will ihn nicht in krippe geben :(, wer hatte probleme bei eingewöhnung?

hallo zusammen,

ich versuche mich mal kurz zu fassen: mein mann arbeitet und ich bin studentin und in meinem 3. urlaubssemster (unser kleiner ist fast 11 monate). nun macht im august die erste und einzigste krippe hier auf. wir hatten den kleinen schon vor seiner geburt dort angemeldet. doch damals hatten wir leicht reden....der kleine wäre dann 14 monate.
ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ihn dann weggeben kann aber irgendwie verlangt es jeder!
ich hänge sehr an ihm, ja ich würde sagen ich klammere...es hat noch NIE jemand auf ihn aufgepasst, außer 4-5 mal mein mann für 1-3 stunden und auch nur wenn es unbedingt sein musste. ich war die ganze zeit extrem hibbelig und konnte nur an den kleinen denken :( klar gibt es momente, in denen er schon recht frech ist zb will er keine einzigste sekunde mehr auf dem wickeltisch liegenbleiben oder wenn er beim einkaufen im einkaufswagen sitzt, und ich diesen zu nah ans regal stelle, räumt er da schonmal was raus und es fällt runter. aber ich kann mir nicht vorstellen,dass ich ihn im august leichter weggeben kann.
alle verlangen und erwarten, dass ich mein studium fortsetze und ich gerate mehr und mehr in bedrängnis...
wen ich schon alleine lese, wie das mit der eingewöhnung funktionioert, könnte ich selber heulen weil ich meinen kleinen dann nach wenigen tagen mit der erzieherin 30 min alleine lassen muss und der kleine weinen wird weil er gar nicht weiß wie ihm geschieht....ich werde sicherlich die 30 min auch nur heulen #schmoll
ich hatte von anfang an gesagt, dass ich nicht wieder an die uni gehe solange de rkleine nicht einigermaßen schläft. leider schläft er nichtmal annähernd durch...die letzten 3 wochen ist er immer erst zwischen 22 und 23 uhr ins bett; seit 3 tagen immerhin wieder um 21 uhr dafür ist er aber punkt 3.30 hellwach für mindestens 2,5 stunden. so geh ich nicht an die uni! ich bezweifel, dass sich das bis august gibt aber falls doch graut es mir. ich will bei ihm sein und seine ersten worte erleben und wie er laufen lernt und ihm die welt zeigen #verliebt so mit 1,5 oder 2 wäre es vollkommen ok... aber im august schon??
ich habe gelesen, dass es kinder gibt, die in dem alter noch gar nicht in de rkrippe zurechtkommen und die dann wieder herausgenommen werden müssen?

was meint ihr?

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Hi!

Wenn du bzw dein Herz definitiv dagegen sind dann lass es doch sein und "steh" dazu... Gruppenzwang (weil alle dich dazu drängen wollen anscheinend) hin oder her. Du bist diejenige die deinen Sohn am Besten kennt.

Ich gehör zu der Fraktion "wenns nicht unbedingt sein muss, dann erst ab 3 in den Kindergarten". Wenn du warten möchtest bis er 1,5 ist: dann ist das OK! Und wenn du meisnt bis zum 2. Geburtstag daheim ist noch besser: dann tu das!

Du wirst eh nciht vernünftig lernen und arbeiten können wenn du ein schlechtes Gewissen hast.

LG Zartbitter mit 3 Boys

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Schwierige Frage.... meinst du ernsthaft es würde dir mit 2 leichter fallen? Es ist meist bei Eingewöhnungsproblemen das diese häufig von der Mutter ausgehen. Deine Unsicherheit und Traurigkeit überträgt sich auf dein Kind. Somit ist ein Problem eigentlich schon vorprogrammiert.
Dann ist es in der Tat besser du gibst euch / dir noch etwas Zeit allerdings solltest du anfangen an Dir zu arbeiten. Gib ihn einfach mal ab ... trainiere es quasi damit du lernst damit umzugehen. Mach Dir klar Deinem Kind wird es bei anderen nicht schlecht gehen .... so ein paar Stunden ohne Mama sind schnell vorbei.

Wenn dir das jetzt noch wirklich nichts ist dann lass es denn das kann nur schiefgehen so. Ich hab meine beiden Großen mit 2 Jahren in die Krippe gebracht hab ihnen aber schon vorher gezeigt das Mama mal weg ist und sie bei jemand anderem (Papa, Tante,Oma)sind, ich aber wieder komme. Das hat uns den Start unheimlich erleichtert und es dauerte nicht lange und beide gingen gern dorthin.

