Tochter (15) verweigert Schule

Liebe Eltern!
ich will einfach mal mein Leid klagen - es geht alo gar nicht darum, Tipps zu bekommen, denn ich hab die letzten Jahre wirklich sehr viel probiert und jeder Ratschlag wurde mindestens 1x schon durchdacht, probiert und wieder fallen gelassen. Ich bin auch bei einer Elternberatung, die mir sehr hilft, aber ein Austausch mit Leidgenoss:innen würde mir helfen. Bitte also keine gutgemeinten Ratschläge, sondern eher, wie ihr damit umgeht. Was hat euch selbst geholfen, um nicht komplett durchzudrehen?

Meine Tochter ist 15, geht in die 4. Klasse - muss diese wiederholen, weil sie durchgefallen ist. Sie wollte aus verschiedenen Gründen die Schule wechseln (Gym=>Mittelschule). Es hat letztes Jahr schon angefangen, dass sie schwänzt, aber es hat sich in Grenzen gehalten.
Aber jetzt verweigert sie sich komplett. War drei Tage letzte Woche dort und seither nicht mehr.

Wir waren auch schon beim Jugendamt, aber die meinten auch, dass man bei ihr nicht mehr viel machen kann. Ihr möglichst viele Freiheiten geben, denn jeder Druck würde bei ihr zu extremem Gegendruck führen.

Sie war immer schon ein sehr stures Kind - ich glaube, es geht in die Richtung autonomes Kind v. Jesper Juul. Nun haben wir einen neuen Höhepunkt erreicht.
Ihr wurde alles erklärt, welche Folgen ihr Verhalten hat. Sie möchte in Richtung Psychologie / Anwältin gehen und weiß, dass sie dafür studieren müsste. Aber das motiviert sie nicht so, als dass sie in die Schule geht. Ihre Freundinnen, die Freizeit ist ihr wichtiger.

Wem geht es ähnlich? Wann geht der Wahnsinn vorbei??
Danke im Voraus!
Liebe Grüße

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Hey!
Ich bin Lehrerin und wollte dich darauf aufmerksam machen, dass es Ambulanzen für Schulschwänzer gibt.

Liebe Grüße
Schoko

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auch in Österreich?

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Was bedeutet denn 4.Klasse?
Ich kenne das nur in Verbindung mit der Grundschule, aber das passt ja nicht ganz :-D

Ist Sie denn jetzt vom Gymnasium auf eine Mittelschule gewechselt?
Was sind denn Ihre Antworten auf die Frage, warum Sie nicht zur Schule geht?
Sind Ihre Freundinnen genauso?

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sorry, in Deutschland wäre es die 8. Klasse
ja, sie hat gewechselt, geht aber nicht mehr hin, weil sie dort den ganzen tag sein müsste (ganztagesschule) und ihr die freizeit wichtiger ist... und ja, ich hab schon gesagt, dass das für ihre zukunft eine katastrophe ist. ist ihr egal

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Meine Tochter verweigert die Schule ( noch) nicht, die Tendenz ist da, wir sind aber noch im Dialog. Aber natürlich hat mein Kind ganz viele andere Baustellen, mit denen wir lernen mußten bzw. Lernen müssen umzugehen.

Mir hat geholfen, dass ich meinen Kindern in ihrer Kindheit "alles" habe zukommen lassen, was sie befähigt ein selbstständiger, zufriedener Mensch zu werden. Und ich weiß, dass die frühen Kinderjahre das Fundament genau dafür sind.
Schon früh wurde klar, meine Tochter ist früh dran, mit dem " abnabeln", aber auch da habe ich auf begleiten gesetzt und Gespräch. Sie hat Ansichten, die ich nicht teile, aber ich habe gelernt diese zu akzeptieren. Sie ist ein selbstständiger Mensch und mit 15Jahren einfach nur noch nicht so lange auf dieser Welt wie ich. Ihr fehlt Erfahrung, dafür hat sie aber ganz viel Meinung.
Ich bin ganz fest überzeugt, dass sie in absehbarer Zeit auf die Füße fällt. Dieser Glaube hält mich aufrecht.
Ich könnte täglich schreiend durch die Wohnung laufen, aber durchhalten ist die Devise.

