Tipps FSJ

Hallo, meine Tochter macht dieses Jahr Abi und weiß noch nicht so ganz wohin mir doch danach. Eigentlich wollte sie danach erstmal reisen, aber die Pläne mit ihrer Freundin haben sich zerschlagen, da diese eine Ausbildung angefangen hat. Ihr Freund macht erst ein Jahr später Abi. Allein möchte sie nicht.

Deswegen kam jetzt die Idee eines FSJ in Deutschland, lieber aber noch in Europa (am liebsten Spanien oder Frankreich). Beim googeln wird man erschlagen, deswegen wollte ich fragen, ob ihr Erfahrungen habt?

Ich weiß, ist schon knapp. Aber wir sind zuversichtlich

Lieben Dank

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Mein Mann und ich waren beide nach der Schule (Abi 2017) im FSJ.

Wir hatten uns beide im Vorfeld überlegt, was konkret wir uns vorstellen - welches Land, welcher Aufgabenbereich - und haben dafür gesucht. Wir haben uns auch bewusst nur bei christlichen Organisationen umgeguckt.
Bei mir hatte sich kurzfristig dann doch noch alles geändert - aber damit war ich am Ende sehr glücklich.

Anstelle vom FSJ wäre vielleicht auch Work Away etwas für sie.

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Ich habe ein FSJ nachdem Abi gemacht.

Es lief damals über eine Organisation - bei mir Diakonie- weil ich gerne im Kiga sein wollte.
Ich hatte kostenlose Unterkunft in einer WG, das " Taschengeld" und die Seminare nebst Verpflegung dort. Man hatte dadurch relativ wenig Ausgaben außer Lebensmittel.

Mittlerweile gibt es ja auch FS in anderen Bereichen.
( Kultur/ Sport....)
Ich würde erstmal schauen in welchen Bereich sie möchte und dann auf der offiziellen Seite schauen-- entweder Inland oder Ausland.

Sinnvoll ist es meiner Meinung auch etwas bei einem Träger o.ä. zu machen, der das nicht das erste Mal macht-- sondern damit Erfahrung hat bezüglich der ganzen Organisation, den Seminaren etc.

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Hallo,

meine beiden Großen haben auch einen Freiwilligendienst für 1 Jahr im Ausland gemacht. Meine Tochter war nach dem Abi über weltwärts in Südamerika, mein Sohn letztes Jahr über IJFD in Nordeuropa. Ich fand die Seite freiwillig-freiwillig mit dem Obligatorischen davor und dahinter zur Übersicht sehr gut. Da kannst du auch nach Ländern suchen und siehst, wie viele Stellen noch im Angebot sind.
Letztlich hängt viel von der Einsatzstelle ab. Meine hatten beiden großes Glück, kennen aber auch einige aus ihrem Jahrgang, wo es problematisch war. Die Organisation, die das Ganze betreut, ist auch nicht unwichtig, aber letztlich hängt es an der Einsatzstelle. Für meine war es eine tolle Erfahrung und sie haben sich unheimlich weiterentwickelt.

Wenn du Fragen hast, kannst du dich gern bei mir melden.


LG

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Ich habe vor vielen Jahren den Europäischen Freiwilligendienst gemacht, also ein EU finanziertes Programm. Ist heute der Europäische Solidaritätskorp.

Da kan ich eigentlich nur gutes berichten, gab eine deutsche Entsendeorganisation und dann die ausländische hostorga. Es gab Vorbereitungstreffen, und 2 Seminare im Gastland. Sprachkurs,Anreise, Unterkunft und Taschengeld wurde bezahlt.

Ansonsten sind weltwärts und kulturweit noch Programme wo eben viel finanziert wird. Allerdings für weltwärts seid ihr spät dran, da laufen die Fristen diesen Monat nach und nach ab.

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Ich danke dir !