Zärtlichkeiten zwischen Papa und Tochter

Liebe Community,

ich schäme mich für die Frage - sehr sogar. Oder viel mehr gesagt, für das Problem, was ich habe.
Aber ich brauche etwas von außen, weil ich gerade hänge.

Ich stehe nich relativ am Anfang mit meiner Patchworkerfahrung - und darf und möchte mich viel lernen. Kurz zu mir - ich 39, ungewollt kinderlos habe vor 2 Jahren einen Mann mit (mittlerweile) 12 jähriger Tochter kennen gelernt. Hintergründe und die Geschichte drum herum lasse ich weg und focussiere mich mal auf den Punkt, der mir am Wochenende ziemlich viele unangenehme Gefühle beschert hat.

Es ist dieses "5.Rad-am-Wagen"-Gefühl, welches die ein oder andere vielleicht kennt oder sich zumindest vorstellen kann. Ich hab's leider ganz oft bei den beiden - und ja, ich schäme mich wie gesagt dafür - auch für meine scheinbare Bedürftigkeit. Die beiden halten einen Grossteil der Zeit Körperkontakt. Was ich beiden ausdrücklich nicht nehmen möchte - Zärtlichkeiten zwischen Eltern und Kind sind etwas wunderschönes. Wenn ich mich neben den beiden nicht so ausgeschlossen fühlen würde. Und ich würde mich einen Tipp oder Erfahrungsbericht wünschen, was ich für mich tun kann oder wie ihr mit diesem unangenehmen Gefühl umgegangen seid.

Gestern war es mir einfach zu viel - weswegen ich mich emotional noch nicht ganz vom Thema lösen könnte. Gestern saßen wir 4 Stunden zu dritt auf der Rückbank im Auto - und Abends auch nochmal auf dem Sofa zum Filmeabend. Während mein Partner den Körperkontakt zu seiner Tochter hält (indem er den Arm um sie legt, sie kuschelt, im Gesicht berührt oder die Hand aufs Knie legt) hat er mir kaum Beachtung geschenkt - und nur mal (für mein Gefühl) kurz die Nähe zu mir gesucht. Meist atme ich es irgendwie weg - gestern fiel es mir schwer.
Ich weiß, dass er sein Kind oft vermisst und ich gebe beiden bewusst Raum - und bin selbst enttäuscht, wie schlecht ich das gestern aushalten konnte. Spreche ich ihn darauf an, wird er ziemlich schnell vehement - weil er das Gefühl hat, dass ich etwas unterbinden und ihm wegnehmen möchte. Eigentlich möchte ich nur in den Kreis aufgenommen sein und - natürlich empfinde ich eine Berührung auch bindungsstärkend. In den Momenten komme ich dann auf ihn zu - um aktiv zu werden und nicht zu "warten" - aber ich glaube, dass ist ziemlich unnötig - da er es in dem Moment nicht braucht oder genießt.

Gibt es jemanden, der mich mit meinem Problem versteht und mir vielleicht einen guten Rat geben kann? Grundsätzlich schaue ich immer erst einmal bei mir selbst - aber ich bin auch gerne im Austausch und lerne von Euch.

Danke!

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Wahrscheinlich ist ihm einfach bewusst, dass diese Zeit mit seiner Tochter seeehr bald vorbei sein wird. In spätestens 1-2 Jahren wird sie eben nicht mehr kuscheln wollen. Zudem wird er sie jetzt auch nicht jeden Tag sehen, sondern jedes zweite Wochenende (oder gibt es bei ihnen eine andere Regelung?).
Und nein, als erwachsene Frau solltest du dich wegen ein paar Stunden nicht ausgeschlossen fühlen. Freue dich für die beiden, dass sie es noch haben. Du wirst da auch keinen Platz finden. Du bist nicht die Mutter, sondern eher die Konkurrenz um die Zuneigung des Vaters.

Wenn wir so eine Situation hatten, habe ich mich bewusst zurückgezogen. In diesen paar Stunden (bzw. bei uns Tagen, da die Kinder nur in den Ferien bei uns sein können) spiele ich einfach mal eine untergeordnete Rolle. Dafür bin ich dann wieder Nummer 1 wenn die Kinder bei ihrer Mutter sind. Damit muss man in einer Patchwork-Konstellation meiner Meinung nach klarkommen.
Zudem gibt es auch noch eine Zeit wenn die Kinder im Bett sind. Dann gibt es Paarzeit.

