an alle mit depressionen und angst/panikattacken!!!

hallo
laßt bitte eure schilddrüse untersuchen,den oft kommt es von der schilddrüse nur guckt der hausarzt nicht richtig....nur die normalen werte reichen da nicht!!!

geht bitte zum nuklearmediziner oder endokrinologen und laßt euch vernümftig untersuchen....

guckt mal hier
http://www.hashimotothyreoiditis.de/HT-Symptome.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Hypothyreose

bei mir wurde jetzt endlich nach 6 jahren eine sd-unterfunktion festgestellt und ich renne seit 6 jahren mit angst-panikstörung und depressionen rum und keiner wußte woher das kommt...

lg mel und ich drück euch die daumen#blume

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Hallo
Bei den wenigsten ist die Schilddrüse der Auslöser, leider. Hab auch Panikzustände und nach etlichen Jahren wurde auch eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Ich bin jetzt schon seit 4 Jahren eingestellt, aber an den Attacken hat sich gar nichts geändert. :-[

LG, shirleyphoebe

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...viele wünschen sich das es von der SD kommt aber panikattacken/angstzustände haben meisstens eine GANZ andere ursache...!

leider

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hallo
natürlich muß es nicht davon kommen,aber es kann...
und so eine unentdecke hashimoto ist auf die dauer auch nicht grade förderlich bei angst und panikattacken oder depressionen...

nur leider laßen viele ärzte die Schilddrüse ganz ausser acht und grade nach der geburt eines kindes kann der hormonhaushalt ganz schön kopf stehen...so richtig schlimm wurde es bei mir nämlich nach der geburt...

und siehe das tsh viel zu hoch SD-unterfunktion und hashi...seitdem ich medis nehme bin ich weit aus klarer im kopf als ich die letzten 3 jahre je gewesen bin.

natürlich gibt es auch angst und PA und depris ohne eine schilddrüsen erkrankung.aber gucken schadet ja nicht,da wir ängstler ja eh immer zum doc rennen wegen jeden kleinkram...warum also nicht mal gucken lassen...??!!!

lg melly

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Hallo Mel!

Es kann durchaus so sein, dass eine Schilddrüsenerkrankung auch psychische Symptomatiken, insbesondere die der Antriebsarmut bei Depressionen fördert. Dieses ist im psychiatrischen Feld bzw. bei den dafür ausgebildeten Fachärzten auch bekannt. Zu einer umfangreichen Diagnostik gehört gerade bei Frauen auch immer eine Kontrolle der SD-Werte. Das Problem liegt eher darin, dass die meisten Betroffenen nur bei ihrem Hausarzt in Behandlung sind. Diese Mediziner sind zumeist keine Kenner auf dem Gebiet der psychischen Störungen und behandeln somit nicht richtig.
Eine Angst- und Panikstörung gehört immer in die Hände eines Psychiaters, nur der kann eine vernünftige Diagnose stellen und entsprechende Therapien anordnen.
Angst- und Panikstörungen haben, wie die Vorposterin schon schrieb, vielfache Ursachen. Eine Hypothyreose steht da eher hinten an.

L.G. Kapulli

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Als meine Panikattaken vor inzwischen über 8 Jahren auftauchten wurde ich auf SD untersucht und sie war völlig in Ordnung!! Habe aber alles mit einem guten Therapeuten und etwas Umstellung in meinem Leben und Weiterentwicklung meines Denkens etc in Griff bekommen und bin frei von diesen Attacken. Ich kenne mich inzwischen sehr gut und weiß wann ich bremsen muss um nicht wieder dahin zu kommen wo ich war und wo ich nicht wieder hinmöchte!
Inzwischen habe ich eine ganz leichte SD-unterfunktion,aber keine neuen Panikattaken. Also es muss nicht zwingend zusammenhängen.
Aber beides ist ernst zu nehmen.

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Huhu,

ich hab so ein ziemliches Schilddrüsenproblem (Unterfunktion) aber Gott sei Dank gehts mir soweit gut #schwitz#schwitz

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Die Schilddrüse wird immer gern als Grund für Angst und Depressionen genommen - da ein anderer physischer Grund meist nicht zu finden ist. Bei Angst und Depressionen handelt es sich aber um eine psychische Erkrankung, die keinesfalls überhaupt irgendeine physische Ursache haben muss. Die SD untersuchen zu lassen, ist sicher nicht verkehrt. Aber wenn dort einfach nichts zu finden ist, sollte man sich auch damit zufrieden geben.

LG Sabine

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Hallo,

möchte mich den Vorschreiberinnen anschließen: Ich war selbst Betroffene einer Wochenbettdepression mit Angst-Panikattacken und die SD wurde auch untersucht - alles normal!

Es ist auf jeden Fall sehr gut, da nach zu schauen, aber ich erlebe sehr oft bei meiner Arbeit in einer Selbhilfegruppe, dass die SD viel zu sehr in den Vordergrund gestellt wird und auch dann noch weiter untersucht wird, wenn die SD einfach Normalwerte hat. Es liegt sicher auch daran, dass es für die Gesellschaft viel leichter zu akzeptieren ist, eine SD - Erkrankung zu haben, als ein "psychisches Problem" - das wird dann immer noch als persönliches Versagen dargestellt und hat so was "düsteres, böses" an sich haften. Alles was mit der Psyche zu tun hat, macht Angst - viel mehr als "nur" eine SD-Geschichte. Deshalb stelle ich fest, dass sich viele bei unserer Gruppe nichts sehnlicher "wünschen", als eine SD Über-/bzw. Unterfunktion, denn dann wären sie ja "normal".

Natürlich ist es ganz wichtig die SD untersuchen zu lassen, bzw. einen Hormonstatus zu machen. Aber auch wenn da was festgestellt wird und man gut mit einem Medi eingestellt ist, verschwinden nicht alle Symptome mit einem Schlag - einige auf jeden Fall, aber leider bleibt einiges bestehen, dass dann ganz einfach eine Depression ist.

Es ist ein sehr sensibles Thema - auch bei uns in der Selbsthilfgruppe, denn die Frauen reagieren dann sehr, sehr gereizt, wenn man ihnen sagt, dass es einfach auch NICHT (oder nicht nur) die Schilddrüse sein kann... Oft erlebe ich Frauen, die schon jahrelang an der SD rumdoktern mit SD - Hormonen, aber die Symptome weitgehend noch da sind. Sie sehen (oder wollen nicht sehen), dass der Rest einfach wirklich psychisch ist und evlt. Antdepressiva nötig wären - bzw. beides.

Also - richtig und wichtig ist sicher ALLES untersuchen zu lassen, aber dass die SD - Medikamente ALLE Symptome "wegmachen" ist ganz, ganz selten!

Liebe Grüße von