EX Freundin meines Partners und Mutter seiner Tochter schikaniert uns

Hallo Hallo Ihr Lieben

Vielleicht bekomme ich hier, die eine oder andere Idee zu unseren Problemen

Ich bin seit 2020 mit meinem Partner in einer Beziehung.
Wir haben im März 23 ein gemeinsames Kind bekommen. Ich habe bereits ein Kind aus meiner 1.ehe und er ein Kind aus seiner damaligen on- off Beziehung.

Nun, ich bin offen, die Kindesmutter und mein Partner hatten nie eine intakte Partnerschaft, dann kam ungeplant das Kind. Sie teilte diese Info erst im 5.schwangerschaftsmonat mit. Er nahm sich der Verantwortung an und gibt sich seither ordentlich Mühe als vater. Er hat nur umgangsrecht, da sie damals jegliche Rechte für sich einbehalten hat.

Jetzt zu uns. Seitdem sie von mir weiß geht's von einem Gericht zum nächsten. Zuletzt zum kammergericht, sie wolle meine Adresse, sie hat ein recht zu wissen, wo sich ihr Kind aufhält. Kein Problem- hat sie gekriegt. Jetzt will sie meine Handynummer, sie müsse mit mir kommunizieren. Ich könnte noch Stunden schreiben. Wenn das Kind bei uns ist, darf ich sie nicht waschen, Haare kämmen, Nägel schneiden, die Wäsche waschen oder sonstiges. Bei jeglichen belangen haben wir sie zu fragen.

Ich habe die Nase nun komplett voll und habe meinem Partner gesagt, dass ich ab Neujahr möchte, dass er mit seinem Kind die Umgänge in seiner Wohnung gestaltet und das Kind nicht mehr in meine Wohnung kommt. Ich möchte das auch dem Gericht mitteilen, um so der ständigen Vorwürfe und Schikane der KM endlich aus dem weg gehen zu können. Was würdet ihr in meinem Fall tun ?

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Hallo liebe TE, ich sehe das nicht so wie meine Vorrednerin. Ihr seid eine Familie und habt ein gemeinsames Kind, also ein Halbgeschwisterchen. Warum sollte der Papa sich mit dem Kind alleine treffen, es ist auch ein Teil eurer Familie und ihr müsst zusammen wachsen. Die Kleine kann nichts für die Schikanen ihrer Mutter.

Natürlich kann er sich auch hin und wieder in seiner Wohnung mit ihr treffen aber grundsätzlich würde ich das nicht dauerhaft machen. Vielleicht wollt ihr auch irgendwann mal zusammenziehen, zwei Wohnungen sind ja auch ein Kostenfaktor. Im übrigen hat der Papa, genau wie die Mama auch ein Recht auf eine neue Partnerin. Da muss die KM lernen mit umzugehen.

Es ist immer wieder schade zu lesen, wie wenig manche Mütter an ihre Kinder denken. Es wäre doch so schön für die Kleine entspannten Umgang mit Papa und seiner Familie zu haben. Ich lese auch nicht raus, dass der Papa die "Aufgaben" auf dich abwälst. Wenn man einen Partner mit Kind hat, ist es doch selbstverständlich dass man sich um das Kind kümmert wenn es auf Umgang da ist.
Ich würde mich von den Schikanen nicht verrückt machen lassen und das aussitzen. ( auch wenn es schwer ist) Sie wird immer was finden, was sie stört und du kannst deinen Alltag nicht um die Befindlichkeiten der Ex herum gestalten weil ihr dieses und jenes nicht passt. Tretet als Einheit auf und lasst sie meckern. Die Gerichte merken schon irgendwann, wer nicht im Sinne des Kindes handelt. Dein Partner soll das gemeinsame Sorgerecht beantragen, die Chancen sind doch gut, dass er das bekommt. Lasst euch nicht verrückt machen und haltet zusammen. Alles Gute für euch und ein dickes Fell.

