Keine Unterstützung aus der Familie

Hallo!

Ich weiß, das Thema ist leidig und wahrscheinlich geht es so vielen Mamas so. Ich will mich nur mal etwas auskotzen, weil ich gerade wirklich traurig bin.

Meine Eltern und meine Schwester wohnen eigentlich direkt nebenan. Mein Vater im Nachbarhaus, meine Mutter und Schwester jeweils über die Straße. Wir wohnen auf dem Dorf in der Nähe einer Großstadt. Und trotzdem ist in den 10 Monaten, die mein Kind auf der Welt ist, keiner auf die Idee gekommen mal mit meinem Sohn spazieren zu gehen. Alleine sowieso nicht. Nur wenn ich aktiv gefragt und fast genötigt habe, kam mal jemand mit. Jedes Mal wenn ich gefragt habe ob mal jemand vorbeikommt um mir mal zu helfen, kommen fadenscheinige Ausreden. Meine Mutter hat 2 Homeoffice-Tage in der Woche, mittlerweile versteckt sie sich offenbar schon, damit ich nicht weiter nachfrage. Sie hat mir schon so oft angeboten mir dieses oder jenes zu bezahlen, wenn mal wieder eine Anschaffung oder Kleidung nötig ist. Wenn ich darauf zurückkomme werde ich angegangen als würde ich sie ausnehmen wollen, dabei habe ich noch nicht mal eine Summe genannt. Mein Vater kommt alle 2 Wochen mal vorbei, manchmal auch alle 3. Sonst liegt er auf der Couch und schaut Fernsehen.
Sobald aber doch mal jemand kommt werde ich angemault wie das Treppenhaus, der Teppich oder mein Auto aussieht. Neulich bin ich auch mal sauer geworden deshalb, aber so richtig fruchtet das auch nicht. Die Schwiegereltern leben im Ausland und können deshalb nicht helfen.
Ich bin so traurig und enttäuscht. Heute hatte ich einen Arzttermin und die Arzthelferin war schon etwas sauer dass sie kein EKG machen konnte, weil ich keinen für meinen Sohn dabei hatte. Die Oma im Wartezimmer erzählte mir, dass ihr Kinder und Enkel alle weit weg wohnen, dass man früher so viel helfen konnte als man noch an einem Ort gewohnt hat. Mir wurde heute einfach nochmal schmerzlich vor Augen geführt dass ich tatsächlich ganz alleine bin. Mein Partner ist an 6 von 7 Tagen arbeiten und hat leider auch erst Spätnachmittags Zeit sich um uns zu kümmern.
Ich bin wirklich froh wenn ich wieder arbeiten kann und der kleine in die Kita geht. Dann habe ich so zumindest etwas Luft noch zu etwas zu erledigen, gleichzeitig ist es trotzdem so traurig dass mein Sohn irgendwie nur Desinteresse von der Familie erhält.
So, danke fürs Lesen. Das musste jetzt einfach mal raus.

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Auf der einen Seite kann ich sehr gut verstehen, dass du traurig bist, weil du keine Hilfe von der Familie erhältst, auf der anderen Seite sage ich auch ganz klar, dass ihr euch für das Kind entschieden habt, und schauen müsst, wie ihr alles finanziell und mit der Betreuung hinbekommt.

Hast du mit deiner Familie vor der Geburt darüber gesprochen, dass du dich über Hilfe ihrerseits freuen würdest, habt ihr gemeinsam überlegt, wie diese Hilfe aussehen könnte? Was habt ihr euch als Paar überlegt, wie euer Leben nach der Geburt des Kindes gestaltet wird? Die Geburt eines Kindes ist mit großen persönlichen Einschränkungen verbunden, solange die Kinder noch klein sind.

Du darfst traurig sein, aber versuche bitte das Krönchen zu richten und zu überlegen, wie du alles mit dem Kind alleine schaffst. Evt. muss dein Mann mal für einen Arzttermin frei nehmen, so dass du in Ruhe zum EKG kannst. Bau dir außerhalb der Familie ein Natzwerk auf, so dass du dort evt. mal auf Kinderbetreuung zurückgreifen kannst, dass man Klamotten, Spielzeug austauschen kann. Du weißt, du kannst auf deine Familie nicht zurückgreifen, also müssen andere Lösungen her.

