Hobby Jugendliche

Hallo,
ich wollte mal fragen, ob Eure Teenager Hobbys haben. Also machen sie irgendeinen Sport, spielen ein Instrument oder sind bei der Freiwilligen Feuerwehr oder was auch immer?
Oder haben sie auch alles im Jugendalter aufgehört?
Ist es legitim darauf zu bestehen, dass immerhin eine Sache gemacht wird? ( u.a. damit Depressionen vorgebeugt wird, Stress und Aggression abgebaut etc.)
Findet Ihr das zu streng, wenn man darauf besteht? Also was gemacht wird, darf selbst ausgesucht werden, aber irgendwas sollte eben gemacht werden.
Wie handhabt Ihr das? Ist Euch das auch wichtig?
Überzeugungsarbeit wird und wurde schon viel geleistet, bis jetzt ohne Erfolg…

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Meine Tochter 13 geht seit diesem Jahr 3 mal die Woche Joggen und macht den einen oder anderen Volkslauf mit und macht seit dem sie knapp 8 Jahre alt ist Eiskunstlaufen und geht hin und wieder klettern. entweder draußen oder in einer Halle. Macht sie auch seit cem sie ca 5 Jahre alt ist.

Ihr Freund fast 14 ist total Hobbylos, er geht schon mal gerne mit Klettern, oder auch in die Eishalle, ist auch schon mit meiner Tochter Joggen gegangen. Ist aber kein festes Hobbie wie bei meiner Tochter,

Bearbeitet von hardcorezicke
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Mein 12 jähriger macht nichts mehr seit er auf der weiterführenden Schule ist , mein 14 jähriger spielt Schach .
Sport und Instrument war hier nur in der Grundschulzeit

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Mein großer Sohn (17) geht seit dem er 15/16 ist ins Fitnessstudio, trifft Freunde und zockt. Der kleine (14) spielt Handball, geht viel raus mit den Kumpels, zockt.

Ich übe keinen Zwang aus. Gerade beim Großen gab es (auch Coronabedingt) Phasen völligen Zurückzuges. Freilich wäre mir wichtig, dass sie was tun, rauskommen, Abwechslung haben. Andererseits ist das nicht mein Leben sondern ihres und sie müssen sich wohlfühlen. Es ist m. E. nicht außergewöhnlich, dass sich im Teeniealter Interessen ändern und man sich erstmal neu sortieren muss. Je mehr man da rein quatscht und Druck aufbaut, um so mehr kommt die Abwehrhaltung. Ich würde da ein wenig loslassen, Luft ranlassen und die Jugned ihre eigenen Erfahrungen machen lassen...wie fühlt es sich an, ohne Ausgleichshobby...wofür schlägt das Herz eigentlich wirklich...ohne das Gernerve von Mutti ;-)

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Meine Tochter (14) hat Musikunterricht (Querflöte/Piccoloflöte) und spielt im Jugendorchester.
Zusätzlich engagiert sie sich in der DLRG als aktive Schwimmerin und Aushilfe beim Anfängerschwimmen.
Seit diesem Schuljahr hat sie wieder mit Ballettunterricht begonnen (war 3 Jahre nicht möglich - erst wegen Corona, dann wegen Stundenplan).
Sie macht all diese Sachen eigentlich schon seit Grundschulalter. Hatte beim Flöten eine zeitlang eine Durststrecke, sich aber wieder berappelt und seit sie im Orchester zur 1. Stimme "aufgestiegen" ist, flötet sie gefühlt den ganzen Tag.

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Meiner Meinung nach kann man doch sowas gar nicht erzwingen.

Mein Kind ist 9 und bisher - außer einmal die Woche zum Fußball und AGs in der Schule - zu nichts zu überzeugen gewesen.

Ich selbst habe mich in diesem Alter zwar ausprobiert, aber nichts so wirklich durchgehalten. Ich habe mein Hobby, was ich noch immer betreibe, erst mit 16 gefunden und das allein, ohne Zwang.

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Hallo,

meine Kinder (16 und 15) teilen sich das Hobby Schwimmen. Sie sind Rettungsschwimmer beim DLRG.

Mein Sohn geht noch ins Fitnessstudio, meine Tochter macht Eiskunstlauf und Ballett. Bis vor ca. 1 Jahr waren sie im Karateverein, aber das hat beiden keinen Spaß mehr gemacht.

LG,
ez

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Meine große fast 14 macht erfolgreich Bogenschießen , 2x die Woche Training und ein paar mal im Jahr unterschiedliche Turniere. Außerdem ist sie in der Dorfjugend und beim Trachtentanz.


Ich bestehe nur auf rechtzeitige Absagen wenn irgendwann die Luft raus ist , damit wir nicht unnötig Jahresbeiträge zahlen.

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Hallo,

Sohnemann ist vierzehn und macht Leistungssport und ist politisch engagiert in einer Jugendorganisation einer Partei. Ansonsten ist er Klassensprecher und Tutor für die Fünftklässler. Er überlegt noch zum Schießen zu gehen.

Viele Grüße

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Ja, meine Tochter hat Hobbies.

Aber diese übt sie freiwillig aus. Wir würden sie niemals dazu drängen und halten überhaupt nichts von "Man muß doch ein Hobby haben.". Entweder man brennt für etwas oder eben nicht, dazwischen gibt es nichts.

Wenn sie also nicht mehr weitermachen möchte, dann ist das so....aber zwanghaft Ersatz, nee. Wenn wir (da zähl mich jetzt bewußt auch dazu) etwas in unserer Freizeit machen müssten, worauf wir keinen Bock haben....joah, dann wären hier Streß und Aggressionen vorprogrammiert.