Kind kommt alle 2 Wochen Regel

Hallo. Mich würde mal interessieren, wie ihr Eltern das macht. Es gibt bestimmt ein passenden Begriff, aber kenne mich damit nicht aus 😃

Mein Partner hat die Regel ( Gericht ) mit seiner Ex Frau, das sein alle 2 Wochen zu uns kommt. ( Es gibt trotzdem immer noch Terrror, wenn ihr etwas nicht passt ) Somit plane ich dann auch für die nächsten Wochen, wo kein Kind am Wochenende da ist.

Was ist wenn das Kind krank ist und somit nicht kommen kann, oder wenn Vater/ Mutter krank sind und es ansteckend ist, kommt euer Kind dann das nächste Wochenende oder wie im Rhythmus alle zwei Wochen? Ich habe schon paar mal gelesen, das es paar gibt, die es wirklich konsequent durchziehen, egal was ist dass das Kind alle zwei Wochen kommt.
Ich habe kein Problem, wenn das Kind da ist, aber dieses Wochenende sollte die kleine bei Papa sein wie immer halt, alle zwei Wochen. Seine Mama hat ihn gefragt, ob sie nicht die kleine das Wochenende nehmen kann und er natürlich kein Problem. Die Ex hatte damit aus irgendeinen Grund ein Problem, keine Ahnung warum, aber ist ja auch egal aufjedenfall hat sie dann selbstverständlich geschrieben, dann sehen wir uns nächste Woche und ich habe dann gefragt, warum seht ihr euch und dann hat er halt gesagt, ich hole die kleine ab und ich meinte, ich dachte ihr macht das alle zwei Wochen? Man kann doch nicht immer, nur weil etwas ist, das nächste Wochenende nehmen? Ich hatte eigentlich was geplant, weil es das Wochenende ohne Kind ist.. und denkt bitte nicht, das ich kein Bock auf das Kind habe, um gottes Willen! 🙈

Möchte einfach nur paar Meinungen hören. Gibt es da Vorteile und Nachteile?

Ich muss aber auch sagen, das die Ex das immer so macht, wie sie es möchte und er immer nur zustimmt.. Obwohl diese Festen Tage doch schlau sind oder nicht? Das man konsequent im Rhythmus bleibt, Stell mal vor wir planen Monate vorher den Urlaub und dann aufeinmal gehts nicht, weil die Ex unbedingt möchte, das er die kleine das nächste Wochenende nimmt.

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Ich bin zwar nicht der Umgangselternteil, aber der Vater muss hier auch manchmal am Wochenende arbeiten und natürlich tausche, oder behalte ich das Kind dann und er „bekommt“ es das nächste Wochenende. Weißt du warum? Weil mein Sohn seinen Vater genauso lieb hat wie mich und ihn vermisst. Es geht nicht um mich, um meine Planung, die next vom Ex oder dergleichen sondern darum, dass ein Kind, das für seine Eltern und neue Partner nichts kann, aber Wünsche, Rechte und Bedürfnisse hat. Wem das nicht passt, der sollte per se kinderlos bleiben.

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Jaaaa...das ewige Thema ...

Mein Mann hatte auch die 14 Tage Regelung

Es gab auch eigentlich fast immer Abweichungen .

Er hat immer brav ja gesagt,bis er selbst dann auch einfach Mal die Nase voll hatte .

Wie du schon sagst...man plant ja .

Muss jetzt dazu sagen,uns war es relativ egal,weil ich auch noch eine Tochter im gleichen Alter hatte,und die beiden dann gespielt .

Aber ab und an hätte man ja doch Mal was vor,weil meine dann auch bei ihrem Papa war

Naja,lange Rede kurzer Sinn. Die probleme kennen wir

Wir hatten es dann so gemacht,wenn es passte,haben wir sie genommen fern ab von der Regelung,wenn nicht,dann eben nicht .

Eskaliert ist es dann,als wir sie eine Woche um meinen ET Rum nehmen sollten,weil Mama gern mit Freundin in den Urlaub wollte.

Hat mein Mann dann gesagt,dass es nicht geht,weil wir halt nicht Mal eben 2 Kids weg organisieren können spontan.
Fand sie kacke,hat sie ein Fass auf gemacht .

Naja...Ende vom Lied,sie ist jetzt fast 15 und kommt nur noch ab und an Mal vorbei wenn sie Bock hat und sagt Mal hallo.

Man sollte sich halt auch nicht auf der Nase Rum tanzen lassen.

Es kommt halt drauf an,wie dein Freund dazu steht,wie er es sieht mit dem ständigen hin und her ...und darauf kommt es an

Unterstütz ihn in der Sache so gut es geht ☺️
Die Zeit ist nicht lang,wo sie noch kommen.
Sie werden so schnell groß.

Redet zusammen darüber,wie ihr damit umgehen wollt. Und findet lösungen :).

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Also stopp mal.

An dem Wochenende an dem er EIGENTLICH das kind gehabt hätte, soll nun ein Oma-Wochenende stattfinden, richtig?

Dh, würde es so laufen, wie du es "richtig " fändest, wäre das dann eben so - und der nächste Umgang weiterhin wie geplant dann wieder in 2 Wochen?
Was bedeutet, die beiden würden sich eben ratzfatz mal nen Monat nicht sehen?