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Liebe schlingeline

Lieben Dank für deinen Beitrag.
Sie hört wirklich nie auf zu meckern. Sie ist auch alleine, ich würde mich sehr freuen, wenn sie auch einen neuem Partner hätte und mit diesem dann die Zeiten genießen könnte, während die kleine bei uns ist.

Wir wohnen bereits zusammen, behalten aber seine Wohnung weiterhin genau aus diesem Grund und ja es ist kostenintensiv.
Die größte Enttäuschung überhaupt ist, daß sie vor Gericht immer wieder recht bekommt. So hat sie meine Adresse bekommen und wir sollen jetzt gemeinsam zur elternberatung- auch ich ! Mit der Begründung ich sei ein Teil deren Lebens. Aber ich darf nichts alleine mit der kleinen machen- widersprüchlich oder ?

Gemeinsames sorgerecht haben wir beantragt und es wurde ausgelegt bis das aktuelle Verfahren abgeschlossen ist. So hat mein Partner nur die Informationen, die er durch sie bekommt. Sie verweigert die Mitteilung der Krankenkasse, kinderarzt oder sonstiges und kommt damit durch. Letzten Jahr hat sie auf ihre eigene Entscheidung hin das Kind 4 Monate entzogen. Wir sind vor Gericht gezogen, damit sie ordnungsstrafen erhält, auch die hat sie bis heute nicht erhalten.

Sie macht was sie möchte und kommt damit durch. Die kleine musste mehrmals zum gerichtsbeistand und beim Richter selbst vorsprechen, weil man der KM glauben geschenkt hat.

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"So hat sie meine Adresse bekommen und wir sollen jetzt gemeinsam zur elternberatung- auch ich ! Mit der Begründung ich sei ein Teil deren Lebens."

Finde ich gut. Sieh das doch als Chance. Sie ist die Mutter und du bist für sie eine wildfremde, die Anspruch auf ihre Mutterrolle erhebt. Die Vaterrolle scheint ja nicht in Frage gestellt zu werden. Also geh mit zur Beratung und findet einen professionell begleiteten Weg künftig besser miteinander umzugehen.

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Das ist doch eine gute Lösung! So hat auch das Kind mehr vom Vater, als wenn noch zwei weitere Kinder und du da sind. Aber wieso wälzt dein Freund denn die gesamte Pflege des Kindes auf dich ab? Das würde ich anstelle der Mutter und des Kindes auch störend finden.

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Liebe rabi2020

Mein Partner macht das alles selbst, da ich es ja nicht "darf". Er ist immer anwesend, das hat sie auch gerichtlich erwirkt, z.b. darf er nicht länger als eine halbe Stunde abwesend sein, um den Einkauf zu erledigen oder anderes, dann nimmt er sie mit. Hausaufgaben, Pflege und Betreuung übernimmt komplett er. Sie möchte nicht, daß ich eine Bindung zu Ihrer Tochter aufbaue.

Mein Partner gibt sich sehr viel Mühe und beschäftigt sich mit allen 3 Kindern. Wir sind am Ende unserer Nerven, weil egal was wir machen, werden wir mit weiteren Vorwürfen konfrontiert.
Ich möchte das unser gemeinsames Kind die Möglichkeit hat ihre Halbschwester zu erleben, allerdings möchte die KM immer weiter in unser Privatleben rein und das schlimme ist, dass Richter und Anwälte das dann erlauben.

Ich bin selbst geschieden, während der Umgänge meiner Tochter mit ihrem papa lasse ich sie beide in ruhe machen was sie möchten. Er hat eine neue Ehefrau. Ich habe kein Bedürfnis mit ihr in Kontakt zu treten, da ich meinem ex vertraue.
Ich hoffe ich konnte mehr Einblick geben :-)

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Da wäre ich ja gerne mal Mäuschen im Gerichtsaal.
Welcher Richter legt sowas fest?Der KV darf nicht länger als 30 minuten das Haus verlassen?

