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Moinsen miteinander so mal meinen " Senf"...

Mir scheint das ganze ist ein Vorwand seitens deines Partners .
Er hat so wie es aussieht die Trennug noch nicht ganz verabreitet. Es ist für einen Menschen eh schwer sich zu trennen und ersetzt zu werden.. wieviel schwerer ist es dann auch noch wenn es dann auch noch ein gleichgeschlechtlicher neuer Partner ist.
Das braucht seine Weile und will verarbeitet werden....
Kinder sind robuster wie man denkt und kommen mit den neuen Kostelationen durchaus recht schnell und gut zurecht sofern man den genügend Zeit zum realisieren lässt.
Klar wünschen sich Kinder immer Papa und Mama zurück aber wenn man für klare verhältnisse sorgt verstehen die Kidner das sehr wohl das Mama und Papa kein Paar mehr sind ABER beide dennoch ihre Kinder liebhaben und beide denen das auch zeigen und fühlen lassen.
Funktioniert NUR wenn beide Elternteile sich darüber einig sind und fair zueinander bleiben.
Zuviel Kontakt ist nicht gut, weil keine Abgrenzung erfolgen kann, zusammen wohnen schon gleich garnicht.
Wie ich aber las ist das ja nun wohl schon vom Tisch...
Menschen sind Gewohnheitstiere, wenn eine klare Regelung geschaffen wurde. wie z.b. -Wer wann zuständig ist für die Betreuung
-Was zum We / Tausch woche etc getan werden muss ( üben/ Arzt/Verein etc..)
-Kurze knappe Übernahmen das wichtigste in KÜRZE... alles andere kann man die Kinder erzählen lassen

- Geburtstage muss man nicht zusammen feiern,deswegen stirbt kein Kind.wenn ein Elternteil NICHT anwesend ist ( da soll man mal die Kirche im Dorf lassen denn viele Berufstätige Eltern sind auch erst Abends daheim und haben den Geburtstag des Kindes so gesehen nicht miterlebt)..man kann es wenn man es denn möchte..

Oder man splitet das so auf Kinderparty bei Exfrau und Erwachsene( Oma&Opa, Tanten und Onkel etc) bei der neuen Partnerin incl dem Geburtstagskind nur eben Tage später...
Weihnachten im wechsel mit Silvester...ergo kann jeder mal feiern gehen ...
Spielraum gibts es da genügend ....
Aber eines gleich zu beginn klar machen ABSPRACHEN werden eingehalten.. NOTFÄLLE sind Ausnahmen und solche Ausnahmen sind SEHR selten!
Dieses die Kinder wollen einen gerne sehen an dem We wenn Ihr als Paar etwas vorhabt kann einem das ganz schön erschweren wenn der Kindesvater da einknickt....Spielchen dieser Art kommen doch immer mal wieder ganz gerne vor....

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Hallo
Was sagt eigentlich die Mutter der Kinder zu allem?
Gruß hoeppy

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Hallo ,

ich sehe das ganz ähnlich wie du:

Ich habe jahrelang versucht, für die Kinder eine passable Elternebene aufrecht zu erhalten....

Wird ja auch von Therapeuten usw grundsätzlich erst einmal so empfohlen....(natürlich abhängig vom Einzelfall...)

Und man möchte es ja auch alles am liebesten ganz toll und bestmöglich für die Kinder machen...

Aaaaaaber :

Ich habe nie gemerkt , wie sehr mein jetziger Mann , mit dem ich damals dann zusammenkam, unter dieser Situation litt....

Heilig Abend gemeinsam, Mittagessen immer mal gemeinsam, egal was war - gemeinsam am Telefon besprochen , Termine gemeinsam , keine festen Zeiten wer wann die Kinder hat - immer dann wenn er wollte....

Ich habe das einfach über den Kopf meines Mannes hinweg entschieden , und ihm somit eine ganz blöde Position zugewiesen , nämlich die als Stiefvater und Partner 2.Klasse...

Erst als mein Exmann eine neue Frau hatte , die er dann heiratete und mit welcher er dann nochmal Nachwuchs bekam , wurde es anders , da diese das alles so nun ganz und gar nicht mehr wollte - zT absolut verständlich - allerdings fiel sie dann in genau das andere Extrem , was dann für die Großen auch nicht toll war....aber das ist eine andere Geschichte...

Ich kann dir nur raten , möglichst früh , also bald , deinem Partner ganz klar zu machen , dass es völlig normal ist, was du dir wünscht, und das ihr gemeinsam klar definiert, was da auf Elternebene noch stattfinden soll, oder nicht.

Eine noch stattfindende Elternebene ist ja durchaus etwas Schönes , aber für die Kinder ist es ganz bestimmt nicht "schädlich" , wenn sich die Verhältnisse da etwas klären und manches evtl. leicht verändert wird.

Alles Gute,

Lulu

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Fakt ist: Als Next braucht man ein dickes Fell und eine gehörige Portion Tolleranz.

Man entscheidet sich nie wegen einem Kind für Mann/Frau sondern TROTZ.

Und mit dem Kind wird der Ex/die Ex auch immer Teil des eigenen Lebens und das auf Dauer.
Darüber muss man sich im Klaren sein.

Bei uns gab es mal solche und mal solche Zeiten. Wenn die Mutter Single ist, dann geht gar nichts mehr, dann hängt sie an ihren Kindern und möchte sie am liebsten ständig um sich herum haben. Mit Partner ist sie total nett und ausgeglichen und froh wenn mein Stiefsöhnchen auch bei uns ist und ne gute Zeit verbringt.

Mit ihrem Ex-Mann (nicht mein Mann, die beiden waren nie verheiratet) und ihr haben wir häufiger Abende alle Mann zusammen (wir, sie, das Söhnchen und seine Halbschwester (von Seiten der KM)) verbracht und gemeinsam gegessen und etwas gespielt. Sie waren üblicherweise auch bei unseren Geburtstagen, ihre eigenen wurden offenbar nicht gefeiert.

Nach deren Trennung wurde sie wieder fordernder und aus meiner Sicht zeitweise unerträglich....

Nun ist sie mit dem Trennungsgrund (angeblich bei beiden Vätern ihrer Kinder) leiert und sucht nun wieder Kontakt in Hinblick auf gemeinsame Abende (nun auch noch zusätzlich mit unserer Tochter).

So lange es entspannt ist, geht's gut. Die Kinder genießen die gemeinsamen Unternehmungen sichtlich und alle haben ihren festen Platz im Patchwork-Gefüge. Also kein Konkurenz-Gedanke unter neuen Partnern/Exen.

Ich denke Kinder profitieren von solchen Unternehmungen und da dürfen die Erwachsenen ruhig eigene Bedürfnisse mal hinten anstellen. Aber gemeinsame Zeiten mit Patchwork-Kind in der neuen Kernfamilie sollten auch normal sein und dazu gehören.

In ein Haus ziehen? - Auch in eine Wohnung? Niemals!
In ein Haus mit mehreren Wohnungen? - Auch nicht.
Zwei Häuser mit fußläufiger Entfernung? - Gerne! Davon profitieren die Kinder sicherlich.