Das würd ich als Umgangselternteil aber auch nicht machen, sorry. Selbst alle 2 Wochen ist schon so verdammt wenig. Nein, da würd ich auch schauen, den Umgang dann eben anzupassen.

Klar geht das nicht immer und bedarf auch Absprachen, aber eine gewisse Flexibilität sollte ja schon möglich sein. Man kann ja nicht jedes Mal einen Monat umgangsfrei haben, nur damit "alles seine Richtigkeit hat"

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Sehe ich genauso. Wenn schon das ursprüngliche Papa-Wochenende ein Oma-Wochenende werden soll, wäre ich als Vater sehr dahinter, dass das Kind das Wochenende eine Woche später zu mir kommt. Somit hat der Vater eh zwei freie Wochenenden und dann ein Wochenende mit Kind. Er soll doch froh sein, dass seine Ex da so flexibel ist. Es gibt ja auch Frauen, die das Kind dann wirklich nicht noch ein Wochenende hergeben und schwupps, hat der Vater es einen Monat nicht gesehen - das ist schon arg lang.

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Hallo,

generell kann ich Deinen Wunsch nach Planbarkeit total verstehen. Das hilft allen Beteiligten (auch den Kindern).

Bei der Frage, wie andere das machen, wird es alles geben.

Auf der einen Seite das Extrem mit Eltern, die nur noch über Gericht miteinander kommunizieren und dem anderen die Butter auf dem Brot nicht gönnen. Da ist der Umgang gerichtlich in Stein gemeißelt. Wenn ein Umgang ausfällt (Vater krank / verhindert, Kind nicht transportfähig krank), fällt der Umgang ersatzlos aus. Häufig ist das aber nicht im Sinne des Vaters. Ebenso wäre die Mutter aber auch geeimert, wenn zB an einem Papa-Wochenende ein Familienfest wäre, zu dem sie das Kind gerne mitnehmen würde, oder ein Kindergeburtstag, zu dem der Vater das Kind nicht gehen lassen würde (zB weil er weiter weg wohnt).

Auf der anderen Seite die Eltern, die an einem Strang ziehen. Die wissen, dass es ein Geben und Nehmen ist, und die flexibel auf die Bedürfnisse aller Beteiligten eingehen können.

Wünschenswert wäre unterm Strich die zweite Variante. In dem Fall zum Nachteil der langfristigen Planbarkeit.

In Eurem Fall habe ich verstanden, dass die Mutter Deines Partners das Kind außerplanmäßig übers Wochenende hat. Der Änderung des Umgangsplans kommt also quasi von Deinem Partner, oder nicht? Wäre es sein Wunsch, das Kind dann erst in 2 Wochen wieder zu sehen?

Hieße für mich, wenn das bei Euch häufiger so vorkommt, dass leider keine langfristige Planbarkeit vorhanden ist. Entsprechend könntest Du da nicht sicher planen. Wäre einfach so.
Dein Partner könnte drauf bestehen, dass die Kinder nur alle 2 Wochen kommen, und Umgänge nicht nachgeholt werden. Ich vermute, dass das nicht sein Wunsch ist.

Bearbeitet von Cahdi
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Wir hatten das Problem auch, allerdings war es da noch nicht gerichtlich geregelt sondern nur mündlich vereinbart. Als es dann ausartete (KM hetzte Kind gegen uns auf, versuchte das Kind vom Vater fernzuhalten etc) hatte mein Mann auch die Schnauze voll und ging vor Gericht. Ab da wird sich an die Vereinbarungen gehalten, komme was wolle. Kein Part kann sich quer stellen, sonst gibt's sofort Meldung an den Richter.

Ist das Kind krank, kommt es selbstverständlich trotzdem zum Umgang, es sei denn es ist nicht transportfähig oder hochansteckend. Sind wir krank gilt dasselbe, ausser wir sind hochansteckend, dann wird die KM gefragt ob sie das Risiko eingehen will die Krankheit dann nach Hause zu geschleppt zu bekommen. In jedem Fall werden aber die Umgänge dann immer nachgeholt.

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Der Umgang wird von den Eltern geregelt. Wenn die Eltern einen starren Rhythmus wollen...dann können sie auf diesen bestehen. Schöner ist es, wenn die Kommunikation so gut ist, dass der starre Rhythmus nur die Richtschnur ist...es aber möglich ist Wochenenden zu tauschen. Das ist wünschenswert. Dein Partner und seine Ex kriegen das hin. Sehr gut.

Wenn es ein Problem gibt, dann liegt es in der Kommunikation und in den unterschiedlichen Befürfnissen zwischen dir und deinem Partner.

Bearbeitet von ERE-Katha333
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Hallo,

wir haben auch die alle 14-Tage-Regel (ohne Gericht).

Sind die Kinder vor dem Umgang bereits krank (außer nur bisschen Husten und Schnupfen), dann bleiben sie Zuhause bei ihrer Mama. Werden sie während des Umgangs krank, WOLLEN sie zu 98% zu Mama - also kranke Kinder haben wir hier so gut wie nie.

Der Umgang fällt dann ersatzlos aus. Der Rhythmus des Umgangs bleibt unberührt.

Wir lieben alle (auch die Mütter) die Planungssicherheit. Ich kann genau nachschauen, ob wir im Jahr 2024 in der ersten Mai-Woche (bzw das WE) die Kinder haben oder nicht. Da gibts nichts dran zu rütteln :-)