Wir wohnen 400 km von unseren Familien entfernt, da war also nichts mit familiärer Unterstützung als die Kinder noch klein waren. Glücklicherweise ticken unsere Familien anders, sie waren traurig, dass sie aufgrund der Entfernung nicht helfen und unterstützen konnten. Meine Mutter hätte gerne unterstützt, was ich aber gar nicht gewollt hätte. Sie selbst (inzwischen 82) hat auch nur selten Unterstützung von ihrer Mutter / Schwiegermutter angenommen, weil sie nämlich keinen zu Dank verpflichtet sein wollte.
Meinem Mann und mir war von Beginn an klar, dass wir unser Leben so ausrichten müssen, dass wir alles alleine wuppen müssen. Es war nicht immer leicht, aber wir haben es hinbekommen und sind auch ein wenig Stolz darauf. Ein kleines Netzwerk hatte ich mir hier auch aufgebaut.

Auch wenn es schwer fällt, schau nach vorne, es kommen auch wieder bessere Zeiten.

VG

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Sehe ich prinzipiell auch so. Mein Mann und ich kümmern uns alleine um die Kinder, obwohl wir beide Familien vor Ort haben. Wir haben uns niemals auf Hilfe von außen verlassen und sind auch der Meinung, es muss immer irgendwie alleine gehen. Du kannst dich nie drauf verlassen, dass jemand anderes dich unterstützt.

Aber dass die TE traurig ist, finde ich völlig verständlich. Wenn ich mit den Zwillingen unterwegs bin oder besser noch mit allen dreien, werde ich oft angesprochen. Und immer kommt die Frage, ob die Großeltern vor Ort sind, um zu unterstützen. Ich brauche ihre Hilfe nicht, wir kommen auch so klar. Aber ich finde es schon traurig, dass die Großeltern theoretisch vor Ort wären, aber aus verschiedenen Gründen keine Hilfe sind.

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Nicht falsch verstehen. Natürlich kümmere ich mich auch allein um mein Kind, natürlich ist es meine/unsere Verantwortung und ich weiß ich schaffe das auch ohne Familie dahinter. Es tut einfach nur weh, weil die Familie eben nicht wie die meines Partners 1000km entfernt wohnt, sondern einfach direkt über die Straße. Das Desinteresse schmerzt. Meine Mutter war erst mit meiner Schwester und dann auch mit mir als Baby viel allein, sie weiß genau wie es ist wenn man alles allein machen muss. Und dass ich dann trotz Nachfrage immer nur eine Abfuhr oder nur sporadische Besuche bekomme, ist für mich irgendwie unverständlich. Natürlich gibt es andere Familien, die haben nicht mal jemanden der sporadisch vorbeischaut, weil keiner in der Nähe wohnt, weil es keine Freunde gibt, etc. Aber tröstet mich das nun nicht so sehr. Das schlimmste ist eigentlich, dass wenn die Familie hier dann doch mal aufschlägt, dann nur Kritik hagelt. "Wie sieht denn das Treppenhaus aus; Dein Auto sieht ja schlimm aus; Du musst hier mal staubsaugen; etc". Da ist mir neulich schon die Hutschnur geplatzt und ich hätte meine Mutter fast rausgeschmissen. Ich habe ihr das schon klar gesagt dass da zu wenig kommt. Jeder weiß dass ich mich alleine und überfordert fühle - nicht wegen dem Kind, sondern weil im Haushalt so viel unerledigt bleibt und ich einfach absolut keine Zeit habe um hier drumrum mal Aufgaben zu erledigen, die im Alltag liegen bleiben müssen: Treppe wischen, Auto Aussaugen, Post abheften, Staub wischen, etc.
Wie gesagt, ich weiß um die Kritik, ich habe mich fürs Kind entschieden und muss die Suppe auslöffeln. Trotzdem hätte ich mir einfach mehr Unterstützung gewünscht, wenn ich schon die Familie vor der Nase habe ☹️

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Ich kann dich gut verstehen und schließe mich man beim meckern an.