Ich weiß, dass Patchwork nicht einfach ist. Aber genauso wie wenn man eigene Kinder hat, muss man lernen sein Ego hintenanzustellen. Man sollte den Partner da auch nicht in irgendwelche Loyalitätskonflikte reinziehen und die Kinder schon garnicht.
Entweder man kann das für diese begrenzte Zeit tolerieren oder es paßt eben nicht.

Mein Tipp: such dir ein Hobby, dem du an den Besuchswochenenden intensiv nachgehst. Habe ich auch gemacht und somit war ich immer froh, wenn Papa mit den Jungs unterwegs war und ich meine Ruhe hatte 😁

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Hallo Bobbycar2015. Auch Dir danke ich sehr für deine Antwort auf meinen Beitrag.
Er hat sie nicht häufig, das stimmt - es sind die klassischen Fr-Mo aller 14 Tage und ein Donnerstag im Monat oben drauf.
Das ist wirklich nicht viel und das ist mir auch bewusst. Und glaub mir, ich möchte mich gern für die beiden freuen können (und dies auch wirklich aus dem Herzen tun) - aber irgendwas in mir reagiert leider anders. Ich behalte es meistens für mich, da ich gerne anders denken/fühle möchte - nur wenn es nicht mehr aushaltbar ist, spreche ich es an.
Soo gerne möchte ich mich freuen können.
Und die Sache mit dem Ego - ja, finde ich absolut richtig. Oft gelingt es, manchmal jedoch auch nicht ...dann tuts eher weh :( Blöd, ich weiß.

Leider sehen wir uns auch nicht häufig, weswegen mein Bedürfnis nach "Paarzeit" nicht ganz gestillt ist.
Und ganz viel unsicheres und ungeklärtes, was die Zukunft für uns bringt.

Ich werde mir deine Zeilen zu Herzen nehmen.
Danke.

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Also, ich denke dein Problem ist nicht die Zärtlichkeit zwischen den beiden, sondern dass du nicht ganz weißt wo dein Platz in der Beziehung bist. Du schreibst es gibt vieles Ungeklärtes in eurer Beziehung. Daran würde ich arbeiten. Wenn ihr beide sonst glücklich seid und ein harmonisches Paar, dann können einige wenige Stunden Kuschelzeit mit der Tochter nichts ausmachen.
Ich glaube er gibt dir sonst auch nicht das Gefühl, dass du wichtig bist.
Ansonsten ist es immer gut über Probleme zu reden. 🤷🏼‍♀️
Die Zeit mit seiner Tochter kannst du ihm allerdings nicht schlecht reden, es ist einfach wichtig. Da musst du dich zurück nehmen.
Alles Gute 🍀

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Hallo,

Rede wieder mit deinem Partner. Ihr könnt ja abends, wenn der Film vorbei ist, noch Zweisamkeit genießen und die kleine in ihr Zimmer schicken.

Mein Freund hat seine Tochter oft, schaut aber auch immer, dass unsere Zweisamkeit nicht verloren geht.

Die Tochter ist schon 12, dass Thema wird wahrscheinlich in mindestens 1 Jahr sowieso erledigt sein.

Liebe Grüße

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Danke Tamiii6095.
Mir ist bewusst, dass sich das Verhältnis ändern könnte/wird - und ich auch gern "cool" bleiben möchte.
Muss nur gerade aus der emotionalen Ecke wieder ins Handeln kommen....

Liebe Grüße.

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Ich gehe jetzt einfach mal von der "üblichen" Umgangsregelung aus - das ist für Elternteil und Kind wirklich extrem wenig Zeit. Und ja, da finde ich, musst du dich zurück nehmen, auch wenn ich deine Emotionen verstehen kann.

Das Mädel sieht ihren Papa selten und steht zudem an der Schwelle zur Pubertät - sprich, das Verhältnis kann sich eh jetzt jederzeit schlagartig ändern - dann ist Kuscheln out und ätzend und uncool und das "FASS MICH NICHT AN!" wird häufiger kommen.
Oft ist es so, dass gerade vor so einem gewaltigen Entwicklungssprung, der ja ein "weg" von den Eltern inkludiert, die Kinder noch mal mehr Nähe tanken und einfordern.Quasi eine Rückversicherung der Liebe und des Halts, bevor sie sich diesen Schritt trauen.
Viellleicht bist du einfach gerade in dieser Phase in sein Leben getreten.

