hallo zusammen...
gestern habe ich im fortgeschrittenem kiwu schon gepostet, aber leider konnte dort keiner helfen...
ich warte auch immernoch auf einem anruf von meinem arzt, aber ich denke, dass wird wohl heute nichts mehr...
aber vielleicht gibt es hier jemandem, der mir rat geben kann..
im letzten monat hatte ich meine erste negative icsi ...
meine sd werte ( näheres in vk ) waren schon bei diesem versuch nicht so gut, sodass ich sie vorgestern wieder überprüfen lassen...und was soll ich sagen - die werte waren seit der op noch nie so schlecht ...ich hätte heulen können...seit zwei jahren habe ich keine sd mehr und seit dem kriegen die ärzte das mit der richtigen dosierung nicht in den griff ...
hab also gleich die ergebnisse an die kiwu gefaxt und um ein gespräch bezüglich der neuen dosierung und des weiteren verlaufes gebeten...
nach meinem empfinden macht es mehr sinn die werte in den griff zu kriegen und dann mit der zweiten icsi zu beginnen...
mein arzt sagt, ich soll trotzdem starten...auch seine dosierung kommt mir komisch vor...
ich weiß, man muss seinem arzt vertrauen - aber ein bisschen zweifeln ist doch gerechtfertigt, oder?
die werte sind wirklich schlecht ( tsh nur bei 0,1 ) ft3 ok, ft4 zu hoch...ich will nicht noch einen versuch riskieren, der dann nicht klappt...
die letzte dosierung waren 2 tage á 125 mg l-thyrox 1 tag á 150... der kiwu arzt sagt, ich soll jetzt zwei tage á 125 und einen tag á 100 nehmen...ich würde es umgekehrt machen - einen tag á 125 / 2 tage 100...
ich habe überhaupt keine sd mehr und habe schon etliche dosierungen hinter mir...
oder sind die werte vielleicht so schlecht auf grund der ganzen hormone, die ich in mich reingepumpt habe ?
ich bin einfach gerade total verunsichert und weiß nicht, wie es weitergehen soll....
für eure hilfe,
saskia
Schilddrüsenwerte und zweite künstliche Befruchtung
hallo
frag mal hier http://www.ht-mb.de/forum/
sehr nette leute die sich super damit auskennen.ich drück dir ganz dolle die daumen,das es bald klappt.
glg mel
hallo mel...
danke für den tipp
Hi,
jetzt mal ohne zu wissen, was "ft4 zu hoch" im Detail bedeutet (leicht erhöht? deutlich erhöht? extrem hoch?):
Meine SD-Werte sehen annähernd identisch aus.
TSH <0,1, da komplett supprimiert nach SD-Krebs
fT3 im (oberen) Normalbereich
fT4 ganz oben im Normalbereich, ein kleines wenig ausrutschen in "zu hoch" wäre nicht schlimm, sondern würde in Kauf genommen werden.
Ich werde also seit der SD-Krebs-OP permanent am Rande einer Überfunktion gehalten, und das ist gewollt und gut so. Warum? Um meinem Körper jeden Anreiz zu nehmen, wieder irgend etwas an "Schilddrüse" aufzubauen, denn dann würde ich wieder in einer RJT landen, um genau das zu zerstören.
Mit der Einstellung fühle ich mich pudelwohl und habe zwei erfolgreiche Schwangerschaften (auf natürlichem Weg) hinter mir.
Der TSH-Wert ist eigentlich nicht mehr wichtig. Das ist das Hormon, das die SD stimulieren soll, SD-Hormone herzustellen. Allein ein zu niedriger Wert beim TSH besagt nicht, dass man in einer Überfunktion ist, sondern lediglich, dass der Körper keinerlei Anreiz hat, SD-Hormone (also fT3 und fT4) zu produzieren - bei einem Menschen mit SD natürlich ein Indiz in Richtung Überfunktion, aber nicht automatisch eine solche. Ansonsten ist dieser Wert wirklich relativ egal, und wenn keine SD da ist, die darauf anspringen würde (wie bei uns halt) besagt der Wert überhaupt nichts.
fT4 wird erst noch umgewandelt in fT3. Lediglich der fT3-Wert ist das, was für den Körper im Endeffekt wichtig ist, denn DAS ist das SD-Hormon, das er als Endstufe verwertet.
T4, das dann freigesetzt wird in fT4 ist das, was du als Hormontablette einnimmst. Ein Wert im oberen Normalbereich oder im leicht zu hohen Bereich davon ist bei Menschen, die die SDHormone ausschießlich durch T4-Tabletten (L-Thyroxin...) zu sich nehmen nichts unnormales.
Also, ich lese da jetzt nichts raus, was wirklich dramatisch deneben laufen würde. Das Wechselspiel mit den Tabletten ist zwar nicht häufig, höre ich aber schon ab und zu mal von ehemaligen SD-Krebslern, die auch komplett ohne SD herumlaufen.
Wie weit die Hormone für die Kinderwunschbehandlung da mit reinspielen kann ich dir nicht sagen.
Sinnvoll wäre für dich vielleicht die Kombination aus Gynäkologe und Endokrinologe, wenn noch nicht geschehen - das gibt es, wenn auch selten, wäre aber vielleicht wirklich genau die richtige für dich.
Generell finde ich es schon sinnvoll, dass erst die Einstellung mit SD-Hormonen zufriedenstellend ist und dann die künstliche Befruchtung durchgeführt wird. Sowohl eine Unter- als auch eine Überfunktion wäre halt für eine eventuelle Schwangerschaft ein zusätzliches Risiko.
Viele Grüße und alles Gute,
Miau2