Sie ist ein eigenständiger Mensch, keine Verlängerung von mir, so blöd ich dass auch manchmal finde....

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ich finde deinen text sehr schön - danke!! und ich denke in vielerlei hinsicht auch so. einzig, dass mir mein selbstbewußtsein alles getan zu haben, als sie jünger war, abhanden kommt. ala "was hab ich falsch gemacht, dass es so weit kommen muss???" und wenn ich dann nicht grad heulend auf der couch sitze, laufe ich schreiend durchs haus, wenn sie nicht da ist.

sie macht es einem schon sehr schwer, darauf zu vertrauen, dass alles gut wird...

heute hab ich mit einer online-schule telefoniert. mal schauen, ob meine tochter sowas annimmt...

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Ich dachte Österreich ahndet sogenannte Schulpflichtverletzungen streng? Deine Tochter müsste nach deiner Schilderung ja entsprechend viele unentschuldigte Absenzen haben, oder deckt ihr sie mittels Entschuldigungen/ Arztzeugnissen?
Wie reagiert die Schule?
Meine Tochter hatte immer mal wieder Fehltage wegen sozialer Phobien und Blockaden, autismusbedingt, Unterstützung bekamen wir von ihrem Hausarzt und ihrer Psychiaterin. Wäre das Schwänzen mutwillig gewesen, keine Ahnung was wir gemacht hätten....ich glaube es wäre nicht unter der Rubrik " verständnisvoll" durchgegangen.

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ja, grundsätzlich sind sie streng, aber in dem alter vermutlich nicht mehr so. und dazu bin ich im austausch mit dem direktor der neuen schule. ich hab ihm auch gesagt, dass - wenn er das melden muss - soll er das bitte machen, denn es hilft niemanden, wenn sie gedeckt wird. also nein, ich decke sie nicht.

am ende bleibt nur verständnis, denn alles andere haben wir durch... ok, an den haaren hab ich sie noch nicht in die schule gezogen, hab irgendwie grundsätzlich was gegen gewalt ;)

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Wie damit umgehen: Es gibt immer einen Weg zum Schulabschluss oder der Ausbildung - nötigenfalls über viele und lange Umwege. Also, verloren ist nichts.
Dann, wenn ich das richtig verstehe, ist sie in der 8. Klasse/ Schulstufe? Die 7. und 8. Klasse gelten meines Wissens als besonders schwierig bezüglich der Entwicklung der Schüler, also: Da verweigern ganz viele! Meist wird es in der 9. wieder besser!

Aus eigener Erfahrung: Druck von außen bringt nichts, es geht eher darum, Selbstvertrauen zu stärken und einen Zugang zum Lernstoff zu finden. Ein Thema, in dem sie Vorwissen oder Interesse hat - oder nur einen kleinen Aspekt des derzeitigen Stoffes, in dem das der Fall ist. An dem Aspekt ansetzen.
Ihr (bzw. am besten sie sich selbst...) bewusst machen, was sie schon kann, also, wo sie früher erfolgreich war, was sie grundsätzlich gut lernen kann.

Strukturen schaffen: Mit ihr besprechen (am besten jemand, für den sie gerade offen ist also ggf. auch ein anderer Verwandter, Freund der Familie, Patentante etc.), wann sie Freizeittermine in der Woche hat, wann sie schläft, wann sie Zeit für Hausaufgaben und Lernen hätte, wann das am besten passen würde. Auch: wann sie fit dafür ist. Notfalls in kleinen Häppchen, also mal nur 15 min, mal nur 30 min, mal 2 Stunden mit Pausen. Wenig ist erst mal besser als nichts. Immer schön abhaken, wann sie was geschafft hat.

Fragen, ob sie mit Freundinnen lernen kann. Sie hat viele Termine mit Freunden: Lernen die auch? Könnte sie mit denen bestimmte Lerntermine für bestimmte Fächer vereinbaren?