LG

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mir fällt es auch heute noch schwer, meinen schatz "abzugeben" und mal was für mich zu machen.

ABER

mein schatz juckt es überhaupt nicht, wenn er bei oma und opa ist - wo mama ist!

er sieht die beiden in der woche so ca. 5mal (mal mehr, mal weniger)

er ist ein absolutes opakind und wenn opa da ist, dann ist die welt in ordnung - da kann mama auch den ganzen nachmittag wegbleiben. wenn sie dann wiederkommt wird sie kurz angestrahlt und dann ist er auch schon wieder weg :-D
nicht immer einfach damit umzugehen als mama, Aber lieber so, als wenn er ohne mama nicht leben könnte ;-)

und der mama bleibt nichts anderes übrig als damit klar zu kommen und es zu akzeptieren. man muss halt die positiven seiten sehen

#winke

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werde ich, danke :-)

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Liebe Siam,

mal anders gefragt wer verlang das und ist es z.B. finanziel nötig, dass du ihn abgibst wegen Arbeit?Wenn nicht und dann behalte ihn 2 Jahre. Nicht weil ich der Meinung bin, dass Kinder so jung nicht in die Krippe sollen weil ich denke beide Mutter und Kind müssen sich wohl fühlen. Sonst überträgst du deine Ängst nachher noch auf ihn.

Und ich kann dich absolut verstehen ich stand auch vor der Entscheidung und jeder sagte ja wenn der Kleine 1 Jahr ist gehts du doch wieder arbeiten?!Man stellte mich als lächerlich da, als ich sagte nein ich fühle mich nicht wohl dabei und ich denke, dass mein Kleiner auch noch nicht soweit ist. Ich kann mich auch schlecht trennen und mir gehst schon schlecht wenn ich nur ein paar Stunden weg bin und mein Mann aufpasst, weil ich ihn so vermisse. Es haben mir schon so viel Angeboten auf ihn aufzupassen aber ich habe es nie angenommen. Ich schnalle lieber den Gürtel etwas enger und bin noch ein Jahr länger für meinen Sohn da, gerne auch 3 Jahre aber dass können wir und nicht leisten.

Also was sagt dein Mann?So wie ich deinen Beitrag lese, bist du noch nicht bereit dafür, dann erzwinge es nicht.Lass andere reden!

Alles Liebe

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Hallo,

es ist ja die Frage ob ihr euch das leisten könnt wenn nur einer Geld verdient.
Wenn ja, dann bleib doch zu Hause.

Wenn nein muss eine andere Lösung her. Irgendwann willst du dein Studium ja auch beenden, hab keine Ahnung wie lange man "pausieren" kann.

Kannst du nicht auch so zur Uni dass du Nachmittags frei hast? Dass er quasi ein Mittagskind ist?
Übrigens sprechen und laufen die Kinder auch am Wochenende oder am Nachmittag (außerhalb der Krippe) #schwitz:-D

Bei uns wird das auch so sein dass Amelie ab September (mit 14 Monaten) in die Krippe kommt, ganz einfach weil ich arbeiten MUSS, ich kann es mir nicht leisten. Auch bei uns wird die Eingewöhnung schwer, das weiß ich jetzt schon. Aber uns bleibt nix anderes übrig.

Alles Gute! #winke

5

ich habe bisher noch kein krippenkind erlebt wo abgebrochen werden musste (bin selbst erzieherin)

und das die kleinen irgendwann einmal weinen und nicht in die krippe wollen, dass ist leider auch normal!
selbst wenn es dein kind überhaupt nicht stört, in die krippe zu gehen, irgendwann kommt der punkt, wo dann mal eine erzieherin schimpfen musste und die krippe einfach nur doof ist!

ich kann leider bei meinem alten ag nicht mehr anfangen, da ich 400km weit weggezogen bin. hatte mich jetzt hier neu beworben (die stelle in der stadt - kleinstadt - wäre genau mein ding gewesen). der kleine hätte mit 13 monaten eingewöhnung und würde mit 14 monaten fest in die kita gehen.

allerdings bin ich aktuell nur bereit, max. 30h zu arbeiten, weil ich einfach noch etwas von meiner familie haben will!!!

naja, habe die stelle nicht bekommen und so bleibe ich halt noch max. 1 jahr zu hause ;-)

bin aber mittlerweile auch sehr froh darüber, denn mein kleiner hatte nie gefremdelt und die letzten wochen (10 1/2 monate) wird mama doch echt wichtig. heute hatte ihn die leitung nur mal auf den arm nehmen wollen. der kleine mann wollte sofort zu mama und hat wie am spieß geschrieen.

