Mutter und Vater Ersatz Oma

> Ich möchte nicht nicht zwischen meiner Mutter und ihm entscheiden.
> HAbt ihr Rat?


Ja! Du hast jetzt eine Familie - also eine EIGENE Familie mit Mama + (Steif-)Papa + Juior und Mini-Junior. Nett, dass deine Herkunfts-Familie dir hilft, aber deine jetzige EIGENE! Kernfamilie hast du vor deren Einfluss zu beschützen. Danke deiner Mutter herzlich und aufrichtig für die Hilfe, gestalte gelgentlich auch mal Zeit für Euch als Mutter und Tochter aber sorge dafür, dass die Wochenenden für Euch als Paar und Familie da sind.

Ich weiss, dass Töchter ein anderes Verhältnis zu ihren Müttern behalten, aber wenn du das nicht in den Griff bekommst, habt ihr ein Schwiegermonster-Proiblem. Diese Probleme werden nicht von der übergriffigen Mutter allein erzeugt sondern halt auch von dem Kind, dass mittlerweile selbst erwachsen und mit Famile ist und sich nicht abgrenzt. Sei also kein Problem sondern die Lösung. Sprich mit Deiner Mutter, herzlich aber deutlich. Mache klar, dass sie eine Familie hatte, du als Tochter dankbar bist, du als Mutter über jede Hilfe dankbar bist, die Omi mit den Enkeln bietet, aber dass deine Familie - gerade als Patchwork-Familie - eben auch Zeit für sich braucht. Daneben brauchen Kinder die Eltern auch mal allein. Es ist toll, dass ihr den Großen allein haben wolltet. Das solltet ihr unbedingt umsetzen.


Wenn es das kommende WE betrifft, suche noch morgen das Gespräch mit deiner Mutter und sieh zu, dass dein Partner mit zum Zirkus kommt.

Ach ja: Wenn Oma am WE noch Zeit mit den Enkeln will - das ist doch perfekt. Sie kann mit den Kids ja noch etwas unternehmen. Du solltest nämlich tunlichst noch Paar-Zeit mit deinem Partner einplanen.


So, ich bin nicht sicher, ob du das so lesen wolltest bin aber sicher, dass es genau das ist, was du lesen solltest.



PS: Ich wäre extrem genervt, wenn ich nach einer Woche auf Dienstreise / Monage etc. nach hause käme und dann ohne Parnterin und ohne meine Patchwork-Familie daheim säße. Wenn das mehr als ein mal passieren würde, kämen Gedanken hoch, die Reißleine zu ziehen. Als Frau machst du ihm gearde sehr deutlich, wo er in deiner Hirarchie steht - Platz 5 nach Dir, den Kindern und der Oma. Er wäre Platz 6, 7, 8,... wenn da noch Hund, Katze und Hamster in Eurem Haushalt leben.
Vielleicht solltest du dir sehr zeitnah überlegen, wieviel er dir bedeutet und ihm noch vor Weihnachten sehr deutlich zeigen, welchen Stellenwert er in Deinem / Eurem Leben hat bzw haben soll. Genau das solltest du auch deiner Mutter vermitteln.

Deine Mutter war und ist doch kein Vaterersatz, sie ist die Oma. Schön, dass sie dich und ihren ersten Enkel unterstützt hat, als du scheinbar Alleinerziehend warst. Liebevolle Mütter und Omas sind dazu auch gerne bereit, aber sie freuen sich auch, wenn sich die Situation dahingehend ändert, dass die Tochter wieder einen neuen Partner hat und mit ihm eine Familie gründet. Mit dieser Veränderung kommt deine Mutter scheinbar nicht klar. Warum? Falls deine Mutter nichts persönliches gegen deinen Partner hat und sich dieser seiner Vaterrolle beider Söhne bewusst ist, mutmaße ich mal, dass sie egoistisch und eifersüchtig ist. Klar, du sitzt jetzt zwischen den Stühlen, aber trägst keine Schuld, wenn deine Mutter nicht mit klar kommt. Wertschätzend, dass sie stets für dich und deinen Sohn da war, als sie gebraucht wurde. Nun darf sie sich zurücklehnen und sich darüber freuen, dass du nun einen Mann und ihr erster Enkel einen Bonuspapa hat und zusammen mit noch einem gemeinsamen Kind eine Familie seid. Versuche ein Gespräch mit deiner Mutter zu führen, indem du dich dankbar für die Zeit ;damals; zeigst, aber auch bestimmend daraufhin weißt, dass dein Mann seine Position als Vater einnehmen möchte und soll, was in einer Familie normal und gewünscht ist. Sie darf weiterhin Oma sein, Vater ist ersetzt. Einfach nur Oma von zwei Enkeln, die unterstützt und sich nicht zwischen Tochter und Schwiegersohn drängt. Solch eine Dreier-Konstellation könnte auf Dauer niemals funktionieren. Katastrophe, und du wärst die Leidtragende, wenn du es allen Recht machen wolltest.

Blöde Frage: warum kauft Oma nicht einfach ne Karte mehr und kommt mit? Oder total irritierend für die Konkurrenten: schick doch die drei zusammen los. Entweder sie funktionieren doch gut zusammen oder sie verbeissen sich das Theater in Zukunft, damit es nicht wieder so läuft.

Generell: das Drama ist leider hausgemacht. Die Karten waren verplant. Das hätte man Oma halt direkt so sagen können. Oder generell gar nicht von erzählen wenn man weiss, was als Nächstes kommt. „Wir haben zu dritt was vor.“, reicht vollkommen.
Dass sie denkt, sie bekommt die Karte und dann mault wenn nicht, und dass Mann sich düpiert fühlt, wenn er ausgeladen wird… da wunderst du dich doch nicht ernsthaft.

Du wirst wohl oder übel anfangen müssen Grenzen zu setzen-bei deiner Mutter. Dein Partner ist zu recht gekränkt und sieht dich in der Pflicht. Lies mal im Forum quer, du verhältst dich leider so wie meist die männlichen Partner in den allseits beliebten Schwiegermutterposts. So wird es auch bei euch zunehmend zum Problem.

Hallo,

das Problem ist doch erst durch deine unklare Kommunikation entstanden. Deine Mutter hat deine "Rumeierei" (Partner soll eigentlich mitkommen, hat aber vielleicht keine Lust, daher muss man nachfragen) so verstanden, dass dein Partner wohl eh keine Lust hat. Ich hätte gleich gesagt, dass der Zirkusbesuch als "Kernfamilie" geplant ist. Hätte dein Partner dann wirklich keine Lust gehabt, hättest du deiner Mutter ja immer noch anbieten können, die freigewordene Karte zu übernehmen (und damit sie sich nicht als Lückenbüßerin fühlt, hättest du sagen können, dass es deinem Mann kurzfristig gesundheitlich nicht gut geht und es schade wäre, wenn die Karte verfallen würde).