Und warum hat er nie die elterliche Sorge beantragt? Früher..bevor es so eskaliert ist. Jetzt ist der Zug wohl abgefahren erstmal, bis sich das alles beruhigt hat zwischen den Eltern.

Einen sinnvollen Rat kann ich dir gar nicht geben, vor allem, weil ich den Fallverlauf nicht verstehe. Ich finde die Entscheidungen vor Gericht so wenig nachvollziehbar. Wenn die KM einfach eine Hexe ist wäre es eher üblich gewesen,d ass man ihr sagt, dass der vater die Umgänge gestalten darf wie er will. Daher frag ich mcih, ob es einen Teil der Geschichte gibt, die wir nicht kennen? Oder aber die Richter sind mittlerweile echt einfach verzweilfelt und wollen, dass irgendwie sowas wie Ruhe einkehrt.

Oh man....echt scheiße. Eigentlich finde ich es dürfte nciht sein, dass dein Mann und Kind in seine Wohnung gehen müssen. Aber wenn es in der Gesamtschau grad das beste fürs Kind und sogar auch euch erwachsene ist...vielleicht können die beiden in seine Wohnung, aber ihr trefft euch halt tagsüber? vielleicht reicht das der KM als Gefühl von "gewonnen".

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Und auch wenn ich mich jetzt Mal wieder unbeliebt mache :

Aus genau solchen Gründen,hat mein Mann den Kontakt zu seinem Kind abgebrochen .

Nach jahrelanger Schikane,mit Gericht und absoluten blödsinn ...

Er konnte es psychisch einfach nicht mehr . Das Kind war ständig hin und her gerissen...

Also ist er nur noch der Zahlpapa !

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Liebe 3kids87

Ich habe eine Frage dazu
Wird dein Mann nicht zu Umgängen mit dem Kind gerichtlich gezwungen ?

Weil es ist ja nicht nur ein recht sondern auch eine Pflicht.

Vielen Dank für deinen Beitrag
:-)

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Nein ,wird er nicht .

Muss jetzt dazu sagen ,als er diesen Schritt gegangen ist,war seine Tochter schon 12 Jahre alt

Daher "brauchte" sie uns auch für die Betreuung nicht mehr ,und es war ihr wohl ganz Recht

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Wo ist das Problem, wenn du mit ihr kommunizierst?
Vielleicht bietet das die Chance, Vertrauen von ihr zu euch aufzubauen? Selbst in der Kita erfährt man von welchen Erziehern ein Kind betreut wird und kann wenigstens ein. Tür- und Angelgespräch führen, um einen Eindruck zu bekommen.

Dass die Mutter "alle Rechte für sich behalten hat" wundert mich. Dein Partner hätte das Sorgerecht beantragen können und es hätte wenig im Weg gestanden, es zu erhalten, oder?

Ansonsten schließe ich mich einer meiner Vorredner innen an. Der Umgang ist in erster Linie etwas zwischen Vater und Tochter. Dass es dich in dieser Konstellation gibt, ist halt so, ich wäre als Mutter aber auch sauer, wenn der Vater das Kind holt und dann überwiegend an neue Partnerin oder Oma weiterreicht.

Versuche dich einmal einzufühlen, wie es dir gehen würde, wenn dein Mann dein/euer Kind im jungen Alter an eine nächste dir unbekannte Frau übergeben würde, die versucht die/deine Mutterrolle einzunehmen. Ich wette, auch du würdest auf die Barrikaden gehen.

Bearbeitet von kkjj
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Liebe kkjj

Wir kommunizieren bereits, sonst könnte ich die Vorwürfe, lügen und weiteres Ja gar nicht hier schildern. Und ich würde nicht zu Gericht geladen werden.

Ihre Kommunikation läuft über ein Buch mit uns in dem die Regeln ihrerseits festgelegt werden. Und in jedem Eintrag steht ein neuer Vorwurf.

