Nach Umzug kaum Kontakte

Hallo, ich bin für meinen Ehemann 600km umgezogen, da er Soldat ist und die Chance auf eine super Stelle hatte hat er sich freiwillig versetzten lassen, mit meinem Einverständnis. Wir haben zwei Kinder (2 Jahre, 10 Monate alt) und ich bin ganz frisch schwanger, bin und bleibe also noch etwas in Elternzeit. Ich gehe zwar ab und zu in eine Mutter Kind Gruppe aber wir leben in einem sehr kleinen Dorf wo es schwer ist in diese Alteingesessene Struktur Anschluss zu finden. Muss auch sagen von NRW nach Bayern zu ziehen war doch ein Kulturschock. Würde ich arbeiten gehen wäre es kein Problem Kontakte zu knüpfen aber so fühle ich mich einfach nur einsam, mein Mann arbeitet viel und kommt oft spät oder gar nicht nach Hause und hier auf dem Land ist nichts los, die Kinder sind noch klein und daher fallen einige Ideen an Unternehmungen auch weg... vielleicht habt ihr ja noch Ideen/Impulse... Dankeschön 😊

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Hallo- bei uns war damals im Geburtsvorbreitungskurs auch eine Mutter, deren Mann Soldat war.
Die hat erzählt, dass es von der Marien aus einige Gruppen gab, extra halt für Soldatenfrauen und ihre Kids-- um schnell Anschluß zu finden.

Gibt es da bei Euch evtl. auch? Oder in der nächsten Stadt?

Ansonsten schau mal nach Familienbildungsstätten-- dort gibt es oft tolle Gruppen--oder Sportverein--Eltern Kind Turnen....
Gemeindehaus wäre auch noch was


Eine Freundin von mir ist damals von NDS nach Bayern gezogen-- nach 2 Jahren Fernbeziehung-- mit 2 Kids und sie hat auch immer erzählt, dass es quasi nur über Gruppe/ Hobbies der Kids gelang erstmal Fuß zu fassen.

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Hallo,

vielleicht magst du deine Region ja nennen, so dass Tipps konkreter werden.

Ansonsten:

- regelmäßig in die Mutter- Kind- Gruppe gehen

- Sportangebote nutzen

- Pfarrbrief lesen

- Bücherei nutzen

- Kindergartenplatz suchen

- spazieren gehen und mit den Menschen auf dem Weg ins Gespräch kommen

- Vereine suchen (OGV, meist mit Kindergruppe)

- Feste besuchen, in Bayern gibt es meist viele kleine Feste auch in den Ortsteilen, ansonsten in der Stadt bzw. Kreisstadt

Ansonsten mit offenen Augen und Ohren durch die Gegend gehen, auch in den kleinen Dörfern bekommt man Kontakt. Man sollte den Menschen auf dem Dorf nur nicht mit Arroganz begegnen. Ich lebe seit 27 Jahren in Bayern und seit 25 Jahren in einem Dorf mit knapp 900 Einwohnern.

Viele Grüße