Hallo zusammen,
nun melde ich mich hier schon zum dritten Mal bezüglich des Gewichts meiner Kinder
: Nur dieses Mal geht es nicht nur um meine Tochter, sondern auch um meinen Sohn.
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Zuerst zu meiner Tochter: Sie ist mittlerweile 15 und schon 168cm groß! Nun brachte sie im September um die 69kg auf die Waage, seit dem hat sie sich nicht mehr vor mir gewogen, doch ich vermute schlimmes (70kg+...
). Denn auch die letzten Muskeln haben sich mittlerweile verabschiedet und sie wird immer runder 
Bei meinem Sohn ist es leider nicht ganz anders. Er ist 12 Jahre alt, bei ihm weiß ich allerdings weder Größe noch Gewicht ganz genau, doch ich würde sagen es sind um die 155cm und vermutlich um die 50kg. Er zockt den ganzen Tag nur und stopft sich mit Süßem voll. Auch bei ihm sieht man ordentlich die Pfunde...
Er hat nun auch mit Fußball aufgehört, da er keinen Spaß mehr daran hatte.
Nun weiß ich in welches Licht mich das als Elternteil stellt, doch ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll und bin wirklich am verzweifeln. Ich kaufe schon seit einiger Zeit nicht Süßes mehr, doch die Kinder kriegen den Süßkram trotzdem irgendwo her. Zu Ostern gab es natürlich schon etwas Schokolade, die war allerdings bei beiden Kindern am nächsten Tag schon weg. Beide langen bei jeder Mahlzeite ordentlich zu
, allerdings will ich den beiden auch nicht das Essen verbieten. Wir haben auch keine Süßgetränke zu Hause.
Ich bin wirklich ahnungslos. Ein paar Kilo zu viel sind ja auch kein Weltuntergang, doch ich muss sagen, dass mir bei beiden Kindern auch im Alltag auffällt das sie z.B. keine Kondition mehr haben.
Habt ihr Ratschläge oder hat es sich bei euren Kindern von selbst wieder verwachsen?
Viele Grüße und danke im Voraus`!
LG Claudia
übergewichtige Kinder
Warum meinst Du, wirft das ein schlechtes Bild auf Dich?
Oftmals ist es doch so, das Kinder ihre Pausenbrote nicht essen und die Angebote der Schulkantine nicht wahrnehmen, sondern sich auf dem Schulweg Chips und andere Kalorienbomben, Cola oder Ernergydrinks, beschaffen. Da können Eltern noch so Ernährungsbewusst handeln.
In der Pubertät ist zusätzlich auch der Stoffwechsel gestört , was zu Heißhunger führt und sich auch wieder auswächst. Mal einen Arzt drüberschauen lassen, schadet sicher nicht, aber mach Dir keine Vorwürfe!
Danke für die liebe Antwort! 
Was kochst du?
Es sind ja nicht nur das Angebot von Süssigkeiten uns Süssgetränken….
Ist das Essen sehr Kohlenhydrat lastig, ist man zwar schnell ne gut satt, aber es hält eben nicht lange an und dann kommt Heisshunger….
Ist es sehr fettig, ist man auch gut satt, und das eher lang, aber es wirkt sich auf die Kalorienmenge aus, und da wir Gewohnheitsmenschen sind, isst man dann eben trotzdem wieder, weil Zeit ist, obwohl man bereits genug Kalorien aufgenommen hat.
Ist es sehr Protein lastig, ist man zwar gut und lange satt, und Heisshunger begünstigt das auch nicht, aber zu viel sind auch da nicht so gut, das es die Nieren und die Leber stark beschäftigt….
Wie du siehst, „zu viel“ von etwas ist nicht so gut, egal ob Fett, Kolenhydrate oder Proteine… es sollte ausgewogen sein…
Ich zb. Wenn ich Pasta esse mit irgend einer Sahnigen Sauce, habe ich danach immer noch Lust auf was süsses, esse ich die Pasta in der Vollkornversion (Barilla, da merkt man keinen grossen geschmacklichen Unterschied!) gebe noch Erbsen, Pouletfleisch und Parmesan dazu ist das Gericht quasi das gleiche, aber die „Auswirkungen“ in meinem Körper sind komplett anders…
Süsse Frühstücksflocken liebe ich… ich esse diese, aber ich mische da immer noch Haferflocken mit rein….
