Mein Stiefsohn 6 Bereitet mir sorgen

Hallo,

Danke an alle die diesen Beitrag lesen!

Ich mache mir Sorgen um meinen Stiefsohn, er ist 6 Jahre alt und soll im Sommer in die Schule kommen.

Kurzer Rückblick:

Er ist ein Frühchen und kam 4 Wochen zu Früh auf die Welt, Gott sei Dank kerngesund.
Sein kleines Leben startete schon sehr holprig, den als er so 1,5-2 Jahre alt war musste er lange Zeit ins Krankenhaus, weil er eine schwere Nierenbeckenentzündung hatte. Als kleiner knips, mussten die Schläuche durch den Kopf und Hals gelegt werden, kein schönes Bild. Er hat aber alles ohne Folgeschäden gut überstanden.

Als Corona anfing war er bei seinem Erzeuger & seiner damaligen Partnerin die ebenfalls eine Tochter hatte, weil ich und die Mutter meines Stiefsohnes Corona hatten und die damaligen regeln sehr hart waren, wir waren insgesamt 5 Wochen "Eingesperrt" und mein Stiefsohn war zur damaligen Zeit bei seinem Erzeuger und seiner damaligen Partnerin. Sprich er war von uns 5Wochen getrennt.

Im Späteren verlauf wollte der kleine Mann nur noch mit seinem großen Bruder zu seinem Erzeuger, ohne ihn wollte er nicht dahin, dann wollte er auch gar nicht mehr zu seinem Erzeuger auch nicht mit seinem großen Bruder, da fragten wir uns natürlich schon warum, und haben dann vom großen Bruder erfahren, dass er den kleinen, wenn er in die Hose gemacht hat, zwingt zum Duschen und auch ihn quasi das Wasser über den Kopf laufen lässt, obwohl der kleinen Angst davor hatte, das hält bis heute an.. Er möchte bei jedem Duschen und baden das Wasser unter keinen Umständen über den Kopf haben..

Er ist ein Mensch, was nicht sein Fleisch und Blut ist, ist nichts wert. So ging er auch mit der Tochter der damaligen Partnerin von ihm um.. Er sperrte die kleine Maus aus auf den Dachboden, wenn Sie nicht hörte, schlug Sie und viele andere dinge, wo man diesen Menschen am liebsten dasselbe antun würde!! Der Erzeuger von meinem Stiefsohn ist naja ohne diese konkurrierend kein guter „Vater“ und auch so kein guter Mensch.

Er hat eine neue Partnerin und ein neues Kind mit dieser Frau bekommen und seit dem ist das Interesse noch weniger geworden, allerdings von beiden Seiten, mein Stiefsohn muss nicht, wenn er nicht will, und das will er auch nicht seit Jahren, er erwähnt seinen Erzeuger nicht mal, so als wäre er Luft.. Oder gar nicht existent. Ich muss dazu sagen, mir geht es um das Wohl des Kindes und da spricht mein Papa Herz einfach, das er es ohne ihn so wie er ihn „Gequält“ hat, sowieso besser ist. Das Jugendamt ist über die Vorfälle informiert, meine Partnerin hat das alleinige Sorgerecht.

Aktuelle Situation:

Meine Partnerin geht wieder Arbeiten, jeden Montag ist Sie im Büro und an 4 Tagen die Woche Zuhause am Arbeiten in Wechselschicht 07:30-18:05 Wöchentlich wechselt
Mein Stiefsohn soll im Sommer in die Schule kommen,

Aktuell ist leider das Problem das der kleine Mann zu Hause und im Kindergarten sehr auffällig ist. Er hat zu nichts mehr Lust, steht schlecht auf und auf die Schule, wenn man ihm sagt, dass er bald schon so groß ist möchte er auch nicht.. Er sagt "Ich gehe da nicht hin, Ich will nicht."

Er hält aktuell den Stuhl bewusst an, obwohl er eben muss, aktuell haben wir eine belohn tafel, sodass wenn er geht und seine Sterne sammelt darf er sich etwas wünschen, selbst das bewegt ihn nicht dazu auf die Toilette zu gehen, Belohnung, Nett, Streng, alles Hilft nichts, medizinisch ist alles in Ordnung das wurde abgeklärt..

Der kleine Mann war immer irgendwo bei Freunden auf Geburtstagspartys, oder hat im Kindergarten übernachtet, mittlerweile ist es bedauerlicherweise so, dass er nicht mal mehr bei Oma übernachtet, bei Oma und Opa war immer sein Lieblingsort, seit kurzer Zeit möchte er nicht mal dort schlafen.. Wir holen ihn dann immer ab.

Im Kindergarten wurde ich angesprochen von einer Dame die, die Kinder fördert, dass der kleine Erzählt: "Er ist Traurig und Müde, weil er kein Bett hat und auf dem Boden schläft"..
Mir ist fast alles aus dem Gesicht gefallen.. Wieso erzählt er sowas? Selbstverständlich hat er ein Bett, sogar ein Riesenzimmer mit seinem Bruder, was größer als unser Schlafzimmer ist.. Die beiden bekommen so wie es uns möglich ist fast alles ermöglicht, aber auch eben nicht immer..

Hat der kleine vielleicht ein Trauma bezüglich seines Erzeugers? Sollte man mit Ihm aufgrund dessen eine Therapie machen?

