Kann die KM das gemeinsame Kind einfach aus seiner gewohnten Umgebung rausreißen???

Hallo zusammen,

wir sind eine 3 Personen-Patchworkfamilie, mein Mann, Kind aus 1 Beziehung und ich.
Seit 2 1/2 Jahren sind mein Mann und ich ein Paar. Seit einem Jhar verheiratet.Sein Sohn 8 Jahre lebt sein ganzes Leben (kleine Unterbrechung von 3Monaten da lebte er kurze Zeit bei der KM) bei Ihm.

Wir arbeiten mit dem JA zusammen da wir alle halbe Jahr immer wieder Probleme mit KM haben. Nun ist es mal wieder soweit. Sie hat seit 2 1/2 Wochen einen neuen Freund dieser auch alleinerziehener Vater von einem 13 jährigen Sohn. Haben schon von zusammen ziehen gesprochen.
Bisher war es so das der Junge alle 2 Wochen zur KM ist. Hat 1-2 mal die Woche mit Ihr telefoniert, je nach dem wie sie und ob Sie angerufen hat. Wir haben Sie immer wieder informiert was wir mit Ihm machen.(Er hatte eine schwierige Kindheit, hat viel mitbekommen bei der KM.Aufenthalt in einer Klinik usw.) Bisher lief es auch ganz gut. Bis diese Woche.
Er ist er ein wenig schwierig zur Zeit.Hat Probleme in der Schule mit seinem Verhalten, ist aber ein sehr guter Schüler. Er kommt jetzt in das Alter wo er alles Verarbeitet. Wir gehen zur Ergo,Psychotherapeut usw. Haben der KM immer Info gegeben über den Verlauf, Schule usw.da beide das Sorgerecht haben.
Diese Woche fing es mit einer SMS an, die mein Mann bekam.
"Wir müssen reden".
Jetzt sieht es so aus, dass Sie den Jungen wieder haben möchte.
Wir sind total verzweifelt. Wollen Ihn nicht hergeben. Ist doch unser Schatz.
Sie will das alleinige Sorgerecht wieder haben und will dieses per Gericht durchboxen.
Geht das soeinfach???
Sie sagte er würde eingesperrt werden, weil er eine Woche Hausarrest hatte.
Was eigentlcih eine Strafe für mich war, da er sich bei mir aufgehalten hat.
Und wo denn die Unterschriebenen Vollmacht wären das wir mit Ihm zur Ergo und Psychot. gehen könnten. Haben aber immer Überweisung vom Hausarzt bekommen.
Der Psycht. arbeitet mit der Schule zusammen.
Sie war bisher bei keiner Schulaktivität, Elternabend, oder sonstigen Sachen dabei. Haben immer wieder gesagt, wenn du Zeit hast hol ihn doch mal mittags ab und mach was mit ihm aber nichts.
Mein Mann hat beim JA angerufen.Unsere Beraterin hat gesagt, das geht alles nicht soeinfach. Man kann den Jungen nicht aus seiner Gewohnten, stabilien Umgebung rausnehmen. Ausserdem machen wir ja keine schlechten Sachen mit Ergo und Psychothe. für Ihn, er geht auch gern dahin.
Haben bald einen Termin beim JA zu einem Gespräch da laut JA dringender Redebedarf besteht.
Kann ich zu diesem Gespräch mit gehen??Bin den ganzen Tag mit dem Jungen zusammen und er ist ja irgendwie mein Kind wenn auch nicht leiblich, aber vom Herzen.
Wie sind den unsere Chanchen???
Der kleine sagt ja selbst er möchte nichtweg von uns nur öfter die Mama sehen.
Haben halt auch die Bedenken das er an den Besuchswoch.aufgehetzt wird und Irre gemacht wird.
Wie seht Ihr das?

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Hallo,
laß dir doch nicht soviel Angst einjagen. Wenn das Kind bei seinem Vater lebt, dann entscheidet der Vater über die "Dinge des Alltags" darunter zählen auch Therapien und normale Arztbesuche. Eine Vollmacht braucht da niemand. Schon gar nicht von ihr. Nur bei nicht "Not-OP's" sähe es anders aus. Aber ihr habt bei ihm doch keine Schönheits-OP vornehmen lassen, oder?
Wenn der Sohn fast sein gesamtes Leben beim Vater lebt, dann hat eher der Vater den Anspruch auf das Alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht und (falls die Mutter zu sehr quer schießt) auch auf das alleinige Sorgerecht. Die Mutter bekommt es definitiv nicht. Das die umgangsberechtigten Elternteile nicht selten mit Lügen aufwarten, kennen Richter schon. Das können Richter aber auch ganz gut einschätzen. Der Sohn ist ja auch alt genug um sich selbst zu solchen Vorfällen zu äußern.
Aus den ganzen Terminen solltest du dich eigentlich besser raushalten. Falls beim JA die Mutter dabei ist und dich sieht, explodiert sie doch direkt innerlich und blockt jede Einigung ab. Nur falls du (im Ernstfall) vor Gericht gebraucht wirst, solltest du hingehen. Aber ansonsten finde ich es immer besser, wenn solche Dinge ausschließlich von den leiblichen Eltern geregelt werden - ohne die Nexts.

