Hallo,
ich habe mal eine Frage zur Diabetes. Ich hab mich grad mal eingelesen ein wenig, wie man Diabetes erkennen kann.
Ich hab vor fünf Monaten entbunden, und seitdem bin ich total gereizt oft, sehr oft müde, und ich habe Gelenkschmerzen, in den Händen und den Knien.
Das alles kann natürlich noch von der SS kommen, aber ich habe auch den Verdacht, dass es vielleicht doch Diabetes ist?? Meine Blutprobe vor einem Monate war okay (nüchtern, in der Früh, kein Langzeittest).
Ich hab ausserdem ne Fructoseintoleranz, doch in der Stillzeit noch gehts mir besser als sonst, und daher hab ich oft Heißhunger und geh dem auch nach
Was ich fragen wollte. Wenn man Unterzucker hat, ist einem schwindelig und man ist zittrig, aber was ist, wenn man Überzucker hat?? Wie schauen da die Symptome aus??
Vielleicht kann mir das einer beantworten, danke!
LG Karin
Anzeichen für Überzucker
Man ist unkonzentriert , müde , antriebslos und hat großen Durst.
Wenn du dir unsicher bist ob du Diabethes hast trink dir 2 Gläser Cola (mit Zucker) und geh dann zur nächsten Apotheke, die machen Zuckertests meist für ca 3 Euro.
Teste innerhalb von 30 Minuten nach der Cola, ist der Zucker ok kannste von ausgehen das alles OK ist.
LG
Blah
Danke für Deine Antwort!
Dann werde ich das mal machen!
LG Karin
Hallo Karin,
die Gelenkschmerzen nach der Entbindung hatte ich auch. Mir wurde gesagt, dass dies von der Hormonumstellung kommen kann. Ansonsten wuerde ich mal, wie schon gesagt, in die Apo gehen und einen Test machen lassen...
Liebe Gruesse
Sabine
Danke für Deine Antwort.
Weißt Du, wie lange das dauert?? Auch die neuen Monate, die die SS kommt und dann wieder geht, wie man sagt? Nach der ersten SS hatte ich das nicht.
LG Karin
Unterzuckerung - Hypoglykämischer Schock
Blutzuckerspiegel unter 50mg/dl
Lebensgefahr bei Bewusstlosigkeit
Erniedrigter Blutzucker (Hypoglykämie)
Blutzuckersenkende Medikamente, insbesondere Insulin, führen bei Überdosierung oder bei einer zu geringen Nahrungsaufnahme zu einer Hypoglykämie. Der Begriff Unterzucker oder Hypoglykämie ist nicht genau definiert. Von einem Unterzucker spricht man im Allgemeinen bei einem Blutzucker unter 60 mg/dl oder 3,33 mmol/l. Beim so genannten schweren Unterzucker ist ein Diabetiker auf fremde Hilfe angewiesen, da er selbst nicht mehr angemessen reagieren kann.
Eine Hypoglykämie ist ein unphysiologischer Zustand, der beim Gesunden nicht vorkommt (und der deshalb als unangenehm empfunden wird). Im Normalfall setzt sofort eine nervale und hormonelle Gegenregulation ein mit dem Ziel, den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. Da im Körper (vor allem in Leber und Muskulatur) Traubenzuckerreserven vorhanden sind, und außerdem von der Leber ständig Glukose nachproduziert wird (s. o.), kann der Körper (ursachenabhängig) die Hypoglykämie häufig selbst beseitigen.
Die einzige Möglichkeit für den gesunden Menschen sich eine Hypoglykämie zu verschaffen, ist der Konsum von Alkohol. Durch den Alkoholabbau wird die Leber an der Traubenzuckerneubildung gehindert. Ein Großteil des „Katers“ nach übermäßigem Alkoholkonsum ist eine Folge des Unterzuckers. Deshalb kann auch der Konsum von Alkohol für Diabetiker gefährlich werden. Die Symptome des Unterzuckers werden im Rausch nicht mehr wahrgenommen und der Körper kann die Hypoglykämie nicht mehr selbst beseitigen, so dass jede Hypoglykämie zur Gefahr werden kann.
Ein Unterzucker wird durch die Aufnahme von schnell resorbierbarem Zucker beseitigt. Zucker, der in Fett eingehüllt ist (z. B. Schokolade) oder langsam resorbierbare Kohlenhydrate (Vollkornbrot) sind nicht geeignet. Im Notfall kann (durch den Notarzt) Glukose gespritzt werden. Ein Bewusstloser darf wegen der Gefahr des Verschluckens (Aspiration) keine festen oder flüssigen Stoffe erhalten.
Unterzuckerungen sind eine Komplikation, die fast nur beim Typ-1-Diabetiker auftritt. Typ-2-Diabetiker sind selten betroffen, da hier die Regulation des Blutzuckerspiegels erhalten ist.
Symptome
• blasse Haut, Schweißausbrüche, Zittern, Pulsrasen, Unruhe, Schwindelgefühle, Sehstörungen (Doppelbilder, Flimmern), unangemessenes, oft albernes oder aggressives Verhalten, Bewegungsstörungen
• Hypoglykämischer Schock mit Orientierungslosigkeit, Lähmungserscheinungen, Krampfanfall, Bewusstlosigkeit
Typische Anfangssymptome sind:
• Kribbeln
• Blässe
• Zittrigkeit
• Schweißausbrüche (kalter Schweiß)
• weiche Knie
• pelziger Mund
• Herzklopfen
• Nervosität
• Konzentrationsstörungen
• Heißhunger
Bei schwerer Hypoglykäme:
• Schwindel
• Sprachstörungen
• Sehstörungen
• Halluzinationen
• Persönlichkeitsveränderungen
• Lähmungen
• Panik
• Krampfanfälle
• zunehmende Trübung des Bewusstseins, bis hin zur Bewusstlosigkeit
Überzuckerung - Hyperglykämisches Koma
Blutzuckerspiegel über 250mg/dl
Lebensgefahr ab 400 mg/dl
Diabetisches Koma
Das diabetische Koma ist die schwerste Entgleisung des Diabetes, es ist lebensgefährlich. Bei einem diabetischen Koma können die Blutzuckerwerte über 1000 mg/dl (normaler Blutzuckerwert: 80-120 mg/dl) erreichen. Außerdem kommt es zu einer schweren Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose). Ein solches Koma wird meist durch Infekte, Diätfehler (zu viel Kohlehydrate) oder bei insulinspritzenden Diabetikern durch falsche Dosierung des Insulins verursacht.
Symptome
• Verstärkte Atmung, starker Durst, häufiges Wasserlassen, Kopfschmerzen, Benommenheit, Bauchschmerzen, Sodbrennen, Erbrechen, beschleunigter Puls, Hautjucken, Müdigkeit, mit zunehmender Bewusstseinseintrübung.
• Der Atem riecht nach Azeton (Geruch wie Nagelack oder faule Äpfel), der Gang ist taumelnd bis torkelnd. Verwechslung mit Betrunkenen möglich.
• Diabetisches Koma mit Schock, Bewusstlosigkeit, Herzrhytmusstörungen ab 400 mg/dl.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Jetzt weiß ich Bescheid
LG Karin