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Ich kann dich voll verstehen, als Next ist man einfach immer die die in der zweiten Reihe. Ob das so sein muss oder nicht will ich gar nicht diskutieren, man muss für sich entscheiden ob man sich „so wenig“ wert ist und das aushält. ICH will einen Partner bei dem wir an erster Stelle stehen und nicht eine Ex plus fremdes Kind, deshalb käme für mich Patchwork niemals mehr in Frage (obwohl ich mein BK heiß und innig geliebt habe)

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Ja die Sicht kann ich verstehen. Ich kann auch verstehen dass es scheitert .. ich liebe meine Bonustochter aber auch einfach nicht. Momentan empfinde ich sie auch einfach als sehr schwierig. Sie testet Grenzen aus, sagt oft zu mir "ich rede nicht mit dir". Mein Partner hat aber auch einfach wirklich wrnig erzogen in letzter Zeit und wegen schlechtem Gewissen viel durchgehen lassen. Darüber haben wir geredet und auch die Kindsmutter möchte von ihm da mehr Erziehungsarbeit. Damit sie nicht immer die doofe ist. Also hoffe ich sich das wenigstens iwann verbessert.

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Überlege dir einfach, wieviel deiner Lebenszeit du so vergeuden willst.

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Ich verstehe, dass du von der Entscheidung enttäuscht bist. Aber ihr beide seid erwachsen. Er hat abgewogen und eine Entscheidung getroffen, die du nicht treffen wolltest. Du hast ihm das selbst überlassen. Da finde ich es kindisch, danach beleidigt zu sein.
Und wenn es dir so wichtig war, hättest du das klarer kommunizieren oder eine alternative anbieten müssen.
Ich denke auf lange Sicht musst du lernen, deine Wünsche klar zu formulieren und einen Kompromiss finden, mit dem du dich auch wohl fühlst. Vll macht ihr was zu dritt, was euch auch als paar Spaß macht und du siehst das Kind nicht als Bürde, sondern beziehst sie halt ein.

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Ich finde es aber nicht angemessen dass ich sage "nein deine Tochter kommt nicht". Dadurch bin ich im Kommunizieren meiner Bedürfnisse beschränkt. Und dass ich jetzt kindisch bin weiß ich und finde es auch blöd von mir aber wie komme ich da wieder raus und wie mache ich das beim nächsten mal besser?
Ein "die Reaktion ist kindisch" hilft mir nicht beim Verarbeiten der Gefühle

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da bin ich ganz bei dir: Es ist unheimlich schwierig, direkt zu sagen, dass man nicht möchte, dass das BK kommt. Und anscheinend hat er es unterschwellig nicht verstanden, oder es war ihm schlichtweg egal. Und das ist, worüber du nachdenken solltest:
Übergeht er immer deine Gefühle, oder nur wenn es um das Kind geht? Wenn letzteres der Fall ist: Kannst du darüber hinwegsehen?

Wir haben auch ein GK und für mich wäre es schlimm, wenn der Partner umgedreht nicht wollen würde, dass ich mein Kind sehe. Aber ich verstehe auch dich: Kurzfristige Planänderungen hasse ich auch. Vielleicht kann man es auf diese Schiene probieren: Kurzfristige Änderungen sind bis auf Notfälle nicht ok, denn man möchte sich ja auch richten, etc. Und du hast nunmal kein Kind. Sollte der Spruch kommen „du hast dich für einen Mann mit Kind entschieden“, würde ich getrost sagen: Nein, die waren beim ersten Date nicht dabei. Man verliebt sich in den Mann und die Kinder sind halt dabei. Aber ich kenne niemanden, der sich AKTIV für einen Mann mit Kindern entschieden hat.
Man muss halt schauen, ob es Kompromisse geben kann, mit denen jeder leben kann. Bei uns ist es halt so, dass es keine kurzfristigen Änderungen mehr gibt. Das war aber auch ganz schön Arbeit. Wenn es allerdings ein paar Tage vorher geplant ist, dann würde ich auch nicht auf die Idee kommen, mich quer zu stellen, denn es sind nunmal seine Kinder.
Überleg am besten Mal, welche Kompromisse für dich gelten könnten. Und kommuniziere sie dann mit deinem Partner. Wenn ihr da nicht auf gegenseitiges Verständnis stößt, wird es schwierig werden. Alles Gute!

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Ich seh das so wie Maikind.