"Ist das Essen sehr Kohlenhydrat lastig, ist man zwar schnell ne gut satt, aber es hält eben nicht lange an und dann kommt Heisshunger…"
Das würde ich so jetzt nicht unterschreiben. Ich bin selber seit ein paar Wochen am Abnehmen, und da ja immer gesagt wird, man solle abends möglichst keine Kohlenhydrate mehr zu sich nehmen, hab ich das Abendessen durch eine ordentliche Portion Skyr mit Beeren ersetzt - mit dem Erfolg, dass ich 2 Stunden später wieder Hunger hatte. Das Käsebrot, was ich sonst immer esse, hat zwar etwas mehr Kalorien (kommt auf die Menge von Skyr und Früchten an), hält mich aber satt bis zum nächsten Morgen. Ich brauche einfach eine entsprechende Menge an Kohlenhydrate und eine Eiweisdiät wäre für mich gleichbedeutend mit Hungern. Ich fahre besser damit, insgesamt kalorienreduziert zu essen, dabei aber ausreichend langkettige (!) Kohlenhydrate und möglichst wenig Zucker zu mir zu nehmen. Aber wichtig ist wirklich, dass die Kohlenhydrate in Form von hochwertigen Lebensmitteln verzehrt werden: Vollkornbrot, zuckerfreies Müsli, Kartoffeln, Vollkornnudeln... sind OK, Süßigkeiten sind hingegen für mich tabu (ein Verbot macht bei Kindern und Jugendlichen natürlich keinen Sinn)!
LG
Deine letzten par Sätze greifen ziemlich gut die wichtigsten „Grundlagen“ der Ernährung auf:
„ Ich brauche einfach eine entsprechende Menge an Kohlenhydrate und eine Eiweisdiät wäre für mich gleichbedeutend mit Hungern. Ich fahre besser damit, insgesamt kalorienreduziert zu essen, dabei aber ausreichend langkettige (!) Kohlenhydrate und möglichst wenig Zucker zu mir zu nehmen. Aber wichtig ist wirklich, dass die Kohlenhydrate in Form von hochwertigen Lebensmitteln verzehrt werden: Vollkornbrot, zuckerfreies Müsli, Kartoffeln, Vollkornnudeln... sind OK, Süßigkeiten sind hingegen für mich tabu (ein Verbot macht bei Kindern und Jugendlichen natürlich keinen Sinn)!“
Kurz zusammen gefasst, Diäten jeglicher Art funktionieren nicht auf Dauer! Kohlenhydrate in der richtigen „Form“, Kalorienreduziert, aber bewusst! Und der Verzicht, oder eben eine Beschränkung der Süssigkeiten!
Eigentlich müßtest du doch ganz leicht merken, wenn sich das Gewicht stark verändert-- denn dann passen die Sachen ja nicht mehr in der Weite.... zumindest die Hosen.
Und da würde ich schon nachfragen, warum das so ist bzw. mich auch wundern, warum die nicht mehr passen und darüber mit dem Kind sprechen.
Bei mir gibt‘s seit 11 Jahren keine gesüßte Joghurts/Puddings, keine Süßgetränke und auch keine Säfte. Süßigkeiten Schublade habe ich auch nicht. Es wird nur dann Süßes gekauft, wenn das Verlangen da ist. Ca 3-4 mal im Monat und nur maximal zwei kleine Sachen. Ich koche täglich. Am Wochenende gibt’s öfter Eierkuchen, Grießbrei oder Waffeln. Macht lange satt. Ich bin 154cm groß und wiege 52 kg. Meine Tochter 159 und wiegt 56 kg.
Ich ahbe zum Abi 90kg gehabt und es hat sich bis 130kg hochgeschraubt nach der Schwangerschaft, 20 sind gerade wieder runter, aber ehrlich: Es ist ein Kampf!
Mit Schilddrüsenunterfunktion udn Hashimoto ist es nochmals schwieriger, aber hilft ja nix, die Kilos müssen runter.
Daher der Rat, den ich gerne gehabt hätte: Schau, dass sie was über Ernährung lernen! Bei mir hat es echt gedauert, bis ich den Körper verstanden habe: Wo ist Zucker drin, und wie wird Zucker verstoffwechselt? Warum redet jeder von Low carb und warum wollen Sportler immer so viel Protein? Was ist an Makronährstoffen wo drin? Warum wird Fruchtzucker anders verstoffwechselt als Zucker, und was bedeutet das?
Mach mit ihnen nen Kochkurs, wo man sowas auch noch lernt.Mach ne Essensplanung mit ihnen.Schlepp sie zum Einkaufen und vergleicht mal Inhaltsstoffe. Sprich mit dme Kinderarzt, ob sie mal 6 Wochen zum Abnehmen auf Kur gehen sollten - da bekommt man nämlich genau diesen Input. Lass sie genug essen, spare nicht an der Menge - aber das Richtige.