Im Grunde ist die Ursache ja auch zweitrangig - es ist das Bedürfnis von Vater und Kind. Und da ich jetzt einfach mal unverschämterweise davon ausgehe, dass die beiden wenig Zeit haben, ihr aber genügend Paarzeit um "aufzuholen", finde ich, du musst da zurücktreten. Stellt Regeln für abends auf, das sollte bei einer 12-Jährigen ja kein Thema sein.
Untertags gehört der Papa während des Umgangs aber definitiv mehr der Tochter.


Aber eine Frage - was habt ihr 3 Stunden auf der Rückbank eines Autos getan? Nur da gehockt und gekuschelt? Oder gabs auch nen Fahrer und ihr seid gefahren?

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Danke, JaneDoe...es wird mir immer verständlicher und ich kann besser mitfühlen.
Es ist ein Perpektivwechsel, der mir nicht immer gelingt.
Sie soll alles bekommen was sie braucht, das möchte ich auch gern unterstützen und zulassen.

Im Moment haben wir selbst wenig Zeit für uns, da wir nicht zusammen leben.
Aber ja, wir haben auch Zeit ohne sie und ich werde versuchen sie mehr zu genießen und zu schätzen.

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Klar, so richtig einfühlen kann ich das auch erst, seitdem ich selbst Mutter bin - da hat man doch ein ganz anderes Auge und einen anderen Blick für diese Veränderungen und Vorgänge. :)

Ich würde dir, so wie oben bereits jemand schrieb, auch vorschlagen, dass du an den Umgangstagen was für dich machst. Nutze doch die Tage für Dinge, die bei dir anstehen, für To Do´s, für wasauchimmer - und räum dir somit die Zeit mit deinem Partner frei. :)

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Wenn ihr nicht zusammen wohnt, warum musst/willst du dann an den umgangstagen dabei sein?

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Ich muss nicht dabei sein. Aber ich möchte es gerne. Zumindest immer wieder. Beide haben Tage ohne mich, aber auch Tage, an denen ich mich integrieren möchte. Um das Kind kennenzulernen und sie mich. Und um meinen Partner auch als Vater kennenzulernen.

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Ok - darf ich fragen, ob die beiden es auch möchten? Hast du das mal nachgefragt?
Es ist nicht bös gemeint, aber vielleicht wollen beide das auch gar nicht - was ja auch völlig ok wäre.

Paare möchten ja auch Exklusivzeit - vielleicht ändert das noch mal die Perspektive :)

Bearbeitet von JaneDoe
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Ich bin mehr zufällig hier gelandet und habe gar keine Patchwork-Erfahrung, möchte dir aber trotzdem ein paar Gedanken da lassen. Wenn es für dich deshalb nicht passt, nimm dir die Freiheit es einfach zu ignorieren.

Kann es denn sein, dass du in beide Richtungen eifersüchtig bist? Also, sowohl auf die Tochter, weil sie jetzt deinen Partner hat, als auch auf ihn, weil er ein Kind hat? Ich komme einfach auf die Idee, weil du das ungewollt kinderlos am Anfang so betonst. Denn dann finde ich deine Situation irgendwie doppelt hart und kann verstehen, dass es dir sehr Nahe geht.

Erstmal sind Gefühle ja okay und vielleicht ist es ein erster Schritt, dass du dir eingestellt, dass du eben nicht so "gute, reine" Gefühle hast, wie du gern hättest. Das ist halt So, nicht schön, aber es hat Gründe.

Und dann kannst du vielleicht den Gedanken verabschieden, dass deine Gefühle anders sein müssen und es so nicht geht. Du kannst sie akzeptieren und dann gucken, wie du mit ihnen das beste aus der Situation machen kannst. Ob du irgendwo mal einen Rückzug für dich brauchst, vielleicht doch mal einen Abend mit einer Freundin einen Film guckst oder was schönes für dich. Eben so, dass es dich nicht noch zusätzlich fertig macht.