Du hast ihm die Entscheidung doch überlassen, dann musst du sie auch akzeptieren und du hast eigentlich vorher auch schon gewusst, wie er sich entscheidet.

Ich finde die Entscheidung im übrigen richtig. Ihr hattet ja auch nicht explizit was vor.

Das die Wochenenden davor so stressig waren lag ja weder an der Ex, noch am Kind, sondern weil ihr es so geplant hattet. Ich kann dich total verstehen, dass du dich auf dieses nichts gefreut hast, aber dein Freund vermisst sein Kind.
Ich finde tatsächlich auch, dass das Kind, wenn man Prioritäten setzt, vor dem Partner kommt (und dabei völlig unerheblich ob getrennt oder nicht). Die Zeit ist begrenzt in der man sein Kind begleiten kann und die bei deinem Freund noch viel mehr.

Wir haben das Wechselmodell. Das bedeutet: streng genommen verpass ich die Hälfte des Lebens meines Kindes bis es aus dem Haus ist. Das find ich schon arg. Und freiwillig verpass ich nicht noch mehr.

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"weil ich niemals sagen kann "Nein ich möchte nicht dass deine Tochter kommt"."

Und genau diesen Satz mußt du lernen zu sagen. Denn das ist ehrlich und so vertrittst du auch deine Interessen. Ich habe diesen Satz auch schon äußern müssen. Beim ersten Mal war mein Mann auch sprachlos. Aber es ist ein Fakt. Er fragt mich, ich antworte. Ehrlich. Ihr hattet was geplant, er fragt dich ob es ok wäre den Plan umzuwerfen; Nein, ist es nicht. Punkt.

Versuchs mal😉

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Klingt so radikal aber ist ja eigentlich nur ehrlich...
Danke ♥️

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Und wenn du bei DIR bleibst, kann er es dir auch nicht verübeln. Also "ich hstte mich auf das freie Wochenende mit dir gefreut, wollte mit dir schick essen gehen und bissel gammeln..."

Klar kannst du nicht so was raushauen wie: "nur weil die blöde Kuh feiern will, verdirbt uns das Balg das komplette Wochenende", das gäbe todsicher Stress auf allen Ebenen.

Wenn du nein sagst, mach ihm verständlich, dass du nicht GEGEN das Kind ablehnt, sondern FÜR dich. Dann wird er bald auch deine Seite sehen, und ihr könnt beim nächsten Mal diskutieren: könnt ihr das Essengehen zur Not verschieben, läuft der Kinofilm nur noch dieses Wochenende?

Dann wird es für ihn auch ok sein, wenn du am Papawochenende ausschlafen willst und er mit seiner Tochter allein aufsteht, oder wenn du halt keinen Bock auf Spielplatz hast und lieber mit deiner Freundin shoppen gehst....

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Hallo du,

Das kenne ich nur zu gut.
Man traut sich natürlich nicht zu sagen :"Nein, das passt mir nicht".
Bei uns leidet die Beziehung darunter auch, vor allem hat es aber Zeit gebraucht um sich daran zu gewöhnen.
Was mir sehr hilft ist, dass seine Tochter (gleiches Alter) einfach bezaubernd ist. Sehr wild, aber eben oft auch so herzig und fürsorglich.
Ja, ich habe auch Tage an denen ich lieber alleine wäre. Da habe ich auch noch keine Lösung für. Ich glaube ich werde dann tatsächlich alleine etwas unternehmen.

Ansonsten würde reden helfen, den Partner mal fragen ob er es sich zumuten will zu der Verantwortung für seine Tochter, auch Verantwortung für eine Partnerin zu haben.

Alles Gute

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Hallo Susu, ich kann deinen Wunsch nach einem entspannten Wochenende verstehen.
Es ist einfach die Königsdisziplin Patchwork so hinzubekommen, dass wirklich alle immer zufrieden sind. Ich glaube , dass das der seltenste Fall ist und dass das auf vielen Seiten ein Zurückstecken ist. Jeder hat bei dieser Konstellation sein Päckchen zu tragen, Du, die einen Mann liebt, der ein Kind hat, was man als Bonusmutter natürlich nicht selbstverständlich liebt , ich glaube so realistisch muss man einfach sein, bei einem eigenen Kind ist das natürlich anders. Dann kommt dein Partner, der wahrscheinlich oft das Gefühl hat, zwischen den Stühlen zu stehen, das Kind, welches überhaupt in dieser Situation aufwachsen muss- sie hatte ja keine Wahl und die Mutter, die als zum Großteil als alleinerziehende vielleicht auch mal an ihre Grenzen kommt.