Ich hoffe ich konnte das alles so gut wie möglich rüber bringen.

Vielen Dank! Bleiben Sie alle gesund

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Also erstens glaube ich nur mal die Hälfte davon was du hier über den Vater des Jungen schreibst! Es versteht sich doch von selbst, dass der Junge duschen muss, wenn er sich eingepinkelt hat. Alles andere wäre fahrlässig und gegen das Kindswohl. Das mit dem Wasser über dem Kopf, sorry, glaube ich nicht da du ganz offenbar einen massiven Groll gegen den Vater des Kindes hast. Wenn du dich zu Hause so verhältst wie du hier schreibst, bist wohl eher du das Problem im Leben des Kindes, nicht sein Vater. Evtl. würde dir eine Therapie helfen, deinen Groll und deine Wut aufzuarbeiten und dem Kind eine angenehmere Atmosphäre zu bieten.

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Sie haben anscheinend kein bisschen verstanden

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Oder du möchtest evtl. nicht wahrhaben, dass die Userin Recht hat und vielleicht du derjenige bist, der zu Hause die Stimmung vergiftet? Lies dir nochmal deinen Text durch wie der für Aussenstehende klingt. Der arme Junge ist vermutlich nonstop einer unterschwellig negativen Stimmung ausgesetzt die vor allem gegen seinen Vater zielt. Natürlich will er da nicht mehr hin, hat dann aber auch ein schlechtes Gewissen.. Du solltest dem Jungen helfen und wie eine andere Userin schon schrieb, könnte dir eine Therapie dabei helfen. Du hast ganz offensichtlich ein massives Problem mit dem Kindsvater welches du nicht alleine lösen kannst.

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Da schrillen bei mir wirklich alle Alarmglocken dass es dem Jungen seelisch nicht gut geht. Ja, aufjedenfall Therapie ! Dann noch die Frage wie es bei euch zu Hause läuft, gibt es Streit, Veränderung ?

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Der kleine braucht dringend Hilfe. Ich würde an Euer Stelle mit ihm zum Kinderarzt gehen und die Situation schildern. Ich habe ähnliche Probleme mit meinem jüngeren Sohn gehabt. Ich war 3 Jahre mit ihm in psychologischer Behandlung. Heute ist er 15, ein super Schüler mit einem mega Selbstbewusstsein und ich bin dem Psychologen heute noch dankbar. Alleine hätte ich das nicht mehr richten können.
Ja, das was Du schilderst ist ein Trauma und es wird von Zeit zu Zeit schlimmer. Wartet bitte nicht zu lange. Bei uns wurde es dann mit der Einschulung alles schlimmer, er konnte nicht mehr alleine schlafen, hat gar nicht mehr gelacht, war immer traurig, man durfte keine Türen verschließen etc....
Ich bin so froh, dass wir die Hilfe bekommen haben. Geht zum Kinderarzt, schildert alles und bittet um psychologische Unterstützung. Vielleicht habt ihr auch die Möglichkeit die Einschulung noch ein Jahr zu verschieben? Auch das könnte ein Psychologe empfehlen für die Schulbehörde, damit der Kleine erstmal selbst wieder zurecht kommt.

Drücke Euch ganz fest die Daumen, dass alles wieder gut wird.
LG

Bearbeitet von englchen
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Also bei allem was du so schreibst würde ich mir gar nicht mehr die Gedanken machen, sondern direkt mal einen Termin beim Therapeuten machen. Der kann dann ja entscheiden ob es sinnvoll ist oder nicht.

Liebe Grüße

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Dass das Kind ein seelisches Problem hat, ist sicherlich unbestritten. Ich bin aber stark der Meinung, du machst es dir viel zu leicht. Hier ist nicht nur der Vater des Kindes schuld. Das Kind sitzt zwischen den Stühlen. Es liebt seine Mutter, aber es liebt auch seinen Vater. Es mag sein, dass der Vater gravierende Fehler in der Erziehung macht, aber der Hass und die Verachtung, die du dem Vater entgegenbringst, bringt das Kind in einen massiven Loyalitätskonflikt. Ich gehe doch mal davon aus, dass deine Partnerin der gleichen Meinung ist wie du.

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Hallo.
Also als erstes möchte ich mal loswerden das ich es nicht so sehe wie viele andere, dein Text ist nicht aggressiv geschrieben und es steht auch nirgends das du bei deinem Stiefsohn so über seinen Vater sprichst.

Ich würde dir raten professionelle Hilfe zu suchen, irgendetwas muss da gewaltig schief gelaufen sein in die 5 Wochen als er dort war.

Ich wünsche euch alles gute

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Wenn er Schokolade sich weigert den Vater Vater zu nennen sondern Erzeuger, obwohl die beiden regelmäßigen Kontakt haben und er offensichtlich der Vater vom Kind isr, glaubst du wirklich dass er seinem Stiefsohn sagt "Juchu, heute kommt Papa dich abholen!"?

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Sie haben keinen regelmäßigen Kontakt.
Der Junge wurde vom eigenen Vater misshandelt und ist jetzt traumatisiert.
Ich finde auch dass "Erzeuger" das Maximum ist, was diesem Mann zusteht.
Glücklicherweise hat der Junge einen sich sorgenden liebevollen Stiefpapa!

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