Gedächtnistechniken lernen: Schlüsselwortmethode, Routenmethode. Das ist einerseits eine Herausforderung, andererseits kann man damit, wenn man es geübt hat, sehr schnell Stoff lernen, der sonst schwer ist, weil man ihn nicht versteht oder langweilig findet. Fachbegriffe, Reihenfolgen/ Abläufe, auch Formeln, aber das dauert lange. Am besten so etwas wie Vokabeln.

Zum Schluss: Wie geht es ihr?
Könnte die Verweigerung aus Scham entstanden sein, weil sie das Gymnasium verlassen musste? Macht sie evtl. viel mit Freunden, um nicht als Streberin dazustehen, weil der Stoff für sie anfangs aufgrund des Vorsprungs viel leichter war? Oder umgekehrt, dachte sie, es würde jetzt viel leichter, ist aber immer noch schlecht und kämpft erst mal um Freundschaften, um ihre Reputation zu halten?

Was du machen kannst: Dir bewusst machen, dass sie erst mal ihr Problem verstehen muss und Motivation meist nur alleine finden kann. Du kannst Ideen liefern, aber sie muss die Motivation finden.
Dir bewusst machen, dass jedes Reinreden eine Bestätigung dafür sein kann, dass du sie aufgegeben hast ("Mama versucht immer, mich zum Lernen zu bringen - sie glaubt also auch, dass ich dumm bin und alleine nichts schaffe!"). Hier würde es sich vielleicht mehr anbieten, mal freundschaftlich zu kommen, etwas Schönes mit ihr zu machen oder ihr mal zu Hause etwas Schönes zu bereiten, etwas, mit dem sie nicht rechnet, damit du mit ihr ins Gespräch kommst, erst mal nicht über die Schule, sondern über ihre Lieblingsthemen und am Ende mal beiläufig fragst, ob sie weiß, warum es gerade in der Schule nicht so gut läuft. Ob sie einen Durchhänger hat oder bestimmte Themen schwieriger waren als erwartet oder ob es irgendwelche Probleme mit den Freunden gibt. Es kann z.B. auch sein, dass sie sich nicht traut zu sagen, dass auch sie lernen muss, obwohl sie ja vom Gymnasium kommt. Es kann genauso gut sein, dass ihr die Freunde vermittelt haben, "wir sind die Klasse/ Clique, in der Schule doof ist und Streber ausgegrenzt werden" und sie sich daran hält. Ggf. wäre ein Lehrergespräch auch sinnvoll (Telefon, wenns geht, also ohne, dass sie das offiziell mitbekommt.)

Vermitteln würde ich: Du schaffst das, du bist intelligent, du musst nur Motivation und die richtige Strategie finden. Du hast auch genug Zeit für Freunde und Schule. Du kannst auch auf jeden Fall später Abi machen und studieren, wenn du das möchtest. Also, erst mal alle Ängste nehmen und Hoffnung säen!

Auch für dich: Sieh deine Tochter so! Sie hat einen Durchhänger, wie viele in der Stufe, sie ist intelligent, sie kann es schaffen, notfalls halt über Umwege wie Fachgymnasium, berufsvorbereitendes Jahr, Ausbildung oder Klassenwiederholung. Alles keine Schande! Es gibt viele Promis, Politiker, erfolgreiche Menschen, die eine dieser Optionen durchlaufen haben!

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das Kind einer bekannten war mit 13 so. -- alle einzelnen Vorgänge kenne ich nicht, aber ein Jahr die Zügel komplett frei lassen elternseits und das Kind sitzen lassen und dann bei den Babys zu landen hat ihn kuriert samt Reifung/Pubertät ein Jahr fortgeschritten.
Da er dann nicht nochmal sitzen bleiben wollte und bis 18 Schulpflicht ist und ihm irgendwann klar wurde, dass er dann immer ein zweit dann drei Jahre älter sein wird als die Klasse, hat er irgendwann doch wieder mit gemacht. Immer noch mittelmässige Noten, weil lernen immer noch verweigert wurde, aber "hauptsache vesetzt" war dann seine nächste Erkenntnisstufe, ála vier gewinnt.