Meine Eltern würden uns zwar gerne unterstützen, aber sie sind was die Kinder angeht - bei aller Liebe - leider nutzlos. Sie haben keinerlei Verständnis für die Bedürfnisse und Gefühle kleiner Kinder. Schon immer gab es nur Unverständnis, wenn meine Tochter nicht lieb und artig war. Dass ich sie als Baby vor allem am Körper hatte, an der Brust, in der trage oder im Arm, war ihrer Meinung nach völlig übertrieben und wenn sie im Bettchen weint, dann doch nur, bis sie daran gewöhnt ist. Heute ist sie launisch und patzig. Außerdem unverschämt. Dass sie einfach ein kleines Kind ist und kleine Kinder nun mal sagen, wenn ihnen etwas nicht gefällt, wird da nicht gesehen. Vom sonstigen Umfeld bekomme ich übrigens nur positive Rückmeldungen über sie. Sie kann sich sehr gut ausdrücken und ist kooperativ. Wenn sie etwas nicht möchte, sagt sie das. Was ja sehr gut ist und von mir aktiv gefördert wird. Wenn sie müde oder krank ist oder sich wehgetan hat, soll sie bitte nicht schlecht gelaunt sein, sondern sich nicht so anstellen. Natürlich fühle ich mich damit nicht wohl, sie alleine bei meinen Eltern zu lassen. Ich möchte wissen, dass sie getröstet wird, wenn sie ein Problem hat. Und nicht, dass sie noch angefahren wird, weil sie „sich anstellt“. Meine Tochter selber möchte auch nicht alleine zu den Großeltern. Und die sind enttäuscht, weil sie das natürlich auch merken.

Meine Mutter kommt ein Mal pro Woche am Nachmittag zu uns. Ursprünglich war die Idee, dass sie miteinander spielen und so ihre Beziehung stärken, DAMIT sie irgendwann mal alleine miteinander klar kommen. Angefangen haben wir das, als meine Tochter 1,5 war. Mittlerweile ist sie vier und meine Mutter kommt noch immer ein Mal pro Woche her. Die besuche sind für mich aber mehr Arbeit als dass sie helfen. Seit langem habe ich das Gefühl, sie kommt vor allem, um mit mir Kaffee zu trinken, den ich (unter anderem hochschwanger und im Wochenbett) serviere. Sie macht meiner Tochter keine spielangebote und wenn wir uns unterhalten und meine Tochter von sich aus etwas mit der Oma machen will, heißt es „später, jetzt trinke ich noch meinen Kaffee aus.“ und dann wundert sie sich, dass sie irgendwann keine Lust mehr zum spielen hat. Vor kurzem haben wir Zwillinge bekommen. Jetzt geiert meine Mutter total auf die Babys, kann über nichts anderes mehr reden und ignoriert die große total. Neulich meinte sie, wenn mein Mann wieder Vollzeit arbeitet, könnte sie mich ja mit den Babys unterstützen. Ich musste mir sehr verkneifen nicht zu sagen, dass sie ja erst mal mit der großen anfangen könnte.

Ich müsste einfach mal ein ernstes Gespräch über die Situation führen, aber ich tu mich damit wahnsinnig schwer.

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Ach das kenn ich. Bei meinem ersten Kind vor 12 Jahren wurde sich von beiden Seiten fast drum gerissen das Kind auch Mal über Nacht zu nehmen oder auch einfach Mal so für einen Nachmittag aber nur solang er klein süß und unkompliziert war. Als es dann los ging das er Anspruchsvoller wurde haben sich die Großeltern beider seits rar gemacht.

12 Jahre eine Trennung, neuer Partner und zwei weitere Kinder später sieht's immernoch nicht groß anders aus.
Der ganz große wird alle Himmelsjahre mal vom Papa abgeholt oder von Opa/Oma väterlicher seits.
Meine Eltern holen keines der Kinder mal zu sich. Mein Vater ist mittlerweile ein Ersatzteillager (und das mit 53...) da möchte ich auch gar nicht das die kleinen da rumhausen. Das muss nicht sein. Der große naja der ist eben 12 der könnte dort sogar im Garten helfen und hätte da noch Spaß bei vor allem weil meine Mutter regelmäßig jammert die könne das ja nicht mehr und bräuchte mal Hilfe im Garten. Ja ne du also mit 2 kleinen Kindern mach ich nicht noch den Garten dort. (Wir reden von 1200qm und nicht von nem kleinen Vorstadtgärtchen). Ich hab nur zwei Hände. Den großen deswegen holen tut sie ja nicht... Sie erwartet dann das ich da schufte weil ich das Haus ja irgendwann mal Erbe...🤔😮‍💨
Aber es ist wie es ist. So ärgern sich beide Parteien regelmäßig obwohls so einfach sein könnte aber meine Mutter ist da auch einfach beratungsresistent.
Mein Partner hat zu seiner Familie keinen Kontakt mehr seit er zu mir/uns gezogen ist. Da ist auch zu viel vorgefallen.
Also hat uns seit 18 Monate auch keiner mal den kleinen abgenommen und bei der kleinen wird es genauso sein. Aber wir haben uns für die Kinder entschieden als muss man da "durch".
Natürlich wäre es schön auch Mal einen Nachmittag für uns ganz allein zu haben aber traurig das es nicht so sein kann bin ich trotzdem nicht kann aber verstehen wenn andere Mamis sich so fühlen vor allem wenn im Vorfeld große Töne gespuckt worden sind.