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Oh... ich würde an des Vaters Stelle das Ganze ganz geschickt umgehen, indem ich die alleinige Sorge für den Bereich "Gesundheit" beantrage. Ganz genau mit dem Hintergrund, dass sie die Notwendigkeit der Therapien nicht einsieht. Und schon habt ihr den Spieß umgedreht.

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Hallo und vielen Dank für die Antwort.

Nun geht es in eine weitere Runde.....
Das Kind ist wie schon gesagt in Psychologischer Behandlung und letzte Woche kam es aus einem eigentlich normalen Gespräch heraus zu einer Aussage vom Kind.
"Ich fühle mich als wenn ich Alle an meinen Armen reißt, ich kann nicht mehr."
Mein Mann und ich waren platt.
Wir haben mit dem Kind lang gesprochen.

Haben daraufhin den Tag darauf den Psychologen angerufen und gefragt ob in irgendeinerweise darüber gesprochen wurde. Und er bestätigte mir das.
Das Kind hat zu Ihm gesagt das er gerne bei uns bleiben möchte und seine Mama einmal mehr sehen würde in der Woche. Und wir sollten ganz behutsam mit dem Kind darüber sprechen. Das Kind soll denn Wunsch auch bei der Mama sagen.Oder weil das Kind unheimlich Angst hat der Mama wehzutun einen Brief schreiben kann. Das KInd hat meinen Mann und mich gefragt ob einer von uns beiden bei einem Gespräch mit der Mama dabei sein kann. Mein Mann hat dann die KM angerufwen und um ein Gespräch mit Ihr und dem Kind zusammen gebeten. Aber es war nichts zumachen und es hagelte nur Drohnungen.Wir mussten dem Kind erklären, dass wir das gern machen würden aber die Mama auf uns beide böse sei, was nichts mit Dem Kind zutun hat.
Ich habe gesagt das der Papa und ich in dem dem Kind seinem Teddy drin sind und hinter Ihm stehen. Das er tapfer sein muss. und wenn es einmal ausgesprochen ist, geht es dem Kind auch wieder besser. Ich denke nicht dass das Kind am jetztigen Besuchswochenende etwas gesagt hat. Mein Mann sagte nur ob das Kind denn dem Jugendamt sagen würde ohne das jemand von uns dabei ist wo es gern Leben möchte.
Und die Antwort war, dann sagen die der Mama wo ich gerne bleiben möchte??Mein Mann "Ja das machen dann die".Kind" Ok können wir das nächste Woche machen.
Nun sind ja die Osterferien fast vorbei, und aufeinmal fällt der KM am Freitag ein dass das Kind ja bei Ihr bleiben soll. Mit dem JA ist vor den Ferien besprochen worden das trotz Ferien nur Besuchswochenenden drin sind.Aber Zitat von der KM" Das JA hat garnichts zusagen ich bin die Mutter und sonst keiner". Das Kind Hat selbst die KM angerufen und gesagt Mama ich möchte aber am Sonntag wieder Heim ich bin doch am Montag mit Papa und "engelchen" bei Oma und Opa, und die Mutter sagte nur, wie gucken mal.
Was meinen Mann und mich am meisten stört waren die Drohungen meinem Mann gegenüber. Und das wir das wir zu keinem Arzttermin, Ergotermin oder Psychologentermin ohne Ihr Einverständniss mehr gehen dürfen. Der Psycholgoge hat bereits mit dem JA telef. und endwarnung gegeben. Er hat selbst beim JA gearbeitet.
Aber was ist jetzt wenn das Kind wirklich morgen nicht Heim kommt???
Der Opa holt das Kind bei der KM ab um weiterer Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
In zwei Wochen haben KM und mein Mann einen Termin beim JA aber KM sagte meinem Mann ich gehe da nicht hin, habe keine Zeit und die haben mir nichts zusagen. Und Wenn das JA über deine Vergangenheit besccheid weiss stehen die nicht mehr hinter dir. Mein Mann ist nicht drauf eingegangen. Sollten wir langsam mal nach einem Anwalt suchen??

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Hallo,

ich kann dich sehr gut verstehen.Ein kind ist kein Spielzeug was man aus der Kiste holt.

Ich kann dir nur sagen,was mir berichtet wurde.

Meine Kleine musste ich auch bei einer Psychotherapeutin anmelden.

Dort wurde mir gesagt,dass sie ohne Unterschrift des KV keine Therapie machen dürfen.
Das der KV sie dann verklagen könne.

Aber ich glaube kaum,dass ihr Probleme deswegen bekommt.Wenn ihr die Mutter davon in Kenntnis gesetzt habt.

LG