Tatsächlich hat wohl wirklich ein Jahr "kein Druck" mit der Folge "sitzenbleiben" letztes Jahr den Erfolg gebracht.
Allerdings hatte er die Wahl: Schule gehen oder zu einer Tagesmutter/Tagesbetreuung. Dort gab es kein TV, kein Handy, - nur spiele mit den jüngeren Kindern.... als Schulschwänzer wurde er auch öfter von der Polizei dann abgeholt und rüber gebracht. -- Das war schon gehandelter Druck, -- aber die Mama bzw. die Eltern hatten sich da ne Weile komplett rausgenommen und die Botschaft war klar: --
DEIN Handeln wird das Ergebnis beeinflussen. Du willst groß sein? dann trage die Konsequenzen!

Gehst Du nicht zur Schule, bleibst Du sitzen. -- schwänzt du länger, holt dich die Polizei. --- gibt es weiter Probleme, werden diese nervigen Termine bei der Gesprächstherapie in der Diakonie häufiger....

Irgendwann hat er dann wohl "weils genervt hat" einfach nachgegeben. -- ging aber wohl schon ein halbes-dreiviertel Jahr: also einmal sitzen bleiben.... die zweite Runde läuft jetzt wohl einigermassen normal, geht täglich, hat mittelmässige Noten und wurde jetzt versetzt.

Nehmt den Druck raus, aber macht Eurer Tochter klar: wenn sie jetzt nicht mitspielt, dann wird sie NOCHMAL sitzenbleiben. -- sie kann sich die Kleinkinder ein Jahr unterhalb mal anschauen, ob sie da landen will. --- eventuell hilft ja das.
Sie wird irgendwann mal aus dem gröbsten Unsinn der Pubertät raus sein und ERkenntnis zeigen.

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Hallo,

Meine Kinder gehen noch nicht zur Schule, ABER ich war eine Schulverweigerin. Ich gib weit über 1 1/2 Jahre nicht zur Schule und musste meine mittlere Reife über ein Schulprojekt beenden.

Bei mir war es meine Psyche, Mobbing und Schulangst. Ich war nicht mehr beschulbar aber der 8 Klasse. 6 Schulweisheit haben nichts gebracht.


Nun bin ich 30. ich habe eine Ausbildung gemacht, wurde Erzieherin, anschließend fachwirt für soziales und bin kitaleitung einer sehr großen Kita geworden. Dabei dachten die Lehrer, dass ich in der Gosse Ende.

Ich will dir damit sagen, dass du ein wenig vertrauen musst. Ich finde es klasse, dass DJ Lösungen suchst und scheinbar Hilfe annimmst, aber nicht alles wird in einer Katastrophe enden.

Ja, sie macht es sich dadurch verdammt schwer und ich hoffe ihr findet eine Lösung, die Richtung Regelschule läuft. Falls nicht, werdet ihr aber andere Wege finden.

Btw. Mich hätte man nicht mal mit Gewalt in eine Schule bekommen.

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Danke für deine Antwort. Ich erkenne darin meine Tochter. Es ist völlig egal, was ich sage / tu / drohe / bettle etc., sie will einfach nicht.

Sie will ihre Freiheit und Zeit mit ihren Freunden verbringen. Meine Frage an dich: was hat dich letztlich dazu bewogen, doch etwas für deine Ausbildung zu tun? Oder hätten deine Eltern irgendwas tun können?

Ich hab das dringende Bedürfnis etwas zu tun und tu mir grad unglaublich schwer, es einfach laufen zu lassen. Ich mein, sie kann ja nicht einfach nichts tun.... aber vermutlich muss ich das jetzt mal akzeptieren... denn gleichzeitig weiß ich eh nicht mehr, was ich machen könnte.

Danke für deine Antwort im Voraus!
Gerne auch per PN!

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Ich glaube es kam mit meinem Alter. Mit 14 war mein Weitblick anders als mit 17 Jahren. Zudem kam die Möglichkeit des schulprojekts dazu, das einer Ausbildung sehr nahe kam.
3 Tage die Woche Arbeiten, im Betrieb meiner Wahl, zwei Tage Schule.