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Bei uns im Ort gibt es die Möglichkeit sich "Leihomas" zu organisieren. Da werden dann ältere Menschen, die gerne Enkel betreuen würden mit Familien zusammengebracht, die halt keine Großeltern zur Verfügung haben (aus welchen Gründen auch immer).
Vielleicht wäre das ja eine Idee.

Ich kann beide Seiten irgendwie verstehen. Natürlich wünscht man sich guten Kontakt zwischen dem Kind und der restlichen Familie. Aber man kann das nicht erzwingen. Ist es denn so, dass auch sonst keinerlei Interesse besteht oder fehlt "nur" die tatkräftige Unterstützung. Denn selbst wenn man an seinen Nichten/Neffen und Enkeln interessiert ist und Kontakt haben möchte, kann es durchaus sein, dass man eben nicht unterstützen kann. Wenn deine Mutter noch arbeitet, hat sie eben ja auch nicht unbedingt Zeit den Enkel zu übernehmen, wenn du zum Arzt musst. Homeoffice ist halt trotz "Home" immer noch "Office".
Vielleicht hilft es, wenn ihr euch auch einfach mal für einen Kaffee trefft oder gemeinsam etwas unternehmt. Dann hätte es nicht sofort was von "Arbeitseinsatz".

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Das ist traurig, ja.
Aber mal ehrlich: ihr habt euch für ein Kind entschieden und seit dafür verantwortlich, nicht deine Eltern, nicht deine Schwester. Die haben ihr eigenes Leben. Wenn kein Interesse seitens der Familie da ist, ist das schade, aber kann man nix machen.
Bau dir ein eigenes Netzwerk ausserhalb der Familie auf, Babysitter, Leihoma oder was es alles gibt. Hör auf dich darüber zu ärgern, dass die Familie nicht hilft sondern werde selbst aktiv.

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Naja, es ist ja euer Kind. Natürlich gibt es Großeltern, die sich gerne viel kümmern, aber im Endeffekt ist es nichts, was man vorraussetzungen oder damit Planen sollte. Es ist doch normal, dass man sich als Eltern in erster Linie alleine um sein Kind kümmert, wie hattest du dir das denn vorher sonst vorgestellt?

Kommt deine Familie euch denn so zwischendurch mal besuchen oder seid ihr bei denen? Das dein Vater sogar alle 2-3 Wochen bei euch ist, zeigt doch schonmal Interesse von seiner Seite aus.
Kenne das selber so, dass man sich auf Kaffee und Kuchen etc trifft, also das die Familie zu Besuch kommt. Das die Familie zum Helfen kommen soll, verstehe ich nicht ganz. Was genau meinst du denn mit "helfen"? Für den normalen Haushalt kommt natürlich keiner vorbei. Das fänd ich zumindest sehr merkwürdig.

Zu solchen Arztterminen könnte sich dein Mann frei nehmen oder du organisierst für die Zeit einen Babysitter.
Wenn du Gesellschaft beim Spazieren gehen möchtest, könntest du andere Mütter oder auch Freundinnen ohne Kinder fragen.

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Hi,

Ich kann dich gut verstehen. Natürlich entscheidet man sich für Kinder und ich denke jedem ist bewusst, dass der allergrößte Teil bei den Eltern liegt, nichtsdestotrotz sind Babys und Kinder anstrengend und man ist 24/7 abhängig. „It takes a village to raise a child“ sagt da schon viel aus. Das fehlende Interesse würde mir auch zusetzen.

Hast du denn deine Mutter und oder Schwester mal bewusst angesprochen, dass du Unterstützung und etwas Entlastung brauchst?

Was ist mit den Schwiegereltern?

