Burnout? Depression? - Sorry lang...

Ich weiss nicht mehr richtig weiter. Mein Mann ist nervlich ziemlich am Ende. Er hat einen stressigen Job (wobei derzeit nicht der Arbeitsumfang gross ist sondern eher der Druck sehr gross ist) und fühlt sich auch durch das Familienleben total erdrückt. Ich bin auch arbeitstätig (50%) versuche aber zuhause soviel wie möglich zu machen und schränke ihn in seiner Freizeit so wenig wie möglich ein, damit er seinem Sport nachgehen kann... Unser kleiner ist jetzt 2 er ist sehr aktiv und fordernd aber schläft gut, isst gut und macht keine Probleme. Jetzt bin ich (ungeplant) zum 2. mal schwanger und mein Mann kommt damit gar nicht klar. Er hat nur schlaflose Nächte, sieht keine Lösungen mehr für Job & Privat (für ihn ist es ein ganz schlimmes Dilemma weil er nicht gehen will und auch nicht bleiben). Es geht zum Teil soweit, dass er gar nicht mehr weiter leben will. Ich bin total am Ende weil ich das gar nicht nachvollziehen kann. Wir haben aus meiner Sicht immer eine gute Beziehung gehabt mit den normalen Hochs und Tiefs. Ich weiss nicht weiter, weil ich das selbst psychisch nicht mehr lange weiter machen kann. Ich kann mich gar nicht auf den kleinen freuen und habe Angst, dass er das ganze mitbekommt. Wir versuchen auch das Ganze vor dem 2-jährigen fern zu halten und meinem Mann gelingt das auch ganz gut (er ist super lieb zu ihm und von Aussen könnte man meinen er geht voll in seinem Vater Dasein auf... und mir sagt er, dass er nie Kinder hätte kriegen sollen).

Er hat schon mit unserem HA darüber gesprochen, aber dem ging es wohl zu der Zeit auch nicht rosig und er meinte es sei normal solche Tiefs zu haben. Diese Tiefs sind für mich aber arg tief... und kaum mehr erträglich.

Kennt jemand ähnliches? ist das eine Depression, ein Burnout? Ist jemand schon aus so einer Situation rausgekommen?? Wenn ja wie?? Bin froh um jede Erfahrung!

Liebe Grüsse

Sandra

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Hallo,

die Grenze zwischen Burnout und Depression ist fliessend. Schwierig abzugrenzen. Ob nun das eine oder das andere oder beides zusammen.
Hier kann m.E. nur der Fachmann helfen.
D.h. nochmal zum Arzt gehen.
Ausgangspunkt sollte der Hausarzt sein, wenn es dem auch nicht gut geht, einen anderen aufsuchen.
Burnout äüßert sich sehr vielseitig. Häufig ist z.b. die Unfähigkeit kleinste Probleme oder Schwierigkeiten zu lösen oder zu beseitigen.

Depressionen kommen in verschiedenster Art und Weise daher, äüßern sich häufig in unbegründeten Ängsten oder körperlichen Beschwerden .

Wie gesagt, ich würde einfach nochmal zum Hausarzt gehen. Der kann erstmal eine Auszeit verschreiben, eine Kur, Medikamente und dann den Weg zur psychtherapeutischen Hilfe.

Alles Gute

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Ja, ich glaube ich muss ihn dazu bewegen nochmals den Schritt zu tun (Kraftakt . Es ist bei ihm eine solche Achterbahn, dass er dann wohl in einer seiner besseren Phase zum Arzt geht und das Ganze dann herunterspielt. Aber irgendwie muss da jetzt was ins Rollen kommen sonst kommt es bald zum Supergau... und das ist das letzte was ich will... Danke für Deine Antwort!

LG, Sandra

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Hallo,
hatte ich auch, allerding kurz nachdem unsere 2. Tochter da war. unser 1. war zu der Zeit gerade 2 Jahre alt und recht anstrengend. Meine Hausärztin hat mir Sepia C200 und Johanniskraut (Leif 900 ) empfohlen, Ich weiß aber nicht ob du das in der Schwangerschaft nehmen darfst. Sonst frag doch mal . mir ging es da nach 3-4 Wochen wesentlich besser. und vielleicht kann dich jemand entlasten dir das andere Kind mal für eine Zeit abnehmen oder so.

LG
Steffi

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Danke... es geht aber nicht um mich selbst ;-)