Es ehrt dich sehr, dass du gerne bessere Gefühle hättest, aber wenn es mal nicht so ist, kann man seine Gefühle auch nicht einfach umdrehen und erzwingen. Sie gehören ja irgendwie dazu und wollen dir etwas sagen.

Vielleicht hilft dir der Ansatz ja etwas weiter.

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Dankeschön auch Dir, Trampolin.

Es ist so ein großes Ganzes, weißt Du?
Du liegst direkt richtig - dass ich ungewollt kinderlos bin ist für mich nicht einfach.
Ich habe es hervor gehoben, weil ich direkt damit sagen möchte: Ich mag Kinder. Und wollte immer gern selbst eins.
Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich die Hoffnung, dass es mit dem neuen Partner vielleicht doch noch möglich ist.

Und ja, es triggert mich gewaltig.
Meinem Partner habe ich direkt von dem Kinderwunsch erzählt, um abzustecken, wie er dazu steht.
Und eine vorsichtige Zuversicht entwickelt.
Aber es ist alles nicht einfach - und jeder teil von uns hat mit seinen Herausfordungen zu kämpfen.
Etwa 10 Jahre hatte er keine Partnerin und hat sich komplett auf sein Kind konzentriert.
Die Veränderung (und Angst, seinem Kind nun weniger Aufmerksamkeit zu schenken) fällt ihm auch nicht leicht.
Da ich innerlich manchmal kurz vorm Verzweifeln bin (man beachte mein Alter: 39!) und sich in den vergangenen zwei Jahren nicht viel in die Richtung entwickelt hat, reagiere ich manchmal so empfindlich - weil es sich so nach "Rückschritt" anfühlt. Die gemeinsame Wohnungssuche gestaltet sich auch schwer, da er eigentlich gern alles so belassen möchte wie es ist - und ich gerne zu ihm ziehen könnte (was aber schon allein aus Platzgründen nicht geht).
Hinter dieser vielleicht einfach geschilderten Situation verbirgt sich natürlich eine Geschichte mit Gründen, warum ich fühle, wie ich fühle. Und es ist ein Prozeß, über den ich nicht mit vielen sprechen kann.

Deswegen bin ich Euch sehr dankbar.

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Vielleicht würde es dir helfen, das Thema Kinderwunsch offensiv mit ihm zu besprechen? Im Sinne von: ich liebe dich und möchte ein Kind von dir. Ich bin 39 Jahre alt und will nicht mehr warten, was sagst du dazu?

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Meine Liebe.. du bist nicht allein ☺️
Es ist sehr schwer seinen Parnter als „Vater“ zu sehen, wenn man selbst keine Kinder hat. Du kannst mal versuchen, ihm einfach nur zu sagen wie du dich fühlst und die Zuneigung (die dir GENAUSO zusteht wie der Tochter) einzufordern. Wenn du dich ausgeschlossen fühlst, könntest du mal versuchen dich einfach dazu zu legen oder seine Hand streicheln. Eben einfach mitmachen. Denn es ist ungerecht dir gegenüber, wenn er deine Bedürfnisse ignoriert.
Jedes zweite Wochenende ist sehr oft in eurem gemeinsamen Leben. Da muss einfach mal gscheit darüber gesprochen werden. Und du hast das Recht, dich für dich einzusetzen und deine Bedürfnisse zu sagen. Du bist seine Partnerin und deshalb bist du GLEICH wichtig wie die Tochter. Das muss so sein.

Ich wünsche dir alles gute und lass dir nicht einreden, dass deine Gefühle falsch sind. :)

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Oh Melix, Du weißt garnicht wie sehr sich deine Worte nach Seelen-Balsam anfühlen.
Ich bin keine Mama - und dabei wäre ich es doch so gern.
Und mir vorzustellen, dass ich kinderlos bleibe, aber immer wieder zusehen muss, wie eine Eltern-Kind-Bindung sein kann - das bringt mich manchmal so in den Schmerz, dass mir Auswegen nicht einfallen.

