Polyhydramnion bei einem Zwilling - Hilfe 🥺

Hallo Zusammen,

Ich bin jetzt in der 35. Woche mit meinen zweieiigen Zwillingen und war heute zur Geburtsplanung. Dort stellte man bei Einem Zwilling eine zu große Fruchtwassermenge fest. Sie hatte schon immer etwas mehr als ihre Schwester, aber heute wurde zum ersten Mal von einem Polyhydramnion gesprochen. Die Ärztin ist leider überhaupt nicht darauf eingegangen. Hat nur gefragt, ob ich SS Diabetes hätte- NEIN. Auch waren Alle Feindiagnostiken, sowie der NIPT Test auf Trisomien super und ohne Auffälligkeiten.

Trotzdem mache ich mir jetzt totale Sorgen. Die andere Madame hat eine singuläre Nabelschnuraterie und die zweite Dame nun das.

Google spuckt wieder nur Horror aus! Ich könnte echt heulen.

Hat jemand Erfahrungen damit?

Vielen Dank und liebe Grüße ❤

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Wann hast du denn Entbindungstermin? Wird es ein KS oder willst du eine natürliche Geburt versuchen?

Ich würde an deiner Stelle vermutlich Rücksprache mit meinem FA halten und mit ihm die weiteren Schritte planen. Wenn bisher alle Untersuchungen gut waren, hätte ich wohl keine Angst vor irgendwelchen Fehlbildungen, aber ich würde mir eher über die Folgen der erhöhten Fruchtwassermenge machen - etwa ein vorzeitiger Blasensprung durch den Druck.

Die 35. Woche ist super, da wird nicht mehr viel passieren, also könntest du relativ entspannt den Entscheidungen des FA folgen. Meine Mädels kamen an 34+5 und waren topfit, konnten sofort alleine atmen und trinken und brauchten nur 10 Tage Wärmebettchen.

Was die singuläre Nabelschnurarterie betrifft: Die hatte eines meiner Mädchen auch, und es gab keinerlei Probleme nach der Geburt. Auch die Versorgung in der SS war immer top.

Mach dich nicht verrückt, du bist auf der Zielgerade. Wenn du wirklich zu viel Kummer hast, sprich mit deinem FA durch, ob ein baldiger KS sinnvoll ist. Ich würde da in den letzten Tagen nicht mehr viel riskieren.

LG Artemis mit #herzlich#herzlich, bald 18 Monate

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Mach dich nicht verrückt. Ich denke das ist typisch, dass in den späten Wochen dann immer mehr Unterschiede zu sehen sind.
Bei uns war es der Kopfumfang der Mädels, der dann plötzlich stark voneinander abwich.
Das wurde auch bei der Geburtsplanung gemessen, dem aber keine Beachtung geschenkt. Die Routine Gynäkologin maß dann wieder normal. Letztendlich hatten aber doch beide einen deutlichen Unterschied mit 33 bzw. 35 cm bei Geburt.

Wenn solche Dinge ein Problem wären, würden die Ärzte auch darauf eingehen.
Und es werden viele völlig gesunde Kinder geboren, die einfach sehr viel Fruchtwasser hatten.

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Guten Abend,

Ich kenne mich damit aus, da ich es beim Großen & den Zwillinge hatte.
Beim Großen hab ich auch gegoogelt und latent Panik bekommen, u.a. auch weil man ihn viel zu groß geschätzt hatte. Am Ende kam ein gesundes, normal großes Kind raus.
Als man bei den Zwillingen dann anfing mit "Sie haben aber viel Fruchtwasser, haben Sie Diabetes?", war ich schon deutlich entspannter. Der Bauch war riesig, Rücken/Becken und leider die Haut fanden es bescheiden, aber es waren wieder zwei normal große, gesunde Kinder.

Einziges Problem bei mir war, dass jeweils erst der Blasensprung kam und es keine geburtswirksamen Wehen gab, da die Gebärmutter jeweils "ausgeleiert" war bzw. keiner der Köpfe fest im Becken.
Dafür hatte man nach dem Blasensprung jeweils ordentlich Zeit ohne dass ein Kind auf dem Trockenen saß.

Woher das kommt, konnte mir bisher keiner wirklich sagen. Meine Ärztin vermutet, dass ich eventuell eine Anlage zur Diabetes habe, die mit den Tests nicht bemerkt wird und mit 50-60 noch ausbricht.
Das lasse ich jetzt beobachten, aber wie gesagt: den Kindern geht's gut und lass dich nicht verrückt machen.

Alles Gute!