Massive Probleme mit der Kindsmutter

Hallo ihr Lieben,

Mein Partner und ich bringen jeweils ein Kind mit in die Beziehung, erfreulicher Weise liegen zwischen unseren Mädels nur 2 Jahre und sie verstehen sich super.
Das Problem ist die frühere Lebensgefährtin meines Partners.
In der Vergangenheit hat die kleine (4 Jahre) nicht mehr als eine Nacht bei ihm verbringen wollen/können. Sie fing immer an zu weinen und es ging zurück zur Mutter. Für beide Seiten war das natürlich ein Dilemma. Er tat mir leid und auch sie als Mutter, auch sie hat mal 2 Tage verdient zum ausspannen und Energie tanken und er mit seinem Kind.
Seitdem die kleine uns (meine Tochter und mich) kennengelernt hat sind diese 2 Tage gar kein Problem. Sie will meist nicht mal zurück (wie Kinder dann halt so sind) und ist sogar die ersten male stolz gewesen "ich hab 2 Tage bei Papa geschlafen".
Es ist uns klar dass nicht alles Bilderbuch mäßig laufen kann und man Kindern den nötigen Raum und auch Zeit geben muss, auch ich habe ihr die Möglichkeit gegeben auf mich zu zu kommen und war nur freundlich, aber nicht aufdringlich. Die kleine mag mich aber total gerne und hat sehr schnell ihren Weg zu mir gefunden. Mir ist es auch wichtig dass die Maus sich bei uns wohlfühlt, keinesfalls möchte ich mich aufdrängen oder die neue Mama spielen.
Nun, die Kindsmutter stellt sich absolut quer und erfindet heftige Geschichten.
Die kleine würde (urplötzlich, aber erst seit die Ex von uns weiß) unter Verlustängsten leiden, würde Auffälligkeiten in der Kita zeigen und immer sagen sie wolle nicht zum Papa. Natürlich gibt es diese Phasen, auch meine Tochter wollte manchmal nicht zu Papa, was sich aber innerhalb von Minuten legte ging sie jedes Mal glücklich zu ihm.
Die Ex meines Partners ist da anders gestrickt. Sie verwehrt ihm dann Tage unter dem Vorwand er solle es akzeptieren heute wäre es psychisch nicht zumutbar (aber am nächsten morgen) da die kleine so unter Verlustängsten leiden würde. Sie rief sogar bei der Polizei an um sicherzustellen dass sie ihm das Kind nicht geben muss.
Die Polizei teilte ihm dann mit er solle den Umgang dann aussetzen für den Tag aber telefonisch nach der kleinen fragen.
Er rief an die kleine freute sich, wollte ihn per Video sehen (sie waren bei einer Freundin) und die Mutter kommt und macht dad Bild aus.
Sie steht noch im Kontakt zu der Schwester meines Partners. Von ihr wissen wir dass sie oft nicht kocht wenn sie (Kindsmutter) ein psychisches down hat und die kleine mit süssem und dem TV versorgt.
Ich möchte gar nicht behaupten dass wir alle immer perfekt sind und auch ihr sei mal Zeit gegönnt.
Sie hält ihn aus einem was das Kind betrifft raus, die kleine bekam eine Brille und er erfuhr es erst als er sie abholte.
Die kleine hat ein massives sprachdefizit, ihr Sprachniveau bewegt sich auf dem einer 2 jährigen und nicht bald 5 jährigen, da passiert nichts. Stattdessen werden jetzt Sachen erfunden wieso man den Umgang aussetzt. Heute holte er sie ab weil gestern ließ sie ihn ja nicht und rief die Polizei im Vorfeld und das Kind springt ihm glücklich und froh in die Arme.
Mein Partner hat demnächst einen Termin beim Jugendamt und erhält bald juristisch Unterstützung.
Die beiden haben gemeinsames Sorgerecht. Was meint ihr können wir tun oder sollten wir tun damit er seine Tochter regelmäßig sehen kann? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Ich vermute mal da gibt es geteiltes Sorgerecht?

Dann soll dein Freund doch mal Kontakt zum Kindergarten aufnehmen. Auch er hat ein Recht auf ein Entwicklungsgespräch. Und dann kann man mal hören, in wie weit das stimmig ist. Ebenso ist da der erste Ansprechpartner für den aktuellen Sprachstand...

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Das ist auch sein Plan für die kommende Woche.

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Da hilft eigentlich nur ein Anwalt, vor Gericht ziehen und dass die Mutter verdonnert wird Ordnungsgeld zu zahlen, wenn sie den Umgang verwehrt, vorausgesetzt natürlich dass deine Version so stimmt und die Kleine eigentlich kein Problem damit hat 2 Tage bei euch zu bleiben. Zum Jugendamt ist schon mal ein guter Schritt, den Anwalt finde ich aber absolut notwendig

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Da sind wir dran.
Nein, es gibt bei uns keine Probleme und wir müssen auch nicht immer was zusammen machen.
Wir sind sehr vorsichtig was unsere Kinder betrifft. Einen Termin beim Anwalt hat er nächste Woche.

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Dem Beitrag kann ich nur zustimmen. Wir hatten das gleiche Problem und nur der Gang vor Gericht hat geholfen. Der Richter hat der KM sogar mitgeteilt, dass der Vater sein Kind auch mit Polizeigewalt von ihr abholen lassen kann, wenn sie sich weigert. Natürlich hätte mein Mann das niemals auch nur in Betracht gezogen des Kindes Willen, aber das Recht dazu hätte er gehabt. Seither klappt der Umgang tadellos und das ist nun schon 8 Jahre her.