Selbst wir Erwachsene schaffen es kaum, da so diszipliniert zu sein, wie können wir es dann von Kindern oder Jugendlichen erwarten, die gerade auch noch ganz andere Sachen im Kopf haben als ihre Gesundheit - Schulsorgen, die erste Liebe, den ersten Liebeskummer, die Kilos, Spöttelei, zu wenig Anerkennung, zu viel vergleiche mit anderen...
Für eine Tüte Chips (leicht weggeatmet beim Zocken und tolle ca. 800kcal) müsstest Du ca. 3h durchgehend flott schwimmen. Ein gesundes Gewicht besteht zu 85% aus gesunder Ernährung und zu 15% aus Sport. Sport tut gut, baut Stress ab, formt den Körper, baut Muskeln auf, ja - aber eine Teeniemädchen kann ganz leicht rund werden, selbst mit einer Stunde Sport am Tag. (Ich war im Schwimmverein, 4x pro Woche 90min Training, Wettkämpfe.. bis ich 16 war). Dreh an der Ernährung und schau, dass sie Wissen bekommen. Warte nicht bis 90kg zum Abi, lieber schick sie mal zur Kur, auch wenn es Dir und ihnen weh tut und sie Zeit verlieren.
Bittebitte tu was - fang am Besten bei Dir an mit Ernährungswissen. Mach nen Mutter-Kind-Kochkurs. Ruf die Krankenkasse an. Sprich mit dme Kinderarzt. Alles Gute Euch!!
Hallo,
ich denke, für alle Tricks, die ich so auf Lager habe, sind
a) deine Kinder schon zu groß und
b) das Übergewicht schon zu weit fortgeschritten.
Ich würde möglichst offen mit ihnen sprechen. Nicht vorwurfsvoll sondern in der Überzeugung, dass sie selbst gerne gut aussehen und gesund sein wollen.
Geh mit ihnen zum Routine check zum Arzt. Lasst euch eine Ernährungsberatung verschreiben. Im Teeniealter wirkt es oft Wunder, wenn jemand anders als Mama etwas sagt 
Wie ist es mit deinem Gewicht?
Vorbildlich? Oder doch so, dass du dich mit deinen Kindern verbünden und mit gutem Beispiel vorangehen kannst...?
Ich habe vor ein paar Jahren von Ü70 auf 64kg abgespeckt und das wichtigste Geheimnis war:
- mir selbst muss es (psychisch) gut gehen und
- das Essen muss mir schmecken.
Ersetze ungesund durch lecker, iss immer rechtzeitig und trink genug. Dann kann das klappen - aber die Eigenmotivation muss da sein und ich denke, da kommst du nur durch konstruktive, wertfreie Gespräche hin.
Viel Erfolg!
Die Kinder sind in einem Alter, in dem sie zunehmend selbst verantwortlich sind für ihr Ess- und Bewegungsverhalten. Du selbst kannst aufklären und vorleben, kommst da aber bei Pubertierenden an deine Grenzen.
Lass es sie selbst lernen, damit sie selber die Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen. Entweder in Kursen vor Ort, oder in einer Rehaklinik. Dort lernen sie in der Gruppe mit gleichaltrigen, wie sie sich gesund verhalten können.
Mein Kleiner (11, 1,59m, 54kg) ist auch mopsig. Ich habe jetzt ein Blutbild machen lassen, Siehe da, ganz schlechte Cholesterinwerte.
Ich koche zu Hause gesund. Mein Großer ist auch ganz schlank (14, 1,85m, 61 kg). Der Kleine wohnt allerdings beim Papa, hat ne Mikrowelle im
Zimmer und bekommt jeden Tag Geld für etwas zu essen, weil der Papa erst spät nach Hause kommt . Da weiß ich also, woher die Pfunde bei meinem Kleinen kommen… durch die schlechten Blutwerte ist zumindest mein Exmann nun informiert , dass sich was ändern sollte. Bin gespannt, ob da wirklich was passiert.
Hast du mal die Blutwerte bestimmen lassen? Mein Sohn selbst möchte nun zumindest keine Süßigkeiten mehr kaufen , wenn er hier ist, versucht er das gesunde Essen mitzuessen, tatsächlich aber schmeckt ihm frisch gekochtes nicht mehr und er ist hier sehr wenig 😔