Geburtsterminrechner: Berechne den Entbindungstermin deines Babys
Du bist schwanger und möchtest wissen, wann dein Kind zur Welt kommt? Mit unserem Geburtsterminrechner kannst du den Stichtag ganz leicht berechnen. Außerdem erfährst du, wie verlässlich der voraussichtliche Termin ist und weshalb es nicht nur schön, sondern auch wichtig ist, ihn zu kennen.
So funktioniert der Geburtsterminrechner
Der Geburtstermin markiert den Zeitpunkt, dem alle werdenden Eltern Monat für Monat entgegenfiebern. Wann ist es wohl soweit? Mit unserem Geburtsterminrechner kannst du deinen Entbindungstermin bequem und schnell berechnen. Gib einfach den Tag der Zeugung oder den ersten Tag deiner letzten Periode in den Geburtsterminrechner ein und der Tag, an dem dein Baby voraussichtlich zur Welt kommt, wird automatisch ermittelt. Wenn du den Zeugungstermin kennst, setze das Häkchen bei „Datum ist der Tag der Zeugung bzw. des Eisprungs". Ist dir der Tag der Zeugung nicht bekannt, setze kein Häkchen und gib stattdessen den ersten Tag deiner letzten Regelblutung ein. Gehe auf „Geburtstermin berechnen" und du erfährst deinen Stichtag und deine aktuelle Schwangerschaftswoche (SSW).
Wie wird der Geburtstermin meines Kindes ermittelt?
Von der Befruchtung der Eizelle bis zur Geburt bist du im Schnitt 266 Tage, also 38 Wochen, schwanger. Um zu berechnen, wann dein Baby geboren wird, ist es aber nicht unbedingt nötig, den exakten Tag der Empfängnis zu wissen. Das ist sogar eher die Ausnahme, denn wer weiß schon ganz genau, wann Eizelle und Samenzelle zueinandergefunden haben? Aus diesem Grund wird der Termin meistens post menstruationem errechnet. Das bedeutet, dass nicht der Zeitpunkt des Eisprungs bzw. der Eizellbefruchtung, sondern der Beginn der letzten Periode Ausgangspunkt der Berechnung ist. Dabei wird zugrunde gelegt, dass die Befruchtung am 14. Tag des Zyklus stattfindet. Es ergibt sich eine Schwangerschaftsdauer von 280 Tagen bzw. 40 Wochen beginnend mit dem ersten Tag der letzten Periode. Die erste Schwangerschaftswoche (SSW) beginnt also schon, wenn du eigentlich noch gar nicht schwanger bist. Da der Zyklus bzw. die Zykluslänge einer Frau individuellen Schwankungen unterliegen kann, ist die Berechnung anhand des Zeugungstages theoretisch etwas genauer, doch eine Punktlandung ist auch bei dieser Variante eher unwahrscheinlich. Die Standardformel, um den Stichtag zu berechnen, ist die sogenannte Naegele-Regel: erster Tag der letzten Regel + 7 Tage - 3 Monate + 1 Jahr.
Wie genau ist der errechnete Termin?
In den wenigen Monaten der Schwangerschaft entwickelt sich aus winzigen Zellen ein lebensfähiger kleiner Mensch. Ein solches Wunder hält sich natürlich nicht an einen festen Terminplan. Wann dein Baby tatsächlich zur Welt kommt, kann deshalb niemand völlig exakt voraussagen – es sei denn, die Geburt wird eingeleitet oder es findet ein geplanter Kaiserschnitt statt. Nehmen Schwangerschaft und Geburt ihren natürlichen Lauf, erblicken 90 Prozent aller Babys innerhalb von drei Wochen vor und zwei Wochen nach dem errechneten Entbindungstermin das Licht der Welt. Kinder, die zwischen der 37. und 42. Schwangerschaftswoche (SSW) geboren werden, gelten als termingerecht. Doch gerade einmal etwa neun Prozent der Babys kommen genau am errechneten Tag zur Welt. Weitere neun Prozent der Babys werden zu früh, also vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche (SSW), geboren und lediglich ein Prozent der Babys nach vollendeter 42. Schwangerschaftswoche (SSW). Wird der Geburtstermin um mehr als zwei Wochen überschritten, beginnen die Ärzte in der Regel mit einer Einleitung der Geburt.
Der Geburtstermin, den dein Arzt oder deine Hebamme zu Beginn der Schwangerschaft berechnen, wird sich im weiteren Verlauf vielleicht noch einmal oder sogar mehrmals verschieben. Die drei regulären Ultraschall-Untersuchungen geben laufend Aufschluss darüber, ob die Entwicklung des Kindes erwartungsgemäß verläuft. Die vorliegenden Daten wie Gewicht und Maße (Schädel-Steiß-Länge, Schädeldurchmesser, Oberschenkelknochen) werden mit statistischen Normwerten abgeglichen, um das aktuelle Schwangerschaftsalter festzustellen und damit auch den voraussichtlichen Geburtstermin genauer zu bestimmen. Am präzisesten kann der Geburtstermin durch die Messung der Scheitel-Steiß-Länge bis zum Ende der 12. Woche (SSW) ermittelt werden. Mit fortschreitender Schwangerschaft verläuft die Fötusentwicklung jedoch immer individueller und die Genauigkeit dieser Methode nimmt ab.
Wofür muss ich den errechneten Entbindungstermin wissen?
Schlussendlich gilt: Dein Baby nimmt sich in der Regel die Zeit, die es braucht. Die Geburt beginnt idealerweise dann, wenn das Baby gut entwickelt ist und seine Lungen voll ausgereift sind, es also in der Lage ist, selbstständig zu atmen. Dennoch ist der Geburtstermin ein guter Anhaltspunkt für die werdenden Eltern sowie für Arzt und Hebamme. Den meisten Frauen gibt es Sicherheit, den Geburtstermin zu kennen und zu wissen, in welchem Monat sie ihr Baby höchstwahrscheinlich begrüßen dürfen. Der errechnete Geburtstermin hilft dabei zu planen und nachzuvollziehen, in welcher Schwangerschaftswoche (SSW) du gerade bist, wie sich dein Baby in der Schwangerschaft entwickelt und in welcher Schwangerschaftswoche (SSW) du welche Termine wahrnehmen musst. Außerdem ist der errechnete Termin wichtig für deinen Arbeitgeber. Je schneller du ihm den voraussichtlichen Entbindungstermin mitteilst, desto besser kann auch er planen.