Ich bin Stiefmutter, palnen aber ein eigens Kind?

Hallo meine lieben,

habe jetzt ein wenig mit gelsen und wollte jetzt selebr einen Beitrag schreiben.

Ich bin mit meinem Mann 3 Jahre zusammen davon jetzt 5 Monate verheiratet.

Mein Mann hat aus letzter kurzzeit Beziehung einen Sohn, der 6 Jahre alt ist.

Mit dem kleinen komme ich auch prächtig klar, er nennt mich beim Vornamen was auch Ok ist.

Er ist jedes zweiter Wochende bei uns, sprich schläft bei uns.

Nun meine Frage:

Wir sind gearade am basteln für unser erstes gemeinsames Kind.
Nun gut dazu. Aber wie seid ihr damit klar gekommen mmit dem eigenen Kind und mit dem "fremden" Kind?
Macht mann da Unterschiede?
Ich hab Angst wenn ich mein eigens Kind habe, das es da nur Stress gibt?
Habt ihr Erfahrungen?

Danke für eure Antworten...

Grußßßßß
Laleti

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Hallo!

Wir hatten eine ähnliche Situation.
Ich kam mit meinem Mann zusammen als sein Sohn 5 Jahre alt war. 2 Jahre später kündigte sich unerwartet Nachwuchs an :-)

Ich muss sagen, seit meine (inzwischen 2) Kinder auf der Welt sind ist die Beziehung zum Stiefsohn schon irgendwie etwas anders. Denn seit die Kleinen da sind, weiß ich halt, was echte Muttergefühle sind.

Ich mag den Großen, komm gut mit ihm klar, hab ihn lieb - allerdings liebe ich ihn nicht so wie meine eigenen Kinder.

Die Kinder werden bei uns (dem Alter entsprechend) gleich behandelt, allerdings schicke ich oft meinen Mann vor, wenn es mit dem Großen etwas zu "schimpfen" gibt, das mach ich nicht gerne. Also wenn der Große zum Beispiel die Klobürste nicht benutzt oder so :-)

Aber sonst kommen die Kinder gut miteinander aus.

Und ich denke, wenn dein Stiefsohn auch nur alle 2 wochen übers Wochenende da ist, hast du/habt ihr ja auch noch genug Zeit mit deinem eigenen Kind alleine zwischen den Besuchen (ich hoffe, du verstehst, was ich meine)

Liebe Grüße,

Natascha mit insgesamt 3 Jungs (11, 3 und 1)

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Danek für deine Liebe Antwort...

Ich hoffe das ich damit klar komme...

Was du auch schon berichtest, ich liebe den kleinen sehr, und er kann ja nichts dafür das er nun mal da ist, sprich es war kein Wunschkind, sondern die Mutter des Kindes hat es darauf angelegt aber das ist eine andere geschichte.

Und ich will ihm natürlich nicht das Gefühl geben, das ich ihn nicht liebe.

Es tut zwar ab und zu weh wenn dann natürlich sagt ein Beispiel:

Er war jetzt da am WE und er fährt ejtzt zwei Wochen in den Urlaub mit seiner Mama, un dich ihn Frage wirst du UNS vermissen? und dann kommt ne Antwort also Papa kann ich nicht vermissen der kennt mich ja mein ganzes Leben, und dich könnt eich vllt. vergessen. Aber ich liebe dich... Dann denkt man sich ob mann dann wenn das eigene Baby da ist, unterschiede macht, und nicht an das eigene Kind aber auchnichts ranlässt.?!?!?

Danke für deine Worte...

Grußßßßß

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Ich hab jetzt deinen letzten Absatz nicht ganz verstanden :-)

Aber Kinder in dem Alter sagen schon mal Schmarrn :-)

So lange du den Kleinen lieb hast, und er dich auch mag, dann ist es doch ok!
Und du musst auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn du gegenüber deinem eigenen Kind dann anders empfindest! Du solltest es nur dein Stiefkind nicht spüren lassen (also nicht mit dem eigenen Baby schmusen und wenn der Große dann mitkuscheln will ihn wegschicken #nanana)

Liebe Grüße und alles Gute!

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Natürlich ist die Liebe zum eigenen Kind anders. Aber dafür hat das Stiefkind eine Mama, welches sie/ihn liebt.

Für mich waren meine Söhne noch lange Zeit nach der Geburt ein Teil meines Körpers vom Gefühl her. Dieses Gefühl habe ich für meine Stieftochter nicht, auch wenn ich eine tiefe Zuneigung empfinde.

In der Schwangerschaft fand ich es schade, dass mein Partner Dinge, die ich das erste Mal erlebte schon erlebt hatte.

Das Leben mit 2 Kindern ist anstrengender, auch für das Kind, welches vom Thron gestossen wird.

Aber so ist das Leben nunmal.

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Ja so ging es mir auch, für mich war alles so neu und aufregend und für meinen Mann eben nicht mehr so arg.

Was mich am meisten gestört hat war, dass er damals mit Uschi im Krankenhaus in einem Familienzimmer war und sie die ersten 4 Tage immer zusammen waren.

Bei uns ist er 3 Stunden nach der Geburt gegangen und ab dem nächsten Tag wieder arbeiten.
Dieser Gedanke hat mich immer sehr verletzt.
Vor allem, weil ich einen Kaiserschnitt hatte und mich die ersten 2 Tage gar nicht richtig um Leonie kümmern konnte und ihn einfach gebraucht hätte.

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Hallo.

