Schädelverformungen nicht auf die leichte Schulter nehmen!

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Meine beiden Söhne haben eine "nicht- nomgerechte-Kopfform". Der Große hat einen Mikrocephalus, wurde allerdings mit einem Riesenkopf geboren, so daß das Gehirn ausreichend Platz hatte.
Der Kleine hat einen Trigonocephalus. Einzige Behandlungsmöglichkeit ist eine OP. Er hat keine Gehirnschäden davongetragen und es sind nach jetzigem Stand auch keine zu erwarten, er wird natürlich regelmäßig untersucht. Aber ich lasse nicht meinen 1-jährigen Sohn einer ziemlich gefährlichen SchönheitsOP unterziehen - noch dazu am Kopf. Seine Kopfform ist anders als normal, ja - aber irgendwie sieht er dadurch nur noch süßer aus.

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Zählt zu dem operationsbedürftigen auch die "leichte Schädelasymetrie"?

Die hat sich nämlich schon verbessert bei meinem Sohn...er guckt lieber nach rechts und es kommt laut doc auch vom Liegen....

blockiert ist er aber nicht#huepf

nun macht mir dein posting aber doch ein wenig Angst...#gruebel#schmoll

Liebe Grüße,
Melanie mit Malik, vier Monate#herzlich

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Hallo Melanie,

Bruno hatte bei der Geburt auch eine starke Asymetrie, sowie Schiefhals. Die ist aber bis jetzt sehr gut verwachsen. Für den Schiefhals machen wir KG. Dadurch hat er keine Lieblingsseite mehr. Blockaden wurden auch gelöst.

Aber was ich eigentlich sagen will, ist das glaub ich kein Mensch einen vollkommen symetrischen Kopf hat. Also mach Dir keine Gedanken.

Was die TE meint, sind glaub ich nicht die normalen Geburts-und Lageasymetrien an den Köpfen von Babys.

LG Thekchen+ Bruno 05.09.08

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Wenn ein Krankheitsbild hinter verformungen liegt, dann nimmt das kein KiA auf die leichte schulter! Sachen wie KISS können vom Osteophaten behoben werden. Jedoch ist es meines erachtens falsch hinter allem gleich eine gefährdung zu sehen, da es tatsächtlich sachen gib die sich "verwachsen"!

Ausserdem, mein Bruder hatte MS und selbst eine Therapie hat seine krummen Beine nicht wieder begradigt, sowie seine Wirbelsäule! Kraniosynostose ist die die vorzeitige Verknöcherung einer oder mehrerer Schädelknochen! Und somit ein eigenes krankheitsbild, wenn ich mich recht entsinne!

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jetzt bin ich auch total verunsichert.. :-(

meine maus hat eine asymetrischen schädel (sieht man so nicht, sah nur einmal eine osteopathin, bei der wir einmal waren) und einen schiefen mund, wenn sie zb weint. der arzt meinte, das käme von einem fehlenden muskel... jetzt weiss ich aber auch nicht, ob es nicht doch was "schlimmeres" ist..

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es ist wichtig zu wissen, dass viele Kinderärzte eine Synostose NICHT erkennen.
Wenn ihr unsicher seid, würd ich sie mal in einer Klinik vorstellen, in der man sich auskennt.

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PS: meine Laienmeinung: deine Maus hat keine Schädelnahtverknöcherung. Sie sieht sehr süß aus und keine SPur von "ernsthafter" Assymetrie. ( bin KEIN FACHMANN!!!! )

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Hi duschdass,

ich bin so froh, dass ich hier icht mehr alleine bin...seitdem es uns auch betrifft...bin ich hier im Forum aufmerksamer...und merke welchen Blödsinn viele schreiben..welche Desinformationen werden hier erzählt...und das ärgert mich extrem...

Ich kenne die Krankheit von der du geschrieben hast nicht...

Allerdings denke ich, dass es wichtig ist...dass man sich nicht nur auf Helmtherapie konzentriert...

wir haben zuerst mit Ostheopathie, Krankengymastik etc. angefangen...und erst dann kam Helmtherapie dazu... und ich muss sagen, was die Asymetrie vetrifft, die werden wir mit Sicherheit am besten mit Helm bekämpfen... leider war es bei uns so, dass diese Asymetrie Begleiterscheinungen hatte (einseitigkeit der bewegungen etc.)..und dies hätte man mit einer helmtherapie nie hinbekommen...

Man wird schlauer... wenn ich heute lese, dass hier jemand einen verformten Schädel hat...kann ich nur sagen, Helmtherapie ist eine tolle Sache...sie sollte aber erst gemacht werden, wenn andere Maßnahmen versagt haben oder ausgeschöpft sind...

Das war bis jetzt zumindest unsere Erfahrung...

Es ist aber unedlich traurig wie wenig Ärzte Ahnung haben...

Ich wünsche dir und deiner Familie alles gute, MD