Was ich immer wieder versuche ist, mit ihm zu sprechen. Und achte auf eine gute Kommunikation - aber ich bin mir nicht sicher, ob sie mir immer so gut gelingt - da er sich häufig angegriffen fühlt und sich aus den Gesprächen nicht immer etwas entwickelt. Auch finde ich es so schön, dass ich mich als gleichwertig wichtig betrachten darf.
Auch geht es hier nicht um Stufen, sondern es möchte doch nur jeder gesehen werden,oder?
Danke, dass Du meine Sicht ein wenig einnimmst.
Naturlich ist man auch ganz schnell bei dem Kind und dem Vater.

Danke!

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Oh, das tut so in der Seele weh, deine Worte zu lesen. Es tut mir so leid für dich, dass du bisher deinen Kinderwunsch nicht erfüllen konntest und ich wünsche dir sehr, dass du das noch kannst... oder deinen Frieden damit findest.

Weiß dein Partner, wie sehr du dir ein Kind wünscht? Und dass es jetzt allerhöchste Eisenbahn für dich ist, was dieses Thema angeht, und bald zu spät sein würde? Dass du deine allerletzte möglicherweise noch fruchtbare Zeit mit ihm verbringst, hoffst und wartest, und es vielleicht bald zu spät sein wird?

Denn, was mir auffällt, ist deine vorsichtige Schreibeweise. Du "versuchst" mit ihm zu sprechen. Reicht das denn noch? Diese Versuche? Oder braucht es eine klare Kommunikation?

Wie geht es dir denn mit dir selbst, wie klar bist du dir? Könntest du deinen Frieden damit finden, kein eigenes Kind zu haben, weil er dich zu lange hingehalten hat? Oder ist das etwas, was du jetzt ansprechen möchtest?

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Hallo meine Liebe. Ich benutze die Diktierfunktion darum bitte ich Fehler zu entschuldigen.

Für mich hört sich das so an, als wenn du schon ausgeschlossen wirst. Natürlich sollten Vater und Tochter genügend Zeit miteinander bekommen in der wenigen Zeit, die sie ohnehin schon haben.
Aber d.h. nicht dass du komplett ausgeschlossen werden musst. Für mich fühlt es sich so an oder hört es sich so an, als wenn du auch bei deinem Partner nicht richtig angekommen wärst. Ich verstehe das so als wenn er die Zeit aussetzt, bist du keine Kinder mehr bekommen kannst und er damit ganz zufrieden wäre. Solltest du wirklich ein Kinderwunsch haben musst du dich wohl oder übel entscheiden, ob du diesen mit ihm durchführen kannst und er mitmacht oder aber wenn er klar Farbe bekennen und sagt nein ich möchte kein weiteres Kind dich jetzt noch mal trennst und dir einen Mann suchst, mit dem du ein Kind bekommen kannst.
Dann glaube mir, wenn du die Zeit einfach verstreichen lässt und die Beziehung irgendwann in die Brüche geht und für mich sieht es sehr danach aus, denn die Situation wird es mit dem Kind nicht leichter, dass du älter das Kind wird – dann wirst du es den Rest deines Lebens bereuen, selber keine Mutter Glück erfahren zu haben. Ich spreche aus Erfahrung. Ich bin auch 9:30 Uhr Jahre alt und werde bald 40 mit unerfülltem Kinderwunsch. Mit dem unterschied, dass wir es beide aktiv seit zehn Jahren probieren, auch mit Kinderwunsch Klinik. Sollte der letzte Versuch scheitern, hat mein Partner mir aber zugestimmt, dass wir ein Pflegekind nehmen würden, damit auch ich das Erlebnis von Familie und Mama Glück erleben darf, wenn auch in abgewandelter Form. Und das ist auch sehr sehr wichtig, dass der Partner auch auf dieses Bedürfnis von dir eingeht. Wenn sein, dass nach Nachwuchs gestillt ist dann seid ihr einfach nicht passend für einander. Ich hoffe ich bin dir damit nicht zu nahe getreten aber ich wollte dir zeigen, dass selbst wenn dein Partner kein Kind möchte und du in der Zeit, wo du selber noch mal ein Kind bekommen könntest Es nicht schaffst ein Partner zu finden, der das zusammen mit dir machen möchte könntest du im Notfall entweder mit Spermas Spende in einer Kinderwunsch Klinik oder aber auch über ein Pflegekind dir selber den Traum von Nachwuchs erfüllen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deine Entscheidungen und deinen Lebensweg alles Liebe.