Bei unehelichen Kindern bekommt die KM die alleinige Sorge, außer sie stimmt einem geteilten soegerecht beim JA zu. Den Antrag auf geteilte elterliche sorge haben wir, wie gesagt beantragt allerdings läuft das Verfahren noch. Und ich gebe dir in dem Punkt mit der Kita recht. Sie kennt mich, sie weiß wer ich bin, wo ich wohne und ich hatte bereits Telefonate mit ihr in denen es ihr nicht um die Tochter ging sondern darum mir zu schildern, wie sehr ich es bereuen werde diesen Partner zu haben :-)

Ich selber habe nicht das Bedürfnis die neue meines Ex Mannes kennenzulernen, solange ich weiß, daß die umgänge mit ihm stattfinden brauche ich das nicht zu wissen, was mache ich denn bei Trennung und neuer Partnerin? Das ist mir zu anstrengend.

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"solange ich weiß, daß die Umgänge mit ihm stattfinden"

Ich habe den Eindruck, dass die Mutter/Ex-Partnerin ja gerade daran knabbert. Sie hat nicht den Eindruck, dass die Umgänge mit dem Vater stattfinden, sondern dass sie mit dir stattfinden. Ob das tatsächlich so ist, ist eine andere Frage.

Von daher bietet eine Elternberatung euch allen genau die Chance, Rollenklarheit zu schaffen. Wer ist wofür verantwortlich und wo sind Grenzen des Einmischens? Ein neutraler Dritter, der das formuliert, ist da manchmal für alle Seiten hilfreich.

Das Sorgerecht gibt es übrigens nicht geteilt, sondern nur gemeinsam. Und zwischen geteilt (jeder macht seins) und gemeinsam agieren, liegt ein himmelweiter Unterschied!

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In solchen Fällen hilft eine Unterlassunsgerklärung deines Anwalts. Du bist der Ex nichts schuldig, sie kann dir auch nicht verbieten dich um die Tocher entsprechend zu kümmern. Aber ich sehe den Vater in der Pflicht da auch für Ruhe zu sorgen. Udn ja, es ist ein guter Schritt zu sagen, dass er in der Umgangszeit sich allein um die Tochter kümmert und du dich raushältst. Du hast es nicht nötig dich von einer Fremden drangsalieren zu lassen.

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Vielen Dank für diesen Tipp. Ich werde die Erklärung mit meiner Anwältin besprechen und bei Bedarf auch beantragen

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Ich würde einen Teufel tun und mit zu irgendeiner Beratung gehen, womit sollte man dich dazu zwingen können?

Alleine Dass das wirklich angeordnet wurde , finde ich eine Unverschämtheit.

Würde ich mir niemals geben, wenn die Ex so eine verrückte Hexe ist wie du sagst.

Ich würde die zweite Wohnung aufgeben. Und dann soll dein Partner der Ex sagen, entweder hält sie jetzt endlich die Füße still und lasst euch in Ruhe oder er kann den Umgang nur noch stundenweise draußen wahrnehmen.
Oft wirkt die Aussicht keine freien Kinderwochenenden bei solchen KMs wahre Wunder.
Ja mag sein dass das unfair gegenüber dem Kind, das nichts dafür kann. Aber du, deine Kinder und euer gemeinsames Kind könnt auch nichts dafür und sie werden früher oder später das alles mitbekommen und darunter leiden.
Du hast also durchaus Recht den Umgang in deiner Wohnung zu untersagen, wenn du dich und deine Kinder schützen musst

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"wenn die Ex so eine verrückte Hexe ist wie du sagst."

Glaubst du, dass eine Ex, den Umgang noch besser findet, wenn sie als verrückte Hexe betitelt wird? Ich halte das eher für eskalationsfördernd. Und obwohl ich hier um Verständnis für die KM werbe, muss ich da doch noch eine Lanze für die TE brechen, die zwar von ihren Sorgen berichtet, aber hier sachlich bleibt und nicht ausfällig wird.