so geht es uns auch beim arzt. mit zwei jahren hat das kind halt den vorteil dass es meist selbst sagen kann, was ihm gut tut und was nicht (was es will).

allerdings fällt jüngeren kindern die eingewöhnung oft viel leichter als den älteren kindern.

hat alles seine vor- und nachteile.

sprich doch mit deinem freund noch einmal in ruhe über deine bedenken #winke

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Wenn du es nicht möchtest und es nicht musst, lass ihn zu Hause! Meine Kinder sind alle mit drei in den Kiga gekommen ( die Kleinste kommt auch mit drei, ist erst 7,5 Mon. ). Mir macht es Freude und Spass Hausfrau und Mutter zu sein. Ich kann es mir aber auch Gott sei Dank leisten! LG

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Hallo Siam,

du hast schon eine Menge guter Antworten bekommen, daher schreibe ich nur mal, wie es bei uns war. Mein Sohn war ein sensibles Frühchen und ich, wie du auch, eine - ich nenne es mal Löwen-Mama ;-). Ich hatte ursprünglich ebenfalls geplant, ihn mit einem Jahr in die Krippe zu geben, habe aber keinen Platz bekommen. Also sollte er dann mit 14 Monaten zur TM, eine nette Großpflegestelle war nach einer Weile gefunden, 7 quirlige kleine zwerge wuselten da schon rum, alles wirkte sehr harmonisch. Nur für meinen Sohn war das alles viel zu viel und völlig ungeeignet.

Tatsache war auch, dass ich selbst größte Bedenken hatte und nicht gut loslassen konnte. Ich habe den beiden TM`s einfach nicht vertraut und die wollten dazu einen "knallharten Stiefel" fahren. Ich sollte bereits am ersten Tag für eine Stunde verschwinden, nach zwei Tagen für zwei und so weiter. GING GAR NICHT!!!!!! Wollte ich nicht.

Ich habe dann weitergesucht und eine superliebe, flexible und mega fürsorgliche TM gefunden, bei der mein Sohn an zwei Tagen alleine und an weiteren zwei Tagen mit noch einem anderen Jungen in seinem Alter betreut wird. Wir haben es superlangsam angehen lassen und die Eingewöhnung hat insgesamt 6 Wochen gedauert.

Heute fühlt sich mein Sohn bei ihr pudelwohl, er lernt dort ganz viel, hat eine weitere Bezugsperson und an Selbstbewusstsein gewonnen. Im nachhinein kann ich sagen: Mein Bauchgefühl war völlig richtig, mein Kind war und ist für eine Krippe viel zu empfindsam und Krippe hätte für ihn puren Streß bedeutet. Das wäre definitiv keine Lösung gewesen. TM mit wenig Kindern bzw. Alleinbetreuung und viel Liebe und Fürsorglichkeit ist für ihn das richtige und für mich auch. Ich konnte langsam lernen loszulassen und ich sehe auch, wie wichtig es für meinen Sohn ist, losgelassen zu werden, wie stolz er ist, wie fröhlich er ist.

Bei meinem Buchzwergi werde ich übrigens wieder ganz neu entscheiden, je nachdem, was für eine Persönlichkeit es wird. Es gibt eben nicht DEN goldenen Weg, dafür ist jedes Kind zu individuell.

Sein Kind behüten ist goldrichtig, aber nicht überbehüten. Eben Flügel und Wurzeln - das ist nicht leicht für Löwen-Mamas, aber wichtig für Kinder. Wir üben das Schritt für Schritt und Tag für Tag und ich freue mich riesig über jeden Fortschritt und inzwischen (er ist jetzt 23 Monate) bin ich sehr entspannt und das genießt wiederum mein Kind ganz entschieden.

Ich wünsche dir ein gutes Bauchgefühl und vetrau darauf: Du wirst für euch den richtigen Weg finden!

Alles Liebe, #winke
Alina mit Max #verliebt(23 Mon) und #ei (SSW15+4) #verliebt

9

Hallo,

mir geht es ähnlich: ich studiere auch und brauche nur noch ein Jahr um fertig zu werden. meine Maus ist 7 Monate udn ab Oktober hat sie ein Krippen platz bekommen (da wird sie 13 Monate alt sein)

ich kann es mir noch gar nicht vorstellen... :-( #zitter ich hoffe aber , dass ich es bis dahin noch ändert!!! #schwitz

Es ist die Krippe in der auch mein Sohn war, allerdings erst mit 2 Jahren.davor war er stundenweise bei meiner Freundin und ihren gleich alten Sohn (TM).

