Hallo Allerseits,
ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll, ohne als Hypochonder zu scheinen. Denn diese "Symtome" können auch normale Ursachen habe.
Ich friere immer! Selbst wenn ich eine Stunde Ausdauertraining und anschließend eine Stunde Krafttraining gemacht habe. Spätestens nach dem Duschen ist mir wieder kalt. Könnte natürlich auch am niedrigen Blutdruck liegen. Der ist unter normalen Bedingungen bei 110 zu 80. Das mit dem Sport ist dann aber schon eigenartig, weil er dann ja höher sein sollte. Ich friere auch nach der Sauna und schaffe es dann nicht raus oder ins ganz Kalte zu gehen. Das ist definitiv nicht mehr normal.
Da hätten wir auch schon den nächsten Punkt. Ich friere nicht, wenn ich meine dicken Hände bekomme(Jedenfalls diesmal nicht an den Händen oder Füßen). Ich weiiß allerdings nicht, was das ist. Die werden innerhalb kurzer Zeit ganz dick und heiß. Das hält dann meist ein paar Tage an. (Kann dann meist wie heute schlecht schlafen, weil meine Arme und Schultern frieren und ich das Gefühl habe meine Hände platzen unter der Bettdecke. Könnte das auch evtl mit Neurodermits zu tun haben oder sind das dann wirklich Wasseransammlungen? Weil während dieser "heißen" Phase, bekomme ich dann juckenden Ausschlag (schuppige kleine Bläschen) an den Händen und Füssen.
Punkt 3 das Gewicht: Versuche seit Jahren 4 bis 5 Kilo abzunehmen. Mein Mann sagt immer, ich verliere bei meinen Diäten zu schnell die Geduld. Der Körper müsse sich erst umstellen usw. Aber zum Teil habe ich gut durchgehalten und trotzdem nichts. Ich nehme generell nur ab in Stillzeiten oder mit Magendarmgrippe. Seit Januar mache ich jetzt auch viel Sport: 3 mal dieWoche eine Stunde Ausdauertraining(angeblicher Kalorienverbrauch ca. 400-500 kcl. und jeweils auch eine Stunde Krafttraining (90 Wiederholungen, ca. 25 kg, verschiedene Muskelbereiche). Aber vielleich habe ich wirklich nicht genug Geduld und Durchhaltevermögen.
Ausserdem bin ich oft müde, abgeschlagen und manchmal depressiv. Aber ich habe zwei Kinder, die an meinem Nervenkostüm rütteln, mein Mann ist oft weg und somit könnte das auch einfach so sein weil es so ist.
Ich habe Angst zum Arzt zu gehen und der lacht mich dann aus.
Aber besonders das Frieren stört mich. Letztes Jahr bei der Fussball EM habe ich mit Winterjacke, langer Unterhose, Hose und Decke draussen gesessen.
Vielen Dank für Eure Einschätzung.
Dagmar
Schilddrüsenunterfunktion - Welche Symtome am häufigsten?
Geh zum Hausarzt las dir Blut nehmen und es untersuchen auf allesmögliche (Eisenmangel Schildrüse usw) und schildere deine Probleme. Dein Arzt wird Dich nicht auslachen......Danach (am nächsten oder übernächsten Tag) weist Du bescheid.
Und sollte es die SD sein dann wirst Du behandelt und bekommt Tabletten.....
Alles gute!
Hallo Dagmar!
Meine Schilddrüsenunterfunktion machte sich bemerkbar indem ich innerhalb von ein paar Wochen etliche Kilos zugenommen habe, mir war ständig kalt obwohl ich vorher selten gefroren habe. Nachts bin ich oft aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen, habe vor mich hindösend dagelegen, ergo war ich am nächsten Morgen wie gerädert und den ganzen Tag müde. Das alles habe ich als nicht so schlimm wahrgenommen. Aber irgendwann wurde mir schwindlig und schlecht. Ich bin auf Arbeit an der Kasse sogar abgeklappt. Dann bin ich zum Arzt gegangen. Dort wurde festgestellt dass mein Blutdruck extrem zu hoch war, 180 zu 90 oder so und mein Puls raste. Daraufhin wurde Blut abgenommen und eine SD-Unterfunktion festgestellt. Ich nehme jeden Morgen artig meine Tabletten und mir geht es gut. Die SD-Werte müssen immer kontrolliert werden.
Gehe zum Arzt und lass das abklären. Deine Symtome können auch andere Ursachen haben.
LG Franca
hallo
guck mal hier:
http://www.beepworld.de/members9/cantik/symptome.htm
und hier noch ein forum
http://www.ht-mb.de/forum/
für mich hört es sich nach einer unterfunktion an.ich habe auch eine die erst nach 5 jahren entdeckte wurde,weil kein mensch es für nötig hielt sich die SD mal anzugucken.zusätzlich habe ich hashimoto.das letzte jahr war besonders schlimm,muskelschmerzen,depressionen,frieren,unkonzentriert,schlafstörungen,
nervlich am ende,alles wurde mir zu viel.
wichtig ist,geh nicht zum hausarzt sondern zum nuklearmediziner oder endokrinologen,den leider haben die hausärzte wenig ahnung von der schilddrüse.
du brauchst keine angst haben das die dich auslachen,im gegenteil die gucken richtig und genau.
ansonsten frag nochmal im forum nach,sind super nette leute dabei die dir zur seite stehn.
glg melly
Hallo Dagmar,
ich selbst habe auch eine Schilddrüsenunterfunktion.
Wie es festgesllt wurde?
Eher durch wechseln des Hausarztes der wohl mehr Erfahrung damit hatte.
Früher sagten mir die Ärzte: nehmen sie Jodsalz zum würzen und nehmen sie in ihren Speiseplan einmal die Woche Fisch auf, blabla....
Mein neuer HA hat sich meine "Beschwerden" angehört, einen Bluttest gemacht und schon durfte ich jeden Tag Euthyrox 50 nehmen.
In der Schwangerschft wurde daraus dann Jodthrox....
Meine damaligen Beschwerden?!
Hm, Stimmungsschwankungen, kalte Hände (die hab ich aber noch immer, wohl zu niedriger Kreislauf), Müdigkeit....
Also nicht wirklich viele Beschwerden....
Ach ja, "nur" am Gewicht darf man solch eine Krankheit nicht annehmen. Ich bin ca. 168cm groß und wiege seit meiner Jugend 55-56kg.....
Mein Vorschlag: geh zum Doc, erzähl ihm von deinen Ängsten und er wird dir Blut abnehmen, es testen und dir dann sagen können was los ist.
Erzähl ihm aber auch von deiner Situation daheim.
Ich will dir ja keine Angst machen oder sonst was, ich kenne gewisse Dinge selbst.....
Wenn man sich evtl. allein fühlt weil der Mann oft unterwegs ist und man mit Kind und Kegel allein daheim sitzt, "nur" noch Mutter sein und funktionieren muss kann es schon mal vorkommen dass die Seele etwas mehr leidet als man zugiebt.
Ich selbst fühlte mich schon innerlich kalt und verlassen weil mein Mann kaum Zeit für mich hatte. Das Eheleben sehr kurz gekommen ist. Man als Paar/Eltern zwar funktionierte aber das Zwischenmenschliche voll auf der Strecke blieb.
Am ende sagte mein HA dass ich wohl langsam in eine Depression schlittere... bin dann zum Therapeuten...
mit der Zeit versteht man alles wieder etwas besser, kann besser reagieren und sich auch selbst wieder mehr Raum geben.
Ich wünsche dir alles gute
Sandra