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Ich versuche immer wieder Verständnis aufzubringen, fühle in mich und frage mich selbst als Mama, wie ich das empfinden würde oder was ich brauchen würde, um beruhigt zu sein.

Ich muss und kann glücklicherweise sachlich und ruhig bleiben ich denke alles andere bringt eh nichts.

Allerdings werde ich nicht zu dieser Beratung gehen, da ich der Meinung bin, bevor ich noch mit ins Boot geholt werde, müssen die Eltern kommunizieren "lernen"

Außerdem habe ich zwei Kinder für die ich in dieser Zeit Betreuung organisieren müsste, die ich nicht habe. Und daher möchte ich auch meine handynummer nicht mitteilen. Ich finde von so einer nahen Kommunikation sind wir meilenweit entfernt

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Das ist eine gute Lösung.
Die Aufgabe deines Partner wäre es gewesen, die ex in die Schranken zu weisen und Grenzen zu setzen. An die sie sich strikt zu halten hat. Ihr hat euer Leben und besonders du als neue Partnerin nichts anzugehen!
Ich persönlich hätte mich schon längst von dem getrennt.
Allein schon deshalb weil eine gemeinsame Wohnung nicht in frage kommen würde und das mit meinen eigenen Kids nicht in frage kommt. + Terror ex. Kann echt nicht gesund sein.
Hab ich übrigens selbst schon durch, mit so mehr bekloppten ex. So einen Mann würde ich persönlich, würde mir das nochmal passieren, sofort in den Wind schiessen.

Was hast du mit dem Gericht zutun? Es ist nicht dein Kind. Das verstehe ich gerade nicht so ganz.

Bearbeitet von Aurelia6
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Mein Partner tut sein bestmögliches, um weitere Schikanen abzuwenden, allerdings habe ich auch Verständnis für ihn. Wenn ihm gedroht wird,man streiche die Umgänge ist es sehr schwierig.
Er sitzt zwischen den Stühlen auf einer Seite seine neue Familie und auf der anderen, die gerade mal 6 jährige Tochter.

Nun sagt er klar weitere Daten wird es nicht geben und er nimmt jede Konsequenz in Kauf.

Der Entzug seiner Tochter von 4 Monaten sitzt ihm auch noch in den Knochen und ich möchte keimen zusätzlichen Druck ausüben. Ich habe aber auch jetzt wirklich mal klartext gesprochen und offen gesagt, das meine Bereitschaft hier endet und meine Ressourcen aufgebraucht sind.

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Das ist wirklich stark von dir!
Aber gut, dass du auch mal Grenzen setzt.
Du musst eben für dich selbst abwägen bis wann das noch tragbar ist. Du musst auch auf dich und deine Kids achten.
Empfehle dir echt, dich vom dem Theater endgültig zu entfernen, besonders weil du auch Mutter bist.
Auf mich und meine Tochter hat das echt negative Auswirkungen gehabt, bis ich die Reißleine zog und ihn so schwer die Situation auch war, die Pistole auf die Brust setzte.
Ob er dann nun noch mehr unter Druck stand oder nicht, war mir persönlich schlussendlich egal. Es wirkte sich auf meine Tochter aus und unser gemeinsames Leben.
Seitdem hat er es endlich mal hinbekommen, konstruktive Lösungen zu finden und durchzugreifen. Seitdem ist Ruhe.

Eigentlich darf man ihm den Umgang nicht verwehren, ohne triftigen Grund. ich hoffe er wird mal erfolgreich im Gericht.

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Ich habe den Beitrag jetzt etwas länger verfolgt (und es treten ja immer mehr Informationen zutage) und kann dich sehr gut verstehen.

