Mein Mann wird sehr wahrscheinlich kurzfristig und eher unvorhergesehen eine Weiterbildung machen müssen um in der Firma bleiben zu können. Wechseln möchte er nicht. Er wird dafür entweder 2x unter der Woche zur Schule müssen (3 Jahre Dauer) oder 2x unter der Woche (u.a. Freitag Abend) und jeden 2. Samstag (Dauer 1,5 Jahre). Wir haben ein gemeinsames Kleinkind sowie ein Baby in Planung. Bisher kamen seine beiden grösseren Kinder (11/13) jeweils jedes 2. Wochenende. Wie löst ihr das wenn der betreuende Elternteil aufgrund Weiterbildung/Arbeit weniger Zeit hat? Mein Mann tendiert zur schnellen Variante mit Samstags-Schule. Bisher haben wir halt geschaut, dass an seinen Kinderwochenenden eher "grosse Kinder Programm" gemacht wurde und an den anderen die Bedürfnisse unseres gemeinsamen Kindes und ansatzweise unsere als Paar im Mittelpunkt standen und sonstige liegengebliebenen Dinge wie Grosseinkauf, Gartenarbeit etc erledigt wurde.
Falls der 2 Wochenrhytmus bei seinen Kindern zukünftig beibehalten wird, trifft es dann entweder IMMER das Schulwochenende oder IMMER das freie Wochenende. Wie würdet ihr das lösen? Ich weiss es klingt blöd, aber irgendwie habe ich Angst, dass ich und unser gemeinsames Kind in dieser Zeit gar nichts mehr von meinem Mann haben da er dann so oft weg ist. Und wenn er dann mal Samstags da ist, stehen seine grossen Kinder im Mittelpunkt. Und lernen muss er ja auch noch irgendwann. Ich denke ich war immer eine gute Stiefmutter, aber für mich war die Zeit ohne seine Kids zum Ausgleich doch auch immer wichtig für unsere Beziehung.
Weiterbildung im Patchwork
Ganz einfach. Ich würde die Großen am freien Wochenende kommen lassen und halt zusehen, dass das Bespaßungsprogemm auch für euer gemeinsames Kind passt. Dann müssen halt alle Beteiligten ein paar Abstriche machen. So ist das nunmal. 
Na dann ist es eben die nächsten 1,5 Jahre so, dass alle ein bisschen zurück stecken müssen. Ich halte eh nichts davon, dass an Umgangswochenenden ein Trara gemacht wird. Die BKs können auch bei der Gartenarbeit mithelfen oder machen in der Zeit eben was anderes, oder gehen mit zum Großeinkauf. Normaler Alltag eben, wie bei ihrer Mutter zuhause. Dann kommt auch ihr als Paar nicht zu kurz
Bei uns ist das seit 1.5 Jahren bereits so. Mein Mann muss jedes 2. Wochenende arbeiten und die fallen leider immer genau auf die Nicht-Umgänge.. Wir haben vereinbart, dass er, wenn wir wirklich mal Zeit für uns brauchen oder ein Event am Wochenende ansteht (Hochzeit o.ä.) beim AG das Wochenende tauscht.
Ansonsten nehme ich mir halt mal unter der Woche frei (er hat ja dann auch wochentags mal frei wenn er am Wochenende arbeitet).
Weiter schauen wir auch, dass seine Tochter mal was mit Freunden macht z.B. Samstagnachmittag und wir ein paar Stunden für uns haben.
Kopf hoch, das ist absehbar. Ich würde auch die schnelle Variante wählen.
Sorry, aber ich finde das schon krass. Das Kind ist alle 14 Tage für 2 Tage da und wird auch noch weg organisiert, weil ihr da ein paar Stunden für euch braucht?
Ich nehme an ihr wohnt zusammen und seht euch ohnehin jeden Tag, kann man nicht da seine Beziehung pflegen? Das Kind tut mir schon fast leid.
Und ein Recht auch mal auf ein WOCHENENDE mit ihrem Mann hat sie hier nicht? Wieso nicht?
Ich würde versuchen, dass die Kinder am freien Wochenende kommen. Wenn der Vater dann täglich zb 2 Stunden lernen muss oder müde ist, sind sie mit 11 und 13 alt genug zu verstehen, dass er die Fortbildung für seinen Job braucht und auch sie davon profitieren (Unterhalt etc.)
Ich würde dann nur noch Sonntags etwas unternehmen und Samstag wäre halt ein "normaler" Tag, wie er in jeder Familie stattfindet. Familien ohne Patchwork fahren ja auch nicht jeden Tag weg oder machen Schnitzeljagd etc.