Ihn hat es dort sehr gut gefallen, aber er ist auch anders als sie. Neugierig und schnell gelangweilt sind sie beide :-p er hat aber kaum gefremdelt, sie fremdelt dafür fast immer und hängt total an mir, bin echt gespannt, wie es sein wird. abgeben würde ich sie für 5 St. am Tag, aber wenn es ihr nicht gefallen sollte bzw. sich es schwierig gestalten, hätte ich kein Problem damit es noch mal zu überdenken bzw. verschieben...

auch wenn bei mir erwarten es auch fast alle, die meisten fanden es ja schon nicht gut, das ich noch ein zweites bekommen habe... ich dagegen finde es so wie es ist SUPER!!!

GLG udn viel Kraft beim sich durchsetzen!!!

MIA

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also bei mir wäre es, wenn ich ihn abgebe nur 2x die woche für 6 stunden. mehr würde ich so oder so nicht übers herz bringen. aber mir ist das schon zu viel :( und diese eingewöhnung finde ich ganz furchtbar :(( ich will mich nicht von ihm trennen und ich denke, ich werde auf mein gefühl hören und noch daheim bleiben. naja aber wer weiß wie das bis dahin aussieht....oh man das ist sooooo schwer...bei uns ist ja auch noch mindestens ein zweites in planung und ich wollte eigentlich mim üben wieder loslegen, wenn der kleine so 2,5 oder 3 ist. aber umso später ich ihn in die krippe gebe, umso später kann ich wieder an die uni und wir müssen länger mit dem zweiten warten...oh mann #zitter

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das kann ich sehr gut verstehen!!!

halte dir den Platz warm und schaue dann, wenn es so weit ist. vielleicht kannst du es dann noch um ein Paar Monate raus zögern.

die meisten Kinder bekommen so um den ersten Geburtstag auch mehr Interesse an anderen Kindern. hast du Freundinnen mit Kindern die du regelmäßig triffst bzw. weiterhin treffen würdest? denn wenn nicht, dann könnten deinen Zwerg die 2 trage wirklich sehr gut tun! und ihr werdet euch noch wertvoller.

weißt du wie schön es ist, wenn man den Zwerg abholt und er dich mit strahlenden Augen begrüßt und wenn er dir alles zeigen möchte womit er heute gespielt hat ... #verliebt den meisten Kindern gefällt es in der Krippe.

ich gehe an die Sache so ran: ich gebe sie in die Krippe, weil sie dort Spaß haben wird, sie andere Kinder und Sachen lernen wird, die ich ihr vielleicht nicht beibringen kann. von meinen Sohn hab ich damals sogar Lieder und Gedichte gelernt, die ich jetzt meiner Tochter vorsinge ;-) er ist durch die Krippe auch sehr selbständig geworden.

aber meine Vorrednerinnen haben schon recht, wenn du noch nicht so weit sein wirst, dann kannst du es gleich bleiben lassen. die Kinder spiegeln unsere Seele und wenn es dir dabei nicht gut geht, dann wird es auch deinem Kind nicht gut dabei gehen!!!

wir können uns ja gegenseitig auf dem laufenden halten, wie sich die Situation entwickelt! :-)

GLG

MIA

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ich kann es verstehen... ich wollte die Ausbildung anfangen wenn zwerg 1 jahr alt war... Aber dann kam zuviel zusammen. Der Gesundheitszustand meiner Mutter kollabierte völlig, (sie hatte ein Gliblastom, starb dann im Okt 2010) und es wäre too much gewesen. Ich stand schon in Verbindung mit dem einem Reha Berater des Arbeitsamtes (hab selber psychische Probleme) und ich hätte es nicht gepackt. also machten wir aus, dass ich ein Jahr später anfange. und es war gut. für mich und für den zwerg. er ist dann mit 20 Monaten in die kiTa gekommen und die Eingewöhnung hat gut geklappt...

ich bin auch eher ne Mutter die gerne klammert. Aber mir und ihm hat es gut getan, als er dann in die KiTa ging... heute geht er ottal gerne hin .
Ich hätte mir das eine Jahr zuhause eigentlich nicht leisten können... rein finanziell gesehn (ich kann mir auch jetzt mein leben nicht leisten) Aber ich habe mich so entschieden, weil ich einfach alles andere nicht gepackt hätte... und es war gut so... jetzt mach ich die Ausbildung und bin voll dabei