Schön, dass hier anscheinend die meisten Familien alleine und ohne Unterstützung zurecht kommen, aber mit lebt es sich einfach leichter.
Meine Großeltern haben sich auch viel um uns gekümmert und das hat sowohl uns als Kinder wahnsinnig gefallen als auch unsere Eltern entlastet. Allein diese Beziehung wünsche ich meinen Kindern auch.

Alles Gute 🍀

Bearbeitet von Dahlie28
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Natürlich lebt es sich mit einfacher aber es geht ja hier eher darum das die Omas und Opas oder andere Familienmitglieder keine Lust Zeit oder was auch immer haben zu unterstützen die Kinder mal zu nehmen oder sonst was.
Und wenn man eben niemanden hat dann bringt auch das beste Sprichwort nichts mehr oder der Wunsch das es mit den eigenen Kindern so ist wie man es evtl selbst erlebt hat.
Meine Oma und Uroma haben mich auch großteils großgezogen während meine Mutter was weiß ich was gemacht hat. Ich hab aus der frühen Kindheit mehr Erinnerungen bei Oma gewesen zu sein als bei meinen Eltern und ich war auch lieber bei Oma als Zuhause. Irgendwann ging das nicht mehr weil wir weit weg gezogen sind und das war ganz fürchterlich.
Trotzdem fällt das bei uns in der Form total flach weil's Interesse oder der allgemeine Kontakt fehlt.

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Das war auch mehr auf das „was hast du denn erwartet“ bezogen in einigen Beiträgen. Das klang für mich teilweise so, als wäre das etwas komplett unübliches oder weit hergeholtes.

Ich wollte damit sagen, dass ich gut verstehen kann, dass man sich zumindest vorstellt und auch wünscht, dass die Familie unterstützt. Grundsätzlich klingt das Verhältnis zur Familie ganz ok, daher dachte auch, dass es vielleicht ein Kommunikationsmissverständnis sein könnte.

Bearbeitet von Dahlie28
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Ich kann dich verstehen. Akzeptieren und es alleine machen . Nichg mehr nachfragen. Babysitter oder leihoma engagieren

So haben wir es damals gemacht. Erst die große Freude, endlich ein Enkel, letztlich war das Interesse aber kaum da. Wir haben es mit ner Leihoma und einer Babysitterin ganz gut hinbekommen .
Mittlerweile hab ich 3 Kids und Kind 2 geht zumindest seit 4 Wochen 1x die Woche zu meinen Eltern. Er ist mittlerweile fast 13 und lebt beim Papa, ist dort sehr, sehr dick geworden und die Noten abgesackt. Da ich in ner anderen Stadt Wohne , haben meine Eltern sich angeboten ihn 1x die Woche zu betüddeln, weil mein Exmann immer von 9-19:30 Arbeitet. Ich bin sehr froh, dass sie sich kümmern, grad weil ich das nie erwartet hätte .

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Huhu, ich fühle mit dir.
Unsere Familien wohnen zwar 150 km weit weg aber sehen uns regelmäßig
Wen ich bei meiner Familie bin, schau ich nach meinem Kind genauso wie zuhause.
Weshalb ich es nicht mehr einsehe so oft dort hin zu gehen.
Meist will man ja „entlastet“ werden und Hilfe haben habe 3 Geschwister und meine Mama.
Keiner hat mal gesagt komm bring ihn uns und mach dir ein schönen Abend mit deinem Mann.
Ganz ehrlich, müssen die nicht keine Frage aber man erwartet das irgendwie schon.. vor allem weil in der Schwangerschaft immer gesagt wurde ich nehme ich wir helfen dir etc.

Schwiegerfamilie genauso, in der Schwangerschaft haben die sehr oft gesagt ihr könnt den kleinen bei uns lassen raus gehen wen ihr mal wollt usw. Viel Hoffnungen gemacht.
Aber jetzt ? Kommt gar nichts…. Wir sind dort oft und eigentlich mach ich alles selbst das einzigste was die machen ist natürlich das Baby knuddeln das war’s.
Man hat schon Hoffnung vor allem wen davor immer gesagt wurde wir helfen dir usw.
Aber ich denke, wir sollten von niemand etwas erwarten dann wird man nicht enttäuscht.
Ich hab mein Sohn in die KITA angemeldet und hoffe das er mit 16 Monaten genommen wird das ich wieder mal was anderes mache außer Mama sein