Wir haben das komplette Programm:
Mein Mann und ich kennen uns seit über 16 Jahren, waren da 1,5 Jahren zusammen, bevor wir uns trennen mussten. Er hatte dann eine 12-jährige Beziehung, aus der 2 Kinder entstanden sind: Sohn 1 (31.12.2004) und Sohn 2 (20.03.2009). Ich hatte eine Beziehung, aus der mein Sohn (19.06.2008) entstand. Nachdem unsere Beziehungen zerbrochen waren, wagten wir im September 2009 den Neuanfang. Seit September 2012 sind wir verheiratet.

Mein Sohn lebt bei uns, ist aber regelmäßig bei seinem leiblichen Papa. Sein großer Sohn lebt ebenfalls bei uns und ist aller 2 Wochenenden bei seiner Mama. Sein kleiner Sohn lebt bei seiner Mama, besucht uns aber immer mal wieder.

Seit dem 31.12.2010 haben wir eine gemeinsame Tochter. Alle 3 Jungs lieben ihre Schwester, obwohl mein kleiner Stiefsohn nicht ganz so viel von ihr hat.

Anfangs kam ich sehr gut aus mit seinem Großen, aber es wurde sehr schlimm. Ich konnte ihn nach diversen Beschimpfungen, Pöbeleien, Ignorieren seinerseits und Versuche, mir unsere Tochter aus dem Bauch zu treten nicht mehr akzeptieren. Vor seinem Einzug bei uns war er im Wochenwechsel bei uns. Dies hatten wir dann erstmal auf Eis gelegt, da ich sehr oft mit ihm allein war. Auch mein Sohn litt darunter. Irgendwann wollte er bei uns wohnen. Inzwischen sind wir eine Familie, die zusammenhält.

Ich merke bei uns beiden (mein Mann und ich), dass wir unsere leiblichen Kinder hier und da etwas bevorzugen. Ich denke, das ist auch normal, solange es im Rahmen bleibt. Baut mein Stiefsohn Mist, schimpfe ich eher, als wenn mein Sohn Mist baut. Muss dazu aber sagen, dass ich von einem 7,5-Jährigen ein anderes Verhalten erwarten kann als von einem 4-Jährigen. Auch mein Mann behandelt meinen Sohn etwas anders und hatte lange Probleme, mit ihm zurechtzukommen. Aber inzwischen sind sie wirklich ein Herz und eine Seele.

Als Fazit kann ich sagen:
Ja, man macht meistens Unterschiede. Wenn auch teilweise nur unbewußt. Aber ich finde es nicht ganz so schlimm. Die leiblichen Kinder sind eben Dein Blut. Da ist eine besondere Bindung da. Aber man sollte diese Unterschiede nicht zu groß halten und versuchen, alle Kinder gleich zu behandeln. Gelingt einem nicht immer.

LG
Franzi

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Danke für eure Erfahrungen...

Ich hoffe natürlich das ich das hinbekomme...

Naja ich werde jetzt erst mal schwanger und dann berichte ich wie der kleine reagiert und wie ich auf die ganze sache reagiere.....

Danke euch lieben,...

Dicker fetter knutschaaa #verliebt#verliebt#verliebt

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Viel Erfolg :-)

Kleiner Tipp: Binde ihn schon in der Schwangerschaft ein bisshen als den "großen Bruder" ein - mein Sohn freut sich immer sehr, wenn das Baby im Bauch seiner Stiefmutter ihn boxt usw ;-)

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Meinen Mann habe ich vor 5 Jahren kennengelernt. Seine drei Kids waren 9 und 2x7 Jahre alt. Inzwischen sind wir verheiratet und haben eine 2-jährige Tochter. Die großen Kinder leben seit einem dreiviertel Jahr bei uns.

Stress wegen der Kleinen gabs bzgl. der Großen nie. Sie haben sie immer als gleichwertige Schwester akzeptiert - obwohl deren Mutter immer versucht hat, Stress zu machen und zu hetzen.

Für die großen Kinder fühle ich mich logischerweise genauso verantwortlich wie für mein eigenes Kind. Ich würde alles für sie tun. Dennoch ist es so, dass ich nicht ihre Mutter bin, und auch nicht sorgeberechtigt bin.

Ich liebe sie - aber nicht so wie mein eigenes Kind. Irgendwie anders. Ich kanns gerade nicht beschreiben.

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Hallo,

wir hatten jeder ein Kind vorher und haben dann noch eins zusammen bekommen.

Ich versuch mal Deine Fragen zu beantworten. Ehrlich und unbeschönt.

-Aber wie seid ihr damit klar gekommen mmit dem eigenen Kind und mit dem "fremden" Kind?

Mir fällt es eher schwer.

-Macht mann da Unterschiede?

Naja klar, leibliches Kind ist leibliches Kind. Ist (für mich zumindest) schon ein emotionaler Unterschied zwischen Kindern die ich 40 Wochen unter meinem Herzen getragen habe, die ich geboren und gestillt habe - und dem Kind was alle 2 Wochen zu Besuch kommt. Ich hab sie schon auch gern ja. Ich mache keine Unterschiede wenn sie hier ist zwischen den Kindern, aber gefühlsmäßig wird sie mir nie wie eins meiner Kinder sein. Weil sie es nicht ist.

-Ich hab Angst wenn ich mein eigens Kind habe, das es da nur Stress gibt?
Habt ihr Erfahrungen?

Hier gibt es keinen Stress. Ich kümmer mich ja sowieso überwiegend um das Baby durch seine Arbeit, das Stillen etc. - an den Wochenenden wo seine Tochter hier ist, spielt sie mit meinem älteren Sohn oder nimmt ihren Papa in Beschlag. Weiß man jetzt natürlich nicht, wie das bei euch klappt, hängt sicher auch am Kind. Hier sind beide älteren Kinder gar nicht eifersüchtig bisher.