es funktionieren muss.<<
Wäre zu wünschen, aber dabei bleibt es auch ....

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Welche "Gepflogenheiten" meinst du denn?

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Niemand kann sagen wie es weiter geht. Weil es diese Situation noch nie gab und niemand weiß wie viele Menschen letztendlich zu uns kommen werden. Keiner hat eine Glaskugel. Die die sagen wir werden es schaffen, die meinen eigentlich wir *müssen* es schaffen, irgendwie, denn wir haben keine andere Wahl. Das *wie* wird sich noch zeigen und wir werden wohl oder übel abwarten und zusehen müssen.

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" Das *wie* wird sich noch zeigen und wir werden wohl oder übel abwarten und zusehen müssen."

Damit tust du den vielen Menschen, die versuchen aus der Sache das Beste zu machen, aber unrecht.

Ich selbst denke auch, dass wir das schaffen müssen. Natürlich haben wir keine Wahl. Wie auch? Ich könnte es nicht mit mir vereinbaren, wenn wir den Menschen nicht helfen.

Ich bin aber sicher niemand, der sagt, wir gucken mal, ob sich die Probleme von allein in Luft auflösen. Ich sehe sehr wohl, dass der Berg an Problemen, der vor uns steht, nicht von allein verschwindet und ich habe auch meine Vorstellungen davon, was man bei der Integration beachten sollte. Ich erfasse damit aber sicher nicht alles, was getan werden kann und muss und manches davon ist vielleicht auch nicht realistisch.

Zusehen muss übrigens niemand. Es gibt genug zu tun. Wem das nicht gefällt, kann seinen Unmut kund tun, andere Vorschläge einbringen etc.

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Nein, man kann seinen Unmut nicht kundtun. Das ist das Problem. Denn wenn man seinen Unmut kund tut, ist man rechts, rassistisch und negativ.

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Noch ne neue, sinnfreie Diskussion? Super, Bravo #augen

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Hallo,

ich sehe da positive wie negative Aspekte. Ich bin für Flüchtlingshilfe und sehe in anderen Kulturen, in meinen ausländischen Freunden eine Bereicherung, bin selbst auch mit einem Ausländer verheiratet.

Diese Menschen können durchaus eine Chance für Deutschland sein, wenn sie integriert sind und arbeiten, dann zahlen sie in die Rentenkasse, meistens haben diese Familien auch mehrere Kinder, weil Familie noch einen anderen Stellenwert hat, als bei vielen Deutschen. Die ständig sinkenden Geburtenraten sind problematisch, es herrscht jetzt schon ein Fachkräftemangel, auch normale Arbeiter fehlen. Nicht auszudenken was passiert, wenn die Deutschen weiter so wenige Kinder bekommen, schade, ich kenne so viele gut ausgebildete Familien die sich locker mehr wie ein Kind leisten können, doch da jeder ein Auto haben muss, das Eigenheim und den Urlaub, wird daraus leider nichts. Obwohl das Land dringend Kinder braucht.

Die Flüchtlinge füllen uns wieder auf, ich bin auch sicher das es gewollt ist von der Politik.

Natürlich können wir nicht alle aufnehmen, das ist schon klar. Die Probleme in Syrien müssen gelöst werden, Waffenexporte gehören gestoppt.

Sonst ist das wie mit den drei Affen,nichts sehen, nichts hören, nichts sagen!

Habe keine Angst mich verbiegen zu müssen, ich bin zum Glück ein weltoffener Mensch, hier bei uns feierten die syrischen Frauen sogar Halloween mit ihren Kindern. Meine Freundin die aus Sri Lanka stammt und Hindu ist, feierte auch mit ihren Kindern, sogar Weihnachten wird sich beschenkt.

Es gibt aber auch andere, die mit völlig falschen Vorstellungen herkommen, eine Bekannte von mir arbeitet im Flüchtlingscamp und wurde wirklich schon von einer Familie gefragt, wann sie ihr Auto und ihr Haus bekommen #schock Auch Sprüche wie: Denkt ihr , ihr seid was Besseres, wir brauchen eure Altkleider nicht, kamen schon.
Aber das ist zum Glück die Minderheit.

Die zunehmende Frustration in dem Land nimmt aber definitiv zu, heute kann ein Mann kaum noch eine Familie ernähren, meistens muss die Frau mitarbeiten, die Kinder werden betreut, alles artet im Stress aus, wohin mit den alten Menschen, Pflegepersonal nimmt weiter ab, meine Mutter bekommt gerade eine Chemotherapie und letzens fehlten 2 Krankenschwester, auf der Station war Land unter...die Ärzte völlig überfordert. Das macht mir große Sorgen!

LG