Wie schon vorher jemand schrieb, würde ich vielleicht auch über den Wechsel eines Anwalts nachdenken und den Druck auf die Ex erhöhen (genau dokumentieren: KM lehnt gemeinsamen Urlaub ab, Kleidung zu klein, möchte an Aktivitäten mit den Geschwistern teilhaben - darf aber nicht und alles weitere, was euch noch auffällt). In einem Verfahren um das gemeinsame Sorgerecht sollte dies dem KV sehr weiterhelfen. Ich habe das Gefühl, dass er irgendwie nicht so ganz aus dem Tee kommt?

Ich meine, dass das Kind hier in erster Linie leidtragend ist, liegt ja auf der Hand. Es ist ohnehin schon schwer, den Papa zu „teilen“ und dann erfährt sie auch noch Ablehnung bei gemeinsamen Aktivitäten mit ihren Geschwistern, die ja letztlich auf ihre eigene Mutter zurückzuführen sind. Das kann ein Kind dieses Alters ja gar nicht überblicken.

Dass du dich zurückziehst, um dich und deine Kinder zu schützen, ist ebenso verständlich. Das würde ich genauso handhaben.

Ich denke der langfristige Ausgang kann nur sein, dass der KV mehr Rechte erhält (Sorgerecht, freie Gestaltung des Umgangs) und ihr auch die zusätzliche Wohnung kündigen könnt oder du dich zum Eigenschutz zurückziehst und dich womöglich früher oder später trennst. Eine derart zusätzliche Belastung (zeitlich, bei der Familienberatung, psychisch, durch den immer wiederkehrenden Terror) solltest du auf Dauer nicht aushalten müssen.

Alles Gute!

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Vielen Dank für den Beitrag

Ich habe heute mit einem Anwalt, den ich länger kenne gesprochen und eine Empfehlung für eine neue Anwältin bekommen bei der wir nun auch einen Termin bekommen haben. In erster Linie wird sie sich den Sachen meines Partners annehmen und dann meinen Punkten. Ich soll auf jeden Fall erstmal auf nichts weiter reagieren und alles dann an sie weiterreichen.

Ich bin mit meinem Partner und unseren Kindern sehr glücklich, wir haben ein harmonisches miteinander und das werde ich mir nicht so leicht nehmen lassen. Ich denke uns wünsche mir vom Herzen ,daß die KM los lässt und nach vorne blickt.

Die kleine leidet wirklich sehr, wir versuchen sie überall aufzufangen und es ihr pädagogisch, psychologisch so angenehm, wie möglich zu erklären.
Mein Partner und ich haben auch nochmal darüber gesprochen und er möchte das ganze nicht mehr mitmachen.

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Ich habe jetzt nicht auf dem Schirm wie alt die Tochter ist - aber gab es da seitens der Schule/Hort/Kita mal irgendwelche Anliegen, die mit deinem Partner besprochen worden?

In der Schule beobachte ich es sehr häufig, dass Kinder massiv unter solchen Schlammschlachten zwischen den Eltern leiden. Z.T. werden dabei total unproblematische Schüler auf einmal verhaltensauffällig. Das streut dann natürlich zusätzlich Salz in die Wunde, obwohl man dem Eltern eigentlich nur sagen möchte: reißen Sie sich für Ihr Kind zusammen!


EDIT: vergessen - sie haben ja kein gemeinsames Sorgerecht. Sorry!

Bearbeitet von clenoy
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Ich würde das ganz ehrlich gesagt einfach aussitzen.
Gib ihr keine Angriffsfläche und gut.

Sie kann dem Kind die Haare selber waschen und auch die Nägel schneiden. Kein Problem.
Und wenn sie ihr genügend frische Wäsche mitgibt, dann brauchst du auch nicht für sie mitwaschen. Soll dir auch nur recht sein.

Ich würde ihr genau EINMAL sagen, dass sie gerne mit dir kommunizieren kann - sofern dies in einem normalen Ton abläuft.
Ansonsten würde ich sie weder persönlich sprechen, noch mit ihr telefonieren.