Ich denke auch, dass du richtig gehandelt hast und nicht versucht hast das zu untersagen, wahrscheinlich wird das in all den Jahren auch hin und wieder mal vorkommen, ganz so starr auf die Zeiten zu pochen ist schwierig. ABER, ich würde es so sehen: Vielleicht habt ihr auch mal etwas an dem eigentlichen Wochenende vor und die Mutter würde euch dann auch Entgegenkommen, das wären doch schöne Bedingungen. Das wünsche euch jedenfalls, das sollte keinesfalls eine Einbahnstraße werden.

Liebe Grüße und Kopf hoch - die kleine ist in einem manchmal echt doofen Alter, ich habe die Frau meines Vaters damals auch ganz schön geärgert um ehrlich zu sein- ich bin mittlerweile 35 und ich würde schon sagen , dass wir uns ganz gerne mögen ;)

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Ich hab nach 16 Jahren Patchwork Erfahrung diesen Tipp.

Als ich anfing, mich an getauschten WE viel und lange zu verabreden und er dann allein mit den Kindern war hat er solche Sachen nicht mehr ohne Kompromiss gemacht.
Ich habe 8 Jahre lang auf Skiurlaub verzichtet weil KM und er immer wie irre getauscht haben zwischen Weihnachten und Neujahr. Hier ein Tag bei ihm, da zwei Tage bei ihr usw.
Ich habe von der Arbeit her viel festgelegten Urlaub. Dazu gehört auch die Weihnachtswoche.
Irgendwann hab ich dann gesagt „ich fahre vom 23.-30. in Skiurlaub und du kannst ja überlegen ob du mitkommen willst“.
Plötzlich konnte er sich dann auch bei KM durchsetzen ohne dass ich die Böse war.

Bearbeitet von tweety74
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Es werden mehr Wochenenden kommen. Ihr seid in der Situation, an der es sehr oft überschaubar ist, wann die Tochter des Partners zu euch kommt. Und ja, ich finde es auch legitim, wenn getrennte Eltern sich gegenseitig unterstützen und auch außerhalb der Besuchszeiten bereit sind sich um das Kind zu kümmern, weil der eine Elternteil was zu tun hat.
Deine Enttäuschung ist okay, aber halte dir vor Augen, dass du eben viele planbare kinderfreien Wochenenden hast, die nicht alle Elternpaare haben. So gesehen habt ihr ein "Luxus". Und man muss damit rechnen, dass der Luxuszustand nicht immer erhalten bleibt. Dein Kind ist doch auch sicher die meiste Zeit bei euch, wie würde es sich für dich anfühlen, wenn dein Partner das Kind total ausplanen würde? Doof, oder? Mehr Gelassenheit.

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Sie hat doch gar kein Kind, … oder?

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Du hast recht, ich habe mich verlesen.

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Es geht dabei leider nur primär um das Kind deines LG. Dein LG riskiert schlechte Stimmung zwischen dir und ihm, um seiner Ex ein freies Wochenende zu bescheren und da würde ich auch rebellieren und auf feste Umgänge pochen.

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Ich wollte noch mal schreiben weil es evtl in meinem post zu egoistisch rüberkam. Also wenn MAL ein we getauscht wird oder dazu kommt finde ich das ok. Ich selber war kinderlos und mein Mann hatte Umgang regelmäßig. Ich war etwas hart in meinen Worten aus negativer Erfahrung heraus. Erst waren es Ausnahmen und dann wurde es immer mehr mit sogenannten Notfällen und tauschen oder zusätzlichen we ich habe es damals so hingenommen und es wurde dann irgend wann ausgenutzt. Das Leben drehte sich halt wirklich nur noch um Kinderzeit und die Paarzeit war fast null. Was ich meinte es sollte halt wirklich um Notfälle und Ausnahmen gehen. Das definiert sicher jeder anders aber für mich ist halt ne Party kein Notfall. Und mir war es damals dann wichtig das mein Partner eben auch an uns als paar denkt und nicht ausschließlich ans Kind. Mein Wunsch und Forderung war es das ich mit einbezogen werde wenn sein Kind über die normalen Umgänge hinaus kommt. Dafür musste ich mich natürlich äußern und nicht schweigen. Ich wollte da ernst genommen werden. Und ich wollte das gerade auch meine Gefühle wichtig genommen werden.
Wenn man nix sagt oder die Entscheidung dem Partner alleine überlässt dann hat man eben Pech. Nur wer was sagt kann Dinge klären und ansprechen.

