Patchwork

Hallo, ich habe mich hier angemeldet, um mich auszutauschen.

Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Partner zusammen. Aber ich schaffe es nicht, zu seinem Kind eine Verbindung aufzubauen. Ich habe eine Tochter, die jetzt 7(lebt bei uns) ist und sein Kind wird bald 6 (lebt im WM)
Es ist von Anfang an so viel vorgefallen. Wir sind zu meinem Partner gezogen, er wohnt mit seinen Eltern in einem Haus. Es gab Probleme mit seiner Mutter. Meine Tochter war auf BK eifersüchtig. Sie wurde dann von der Mutter meines Partners blöde behandelt und mir vorgeworfen, wie schlimm mein Kind ist und das BK das Opfer wäre etc pp.

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Das sitzt alles so tief, diese Verletzungen, sodass ich eine Mauer zu BK aufgebaut habe. Wenn mein Partner mal nicht da ist, weint BK. Er kann mit mir nicht alleine sein.

Wir haben nun ein gemeinsames Kind. Dennoch streiten die großen Kinder ständig und ich will einfach nur noch weglaufen. Vor allem, weil wir sehen müssen, dass ich nicht alleine mit den Kids bin, wenn BK da ist.

Es gibt so viel unausgsprochenes hier im Haus und das Kind meines Partners wird immer diesen Sonderstatus haben. Ich hab mir alles so toll vorgestellt. Aber leider ist das Leben hier ein einziger emotionaler Kampf für mich. Die Mutter meines Partners steht auch ständig in der Wohnung und maßregelt mich, wift mir vor, wie schlimm es mein Partner und sein Kind es mit uns haben. Ich glaube, sie hat ein großes Problem damit, dass meine Tochter immer da ist und ihr Enkel nur alle 2 Wochen

Ich bin ehrlich, bin da sehe nachtragend und kann die Emotionen, die mir die Mutter meines Partners bereitet, nicht abstellen, was mir Wut auf BK bereitet, weil egal, was ist, meine Tochter ist an allem Schuld, er sei so ein toller Junge, der immer nur strahlt. Ich bekomme da jedes mal so ne Wut, wenn sie das zu anderen Leuten sagt, ihn so in den Himmel lobt und über meine Tochter nicht ein gutes Wort verliert.

Wir wissen auch nicht, wie wir es schaffen sollen, dass die Kids sich nicht so oft streiten. Oftmals bin ich nach der Woche mit BK nervlich so am Ende, dass ich mich danach sehne, dass die Umgangswoche vorbei ist. An sich mögen die Kids sich, aber dieses Streiten und die Streitereien mit meinem Partner (mein Kind, dein Kind) sind so ermüdend.

Wie läuft es bei euch, die auch noch kleine Kids haben?

1

Puh, harter Tobak, ganz ehrlich.

Meine Meinung wird dir nicht passen, aber ich finde dein Partner hat zwei entscheidende Fehler gemacht.

1. Ist er nicht ausgezogen als er merkte, dass es mit dir und seiner Mutter nicht harmoniert

2. Hätte er sich von dir trennen und nicht noch die Beziehung durch ein weiteres Kind manifestieren sollen. Denn er setzt sein Kind ernsthaft einer Person aus, welche nur Abscheu empfindet. Das Kind ist gerade einmal 6 Jahre alt!

Und zu dir, ich finde du bist zu alt um dich hinter Aussagen wie "ich bin sehr nachtragend" zu verstecken. Da solltest du ansetzen und raus der deiner Komfortzone kommen. Was soll das denn, wenn das Kind immer weg organisiert werden muss, weil du nicht mit ihm alleine sein kannst. Meinst du nicht das deine Abwehrhaltung mit der Grund für den ständigen Streit der Kinder ist?! Das überträgt sich von dir auf deine Tochter.

Mein Rat wäre, entweder ihr trennt euch oder ihr zieht aus und versucht mit professioneller Hilfe durch außenstehende zusammenzuwachsen, aber wie gesagt, raus aus der Komfortzone!

2

Ohje...

Mal von draußen draufgeschaut. Du lehnst ein Kind ab, dass du als kleinen Zwackel mit 3 Jahren kennengelernt hast. Und dass weil seine Oma etwas tut, was dir nicht passt. Wie gemein.

Du kritisierst die Oma. Du sagst sie ist ungerecht deinem Kind gegenüber. Du machst genau das gleiche mti dem Sohn deines Partners.

Beide Kinder leiden hier, weil erwachsene Menschen ihre Probleme nicht geregelt kriegen und sie an unschuldigen Kindern auslassen. wie bitter.

Du sprichst von einer Sonderstellung die der Sohn hat. Ja- er ist der Arsch in eurer Kernfamilie. Der der alle 2 Wochen kommt und von dir nciht erwünscht ist.
die Oma erzählt der Junge strahlt nur? Ich lese hier, dass er weint, wenn er nur mit seiner Stiefmutter alleine sein soll..weil er sich so dermaßen unwohl fühlt.

Bitte besinne dich. Er ist ein kleines Kind. Er hat nichts getan. Gar ncihts. Und er erfährt so böse Ablehnung in seinem zu Hause, bei seinem Vater, seiner Familie.

3

Danke, du sprichst mir so aus der Seele!

4

Puh das klingt wirklich hart. Und ja natürlich bist du die Erwachsene, aber ich kann deine Gefühle dem BK gegenüber verstehen. Wir sind auch nur Menschen. Das vergisst der ein oder andere hier vielleicht.

Aber nichts desto trotz bist du die Erwachsene. Wenn du merkst, dass du solche Gefühle einem Kind gegenüber hast, dass Nichts dazu kann, musst du was an der Situation ändern.
Es ist für niemanden gut in dieser Situation zu leben. Nicht für dich und schon gar nicht für die drei Kinder.

Ich würde an deiner Stelle mit dem Partner reden und gemeinsam nach Lösungen gucken. Aus dem Haus ausziehen wäre vielleicht schon mal ein guter Anfang. Weg von der Oma. Und dann versuchen mit den drei Kindern einen gemeinsamen Weg zu finden.

5

In eurer Beziehung liegt wirklich vieles im argen und ihr habt so viel (teilweise auch unausgesprochenes) nicht geklärt oder nicht klären können. Wie man in so ein Chaos noch ein weiteres Kind setzen kann ist mir schleierhaft.
An eurer Stelle sehe ich eigentlich nur eine Paartherapie und eine neue, eigene Wohnung oder die Trennung.