Wobei es kein normaler Fachunterricht war, sondern in erster Linie Strukturen schaffen.

Die wenigsten haben ihre mittlere Reife geschafft. Aber es haben fast alle eine Ausbildung gefunden und dadurch einen höheren Abschluss erhalten.

Meine Eltern hätten nichts tun können. Sie haben es versucht und scheiterten. Aber sicherlich, sie hätten mehr machen können - muss man einfach sagen…

Ich bin zunot einfach abgehauen. Ich bin und war nie faul. Ich passte nur nicht in dieses Schulsystem. Ich passte nicht hinein und hatte täglich Angst vor Angriffen von SchülerInnen und LehrerInnen. Für mich bedeutete Schule = Angst. Und ich war dem System ausgeliefert. Erwachsene können ihr Job kündigen, dass Privileg bleibt den SchülerInnen untersagt. Dabei wird man zudem noch als faul bezeichnet.

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Wir haben das Problem auch mit unserer ältesten. Allerdings kommen da Depressionen und Sozialphobie als zusätzliche Komponenten dazu, die es nicht leichter machen.
Ohne diese Probleme hätte sie spielend das Zeug dazu ein gutes bis sehr gutes Abi zu machen. Nach 2 Jahren Kampf um jeden Tag Schulbesuch, Klinik, Therapie, Elternkurse, Beratungen,.... haben wir sie jetzt von der Regelschule genommen. Sie hat jetzt einen Platz in einem Ausbildungsvorbereitungskurs, mit ganz viel Praxis, Langzeitpraktika und wenn alles gut läuft hat sie nach einem Jahr einen Schulabschluss.
Es war auf jeden Fall schwer anzuerkennen, dass der klassische Weg für unsere Tochter einfach nicht funktioniert.
Hat deine Tochter Träume und Pläne für ihre Zukunft?

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Depression wurde bei meiner Tochter auch diagnostiziert, aber weder nimmt sie die verschriebenen Tabletten, noch will sie zur Therapie gehen. Wie gesagt, eventuell schaffen wir es, dass sie jetzt zur Psychologin geht - mal schauen...

Aber laut Potentialanalyse würde sie das Gym leicht schaffen, aber sie will halt nicht.

aktuell gibt es keine Alternative zur Schule. Erst nach der Pflichtschule (9 Jahre) kann sie in so eine Job-Vorbereitung, was ich auch schlimm finde. Laut Jugendamt gibt es solche Fälle wie meine Tochter aktuell am laufenden Band.... Und was machen dann die Kids? Hängen ein Jahr lang rum und kommen dann gar nicht mehr in die Gänge?

Ja, sie hat Zukunftspläne: sie würde gerne was in Richtung Psychologie oder Anwältin machen. Ja, sie weiß, dass sie dafür die Schule braucht und sogar ein Studium. Aber hier klafft der Wunsch und die Realität leider sehr weit auseinander...

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Wenn es um Freizeit und mit den Freunden abhängen geht: was machen denn die Freunde, wenn sie dafür Zeit haben? Gegen due auch nicht zur Schule?

Oder gibt es in Österreich auch Schulen wie hier, wo sie halt schon mittags heim kommt, und sie kann wechseln?

Ich würde ihr auf jeden Fall verklickern, dass Schwänzen für Freizeit auch nicht fair euch gegenüber ist. Die Eltern gehen arbeiten (auch für sie) oder machen den Haushalt (Hausfrau oder Hausmann chillen ja auch nicht den ganzen Tag auf dem Sofa), möglicherweise Geschwister gegen zur Schule und machen danach noch Hausaufgaben...

Was stellt sie sich vor, was ihr Beitrag zum Familienleben sein sollte? Will sie nicht zur Schule, könnte sie den Haushalt machen oder im Rahmen des Jugendschutzgesetzgesetzes arbeiten gehen, um euch zu entlasten - bezahltes Gammeln würde es bei mir nicht geben. Bringt ihr das ernst und ohne Vorwürfe rüber, vielleicht ist Schule dann plötzlich doch nicht mehr so übel?