Zumindest bei uns hat die km das damals stark ausgenutzt. Dann konnten wir gar nicht mehr planen und das wurde mir dann Zuviel.

Kinder sind wichtig und schutzbedürftig. Aber sie sind nicht immer das Maß aller Dinge. Und hier geht es ja nicht um das Kind sondern die plannung der Eltern. Das ist ein Unterschied.
Ich habe dann darauf bestanden das Umfang generell eingehalten wird und alles andere nur wenn es für/uns mich ok ist.

Wenn Kind kommt ist ja auch mein Leben betroffen - wir wohnen zusammen. Ausschlafen Alltag usw alles dann anders. Kein Besuch möglich usw. Und man ist Automatisch involviert.

Auch bei Eltern die zusammen leben Word mal nicht immer nur fürs Kind alles gemacht. Sondern für die gesamte Familie. Jeder ist mal dran. Und Kind und Partner sind zwei Ebenen - keine ist mehr oder weniger wichtig. Lg

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Ich würde es als KM aber auch krass finden wenn mein Ex die Kinder nicht außerplanmäßig nehmen möchte, nur weil die neue Partnerin das nicht will.
Vor allem in der Konstellation wo der Vater nur Wochenendvater ist und die ganze Arbeit eh auf der Mutter lastet

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Wenn ich mich vom vom Vater meines Kindes trenne Dann bin ich mir darüber im Klaren, dass ich gewisse Einschränkungen Zukünftig habe. Es ist nun mal so das man kein Paar mehr ist, aber noch gemeinsam Eltern. Es geht ja nicht darum, dass der Vater niemals seine Kinder außerhalb der vereinbarten Zeiten nimmt. Es geht aber darum, dass sowohl die Kindesmutter als auch der Papa ein Recht darauf haben, nach der Trennung erneut eine Beziehung und ein Leben ein zu gehen. Und in jedem Leben gibt es eine Planbarkeit. Und ich finde einfach, wenn denn dann einfach Sachen außerhalb dieses Plans stattfinden dann auch Alle Parteien, die involviert sind einverstanden sein sollten. Dazu gehören für mich auch die neuen Partner des jeweiligen Elternteils.
Wenn ich mir ein Partner mit Kind aussuche, bin ich mir auch darüber im Klaren, dass dies gewisse Einschränkungen bedeutet. Aber was genau auf mich zukommt, merke ich natürlich erst im Laufe der Beziehung. Ich bin auch der Meinung, dass Kinder sich am aller wenigsten wehren können und deswegen schon eine gewisse Sonderposition haben. Diese gilt aber ausschließlich für die Kinder und nicht für den oder die Ex. Der Ex Partner muss sein Leben selber auf die Kette kriegen und dafür ist nicht mehr der Vater verantwortlich. Genauso wenig wie die Mutter für den Vater. ich würde mal ganz spontan anfragen, wenn der Vater demnächst öfter die Kinder außerhalb der Reihe zu sich holen soll, ob dann im Gegenzug auch der Kindes Unterhalt etwas gesenkt wird. Spätestens da endet nämlich jede Flexibilität der Mutter. Denn Fakt ist, um diesen Unterhalt aufbringen zu können Geht auch von Montag bis Freitag sehr viel Freizeit flöten, um eben dieses Geld auch erarbeiten zu können. Ich finde, dass jeder Mensch das Recht hat auf Platz 1 zu stehen in der Familie. Mal ist es der Partner und mal sind es die Kinder und mal ist man es selber. Ich finde nicht, dass ein Mensch alleine immer vorrang genießen sollte. Damit er zieht man sich nämlich auch sehr schnell egoistische Kinder ran. Solange es bei einer Ausnahme bleibt oder um Notfälle geht, finde ich schon, dass man flexibel damit umgehen kann und auch mal Zeiten tauschen kann oder eben das mal ein paar Tage oben drauf kommen, wo die Kinder beim jeweils anderen sind. Aber Gewohnheit sollte es halt eben nicht werden. Im Endeeffekt finde ich auch Für die Kinder ist es sehr viel leichter, wenn sie wissen, wann sie sich wo aufhalten und auch selber eine